Am Freitag ging es für die 1. Herren auswärts nach Bramfeld. Aber eigentlich beginnt die Geschichte und irgendwie auch das Spiel eine Woche früher.
Und das war so. Pay, der monatelang Probleme mit dem Zeh hatte, geht zum Arzt und der Chirurg entscheidet sich, zu schneiden. Zwar schmerzlich für Pay und auch schmerzlich für die Mannschaft, aber man sollte meinen, bei einer starken 2. und 3. Herren sollte es kein größeres Problem darstellen, guten Ersatz zu finden. Weit gefehlt – ich war gefangen in der “Orgahölle”!
Mal ehrlich, Mannschaftsführer kann in solchen Situation auch ein Vollzeitjob sein. Gefühlte 50 Telefonate, 30 Emails und mindestens 10 Strategiegespräche später, hat sich Stegsen bereiterklärt für uns anzutreten. Für diese Rettung nochmal vielen Dank an den Turnierfighter und die Dritte!
Dass es kein leichtes Spiel gegen die Bramfelder werden würde, wie es vielleicht die Tabellenplätze suggerieren könnten, hatten wir befürchtet. Und somit traten wir natürlich als Außenseiter gegen den Underdog an :-).
Nachdem wir mit 2:1 aus den Doppeln gingen, konnte Jan noch einen draufsetzten und einen weiteren Punkt in vier Sätzen gegen Papenfuß holen. Gegen Plathe gabs für mich ne Klatsche. Basti schien konzentrierter zu sein und gewann souverän gegen Prusok. Björn hatte einen ganz starken Tag und gewann beide Einzel, gegen Rachow und Funck. Gustaf musste in beiden Einzeln in den fünften Satz und konnte die Spiele am Ende leider nicht für sich entscheiden. Super-Ersatzmann Stegsen holte einen weiteren wichtigen Punkt für uns gegen Rachow.
Gemütlicher Ausklang im Anschluss dann bei Pay – Geburtstagsreste vertilgen, Pokern und den Mannschaftsgeist stärken!
Ich wünsche Euch einen schönen ersten Adventsabend!
Volker
12 Kommentare
Pay
Auch von mir an Euch alle einen schönen 1. Advend.
Das 11. Strategiegespräch fand dann gegen 11 Uhr abends statt und war unter anderem eine kleine Gesprächsrunde, wie es nach den ersten 11 Vorrundenspielen zur Rückrunde weiter gehen könnte bzw. sollte.
Beim Pokern danach ging es insgeamt um ca. 111 €.
Pay
Dank gilt auch unseren Anfeuereren Mareike + Janek!
Basti
Dem aufmerksamen Leser wird nicht entgangen sein, dass wir gemäß Bericht erst 7 Punkte eingefahren hatten. Der Schreiberling himself konnte sich stark gegen Papenfuß durchsetzen. Ich hatte im zweiten Einzel letztendlich meine Nerven im Griff! 9:6
Mund abputzen, weitermachen…
Olli
Das ist doch eindeutig Kritik am Kassenwart!
Basti
In diesem Fall stehen die Rechte/Pflichten des Schreib- und Ankündigungswarts über denen des Kassenwarts, inschallah. Was sagt eigentlich der Pressewart dazu?
Hannes
Die Rechte von niemanden stehen über denen des Kassenwarts, so sieht es jedenfalls die gewohnheitsrechtliche praktische Übung der letzten Jahre.
Norbert1111
Inschallah ist häufig nur Ausdruck einer Demutshaltung. In der Praxis dient die Redewendung auch oft dazu, eine klare Stellungnahme zu vermeiden.
Demütig und unklar, die Erste lernt!
Volker
Basti hat immerhin meinen Sieg lobend erwaehnt…Das mildert zumindest die Strafe 🙂
Martin
@Volker: Mildern? Zu der Zeit als ich noch unter deiner kassenwartlichen Egide stehen durfte, wurde der Tatbestand des “Einschleimens beim Kassenwart”, wie von Basti mehr als eindeutig erfüllt, noch mit unerbittlicher Härte bestraft? Was ist da los? Führungsschwäche, Amtsmüdigkeit? Resignation?
Basti
@Norbert1111: Endlich versteht mich jemand.
@Volker: Alhamdulila!
Der Kassenwart
Früher wurden die Strafen auch noch in größerer Demut und Dankbarkeit angenommen – nicht unerheblich für den Arbeitseifer des Kassenwartes. O tempora o mores.
Pay
Tatsachen sprechen für sich!
Facta loquuntur!