Mit einem 8:3-Sieg in Kaltenkirchen schloss die 1. Damen am Samstag die Hinrunde ab und belegt damit zur Halbserie einen starken dritten Platz.
Die beiden Kaltenkirchener Mannschaften rahmen die Tabelle nett ein. Nachdem wir das Spiel gegen das 2. Team der Schleswig-Holsteiner, diese sind souveräner Tabellenführer, vor ein paar Wochen verloren haben, ging es nun zum Ausklang der Hinrunde zum Gastspiel bei deren dritter Vertretung. Diese zieren zwar das Tabellenende, sind aber spielerisch sicher deutlich stärker. Hierüber sollte auch das 8:3 nicht hinwegtäuschen.
0:2 Doppel bei 0:6 Sätzen; darüber decken wir mal lieber den Mantel des Schweigens. Anschließend setzten sich Anne (gegen Rahn-Marx) in drei und Tanja (gegen Lübcke) in fünf Sätzen durch. Dadurch war das Spiel wieder ausgeglichen. Nathalie musste gegen Dreßler nur einen Satz abgeben. Amelie drehte gegen Meyer-Goer ein 1:2 – nun waren wir vorne. Anne in vier und Tanja wieder in fünf – nun waren wir deutlich vorne. Amelie verlor zwei Sätze zu neun und musste dann Dreßler gratulieren. Nathalie konnte sich in fünf Sätzen gegen Meyer-Goer durchsetzen und da Anne zwischenzeitlich noch ein 3:0 eingefahren hatte, stand das Ergebnis nun mit 8:3 fest.
Der Sieg war sicher verdient; bei vier gewonnenen Fünfsatzspielen und am Ende bei einem Plus von 24 Bällen ist er aber doch recht hoch ausgefallen – uns störts natürlich nicht.
Nach der Hinrunde bleibt der Rückblick auf eine Liga, die von zwei absoluten Spitzenmannschaften angeführt wird. Hier wurden – trotz teilweiser guter Leistungen – verdiente Niederlagen kassiert. Dann kommt ein breites Mittelfeld, welches von uns angeführt und bis zum achten Ohe reicht. Dieser achte und erste Abstiegsplatz ist nur vier Punkte (und damit weiter als der zweite Platz) entfernt. Gegen zwei dieser Mittelfeldmannschaften haben wir ebenfalls verloren – nämlich dann, wenn hier die Spitzenspielerinnen wir Bargel oder Gericke eingesetzt wurden. Immerhin haben die Gegner den Respekt, dass sie diese Athletinnen auch gegen uns antreten lassen. Auch die drei Teams vom Tabellenende sind aber jederzeit in der Lage, andere Mannschaften auch mehr als nur zu ärgern. Gegen uns ist das in der Hinrunde zum Glück nicht passiert.
Die restlichen Spiele wurden gewonnen; mal mehr, mal weniger klar. Insgesamt haben alle Spielerinnen über die Saison gute Leistungen gezeigt und sind (was die Liganeulinge angeht) auch in der Oberliga angekommen.
Aber der nur knappe Vorsprung auf den “bösen” achten Platz sollte vor allzu großer Selbstsicherheit bewahren. Die gezeigten Leistungen müssen auch bestätigt und Erfolge neu erspielt werden. Nur weil bestimmte Gegnerinnen oder Mannschaften einmal bezwungen wurden, ist das Rückspiel kein Selbstgänger.
Ein besonderer Dank geht an die tollen Unterstützer aus den beiden Vereinen der SG, die nicht nur die Heimspiele zu echten Heimspielen machten, sondern auch offroad der Mannschaft helfen konnten. Vielen Dank!