3. Herren unterliegt beim Tabellennachbarn überraschend deutlich :/ und ist jetzt heiß auf ein erneutes Derby im Pokal gegen WTB!

Grünhof-Tesperhude… Eine Anfahrt von 42 km (eine Strecke!) zum Punktspiel innerhalb des HTTV-Verbandsgebietes habe ich noch nicht erlebt. Als ich vor ein paar Jahren mal zum Auswärtsspiel nach Geesthacht musste, dachte ich eigentlich, dass hier das Verbandsgebiet (und vielleicht auch die Welt?!) zu Ende sein muss. Aber weit gefehlt, am AKW Krümmel vorbei, geradewegs durchs Wohngebiet tut sich eine nigel-nagel-neue Dreifeldhalle auf, die für uns so einige unangenehme Überraschungen bereithielt.

Die Halle war groß, hell, warm, farblich gut abgestimmt; es sah nach perfekten Bedingungen aus… Ersatzverstärkt durch Gerd rechneten wir uns ein enges Spiel aus. In entspannter Atmosphäre starteten wir das Spiel und konnten gleich beide Eingangsdoppel gewinnen. Ein super Start, der uns hoffen ließ! Doch dann nahm das Unheil sein Lauf… Flo und Gerd unterlagen Ahlers/Schulz knapp in fünf Sätzen.

Torsten zog sein erstes Einzel vor, um frühzeitig die Halle zu verlassen und kämpfte wie ein Bär gegen Hamester, der in Fünf Sätzen allerdings hauchdünn die Oberhand behielt… Norbert kämpfte ebenfalls heroisch nach seinem dreiwöchigen Urlaub gegen Svensson, spielte beim Stand von 6:9 im fünften Satz nach mehreren Abwehrbällen aus Vor- und Rückhand den Ball des Tages als Rückhandschuss parallel und kam noch auf 9:9 ran. Konnte sich dann allerdings auch nicht durchsetzen und musste dem Gegner gratulieren. Stegi kämpfte gegen Ahlers und konnte knapp in Fünf gewinnen. Beim Stand von 3:3 deutete sich das erwartet spannende Spiel an. Da wir jedoch das Heimrecht getauscht hatten und somit Heimmannschaft waren, dies aber nicht so richtig konsequent durchgezogen wurde (Tesperhude führte netterweise den Spielblock und machte sogar die Begrüßung), war die Verwirrung perfekt, als im unteren Paarkreuz zunächst die Spiele 14 und 15 gespielt wurden… Flo verlor, Gerd gewann. Wir wähnten uns also mit 4:5 in Rückstand und rechneten uns noch alle Chancen aus.

Im zweiten Durchgang kam es dann allerdings faustdick. Torsten begann wieder als erstes und konnte auch sein zweites Spiel leider nicht gewinnen. Stegi verlor klar gegen Svensson, Norbert ebenso klar gegen Ahlers und Kirsche auch klar gegen Hamester. Wer rechnen kann, der erkennt, dass Tesperhude zu diesem Zeitpunkt 9 Punkte hatte. Da die Spiele 8 und 9 jedoch nocht nicht gespielt waren, warteten noch zwei quälende Spiele auf Absolvierung. Flo vernaschte seinen Gegner dabei mit sahnemäßigen Toppis von Rückhand und Vorhand, Gerd konnte dem ausgefuchsten Spiel von Schulz an diesem Abend jedoch nichts entgegenbringen.

Ein bitteres Ergebnis, dass nicht den knappen Spielverlauf widerspiegelt 🙁 Es bleibt festzuhalten, dass wir nicht kaltschnäuzig genug waren drei 2:0-Führungen nach Hause zu bringen und nur eines der fünf 5-Satz-Spiele zu gewinnen.

Das Ergebnis der Hinserie kann sich im Hinblick auf die mehr als widrigen Rahmenbedingungen bei der “Personalverfügbarkeit” in jedem Fall sehen lassen. 10:12 Punkte, Platz 7 und 3 Punkte Abstand zu einem Abstiegsplatz. Für die Rückserie erwarten wir uns mehr personelle Kontinuität und eine höhere Après-Quote, spielerisch sind wir sicherlich wieder für 8 bis 12 Punkte gut, sodass wir den Abstiegskampf hoffentlich an der “Wasseroberfläche” bestreiten können 🙂

Unser besonderer Dank gilt  Sven, Gerd, Norbert Boock und Florin, die uns in insgesamt fünf von 12 Spielen geholfen haben (8 gemeldete Spieler reichten nicht aus)!

Und nun noch zu Norbert Buddes Lieblingswettkampfform: Pokalspiel!

Im April spielten wir im Pokal gegen die dritte Auswahl von WTB in eigener Halle erfolgreich und erreichten letztlich das Achtelfinale. Kommenden Freitag spielen wir gegen die erste Auswahl von WTB in des Gegners Halle und freuen uns über jeden Fan, der uns unterstützen kann! Wir werden das Video der vierten Herren intensiv studieren, um uns abzuschauen, wie man das Doppel 1 schlägt, sodass wir uns in der Lage sehen auch mit Vorgabe (2 Punkte) gegenhalten zu können.

Bleibt fröhlich,

StegiStegsen live…