Unter den fachkundigen Augen des Bremer Rolands fanden an diesem Wochenende die Norddeutschen Jugendmeisterschaften statt. Für Hamburg dabei u.a. Nathalie Wulf aus unserer ersten Damenmannschaft, die zusammen mit Amélie Rocheteau Silber im Mädchendoppel holen konnte.
Der Samstag stand ganz im Zeichen der Gruppenspiele.
Hier begann Nathalie mit einem sicheren 3:0 gegen Rovanne Greve aus Berlin. Lediglich der zweite Satz war mit 14:12 umkämpft. Anschließend hieß die Gegnerin Lena Mollwitz aus Schleswig-Holstein. Gegen die Schwarzenbeker Oberligaspielerin konnte Nathalie den ersten Satz noch für sich entscheiden; das war es dann aber leider auch. Vielleicht glückt ihr im Punktspiel ja die Revanche. Nun galt es es aber im letzten Gruppenspiel den Einzug ins Hauptfeld klarzumachen. Regina Hofmann aus Bremen konnte nach Punkten meist ganz gut mithalten, war aber keine ernsthafte Hürde.
Als Gruppenzweite erreichte Nathalie somit das Achtelfinale am Sonntagmorgen.
Gegnerin dort ist Xenia Steinorth aus Berlin, die nur aufgrund einer Fünfsatzniederlage den Gruppensieg verpasste. Im Falle eines Sieges würde Josephine Polomski aus Schwarzenbek warten.
Zudem wurde am heutigen Sonntag noch die Doppelkonkurrenz ausgetragen. Nathalie trat zusammen mit Amélie Rocheteau (Poppenbüttel) an. In der ersten Runde war bequemes Zurücklehnen angesagt, da die beiden als gesetzten Doppel ein Freilos hatten. In der zweiten Runden ging es dann gegen Jünemann und Greve (beide aus Berlin). Die beiden waren nach einem Erstrunden-3:0 schon eingespielt; dennoch ging nur ein Satz in die Bundeshauptstadt. Nathalie und Amélie standen im Halbfinale gegen Bienert/Hofmann aus Bremen. Die Medaille ist damit sicher und wir schauen mal, aus welcher Hansestadt das bessere Doppel kommt…
Gegen die Berliner Steinorth konnte Nathalie sich inzwischen durchsetzen. Leider war dann im Viertelfinale gegen Polomski aus Schwarzenbek Schluss. Auch hier gilt, Revanche ist im Punktspiel angesagt. Bedenkt man, dass Nathalie im letzten Jahr noch in der Schülerinnenklasse in der Gruppe ausgeschieden ist, ist das Erreichen des Viertelfinales bei den “großen” Mädchen ein toller Erfolg.
Dadurch,dass auch Amélie gegen Lena Meiß aus Kiel im Viertelfinale gratulieren musste, findet das Halbfinale bei den Mädchen ohne Hamburger Beteiligung statt.
Die beiden konnten sich dann voll auf das Doppelhalbfinale konzentrieren. Da muss doch noch was gehen!
Und im Halbfinale ging dann auch wirklich noch was. Die beiden Bremerinnen konnten mit 3:2 niedergehalten werden. Im Finale gegen die Schleswig-Holsteinerinnen Berit Zuna und Femke Thomsen reichte es dann leider nicht zum Sieg. Trotzdem ist der zweite Platz ein toller Erfolg – bedenkt man vor allem, dass Nathalie noch die nächsten drei Jahre in dieser Altersklasse antreten darf.
Herzlichen Glückwunsch!
Glückwünsche auch an die anderen Medaillengewinner aus Hamburg, insbesondere ab Fabien Rocheteau (Urania), der zusammen mit Malte Dittmar (TTG 207) Gold im Jungendoppel holte.