Mit Optimismus sahen wir unserem Auftritt bei SCALA 2 entgegen, alle gesund und munter, das musste gegen den Tabellen-10. eigentlich reichen. Die Ereignisse drum herum waren dann wahrhaftig erwähnenswerter als das Spiel selbst. Klasse schon der Stunt von Volker bei seinem Zusteigen auf der Fuhle. Erst wirft er vom Kantstein auf die Straße laufend seine TT-Tasche in Ollis Auto rein um dann noch eine Fahrspur weiter zu laufen und bei Matthias einzusteigen. Ich bin sicher, dass der Busfahrer hinter uns nicht schlecht gestaunt hat. Martin kam überraschend von seinem Arbeitstrip in München erst am späten Freitag-Nachmittag wieder in HH eingeflogen. Diese kurzfristige Umplanung bereitete ihm große Sorgenfalten. So drohte im neben der angedrohten Schuhstrafe (fahrlässiges Spielen mit spiegelglatten Sohlen) auch noch eine erhebliche Zuspätkommstrafe von Volker, dem Mannschaftskasseneintreiber. Martins Chef fühlte mit ihm und sorgte mit der entsprechenden Spende für einen zufriedenen Volker, eine sehr weihnachtliche Geste!
Martin erreichte die SCALA-Halle dann auch mit Hilfe eines Taxis nur kurz nach Spielbeginn, starker Einsatz! Nach diesen Aufregungen tat der Blitzstart gut:
Abermals konnten wir mit unserer Doppelstärke aufwarten (3:0), nur Martin und ich verloren einen Satz, bärenstark!
Im Laufe des Spiels stellte sich heraus, dass sich mit steigender Zahl von Niederlagen auf SCALA-Seite sich auch deren Prollfaktor in ungeahnte Höhen schraubte.
Ich kann mich nicht erinnern, in einem Punktspiel so viel über „Dicke“, „Alte“ und Ähnliche gehört zu haben. Die halbe SCALA-Mannschaft hatte leider den kompletten restlichen Wortschatz zu Hause gelassen, schade drum.
Wir ließen uns hiervon nicht beirren und holten einen klaren 9:2-Sieg, wobei Hannes und Volker jeweils ihr erstes Einzel abgaben, die anderen Spiele gingen klar an THE 2.
Mehr kann ich nicht mehr schreiben, sonst droht mir die Berichtschreibverspätungsstrafe (s. Kommentar Hannes!). Das ist mir zu riskant!
2 Kommentare
Hannes
Prima – reicht doch.
Olli
Krass, Digga! Und Prost…ich fühlte mich ca. 25 Jahre zurückversetzt, wenn sich die unterlegenen Jungspunde nochmal nach dem Spiel die Ehre gaben und cool am Nachbartisch, bei einer Cola, zeigen konnten, wie obercoole Bälle sie sind denn (ohne Druck) in der Lage sind zu spielen. War beim einspielen vorm Doppel auch schon erkennbar, als es hiess “wir schüchtern die Gäste durch Kernschüsse erstmal heftig krass ein”. Leider war im Satz dann nichts mehr davon übrig – geschweige denn auf dem Tisch.
Das noch laufende Spiel ihrer Ersten war doch uncool!