Wahnsinns-Unentschieden der 2.Herren gegen GFSV! Angetreten ohne die Top3 Stegi, Gustaf und Karsten! Außenseiterrollen sind das Erfolgskonzept! Günther Herrmann war auch dabei!
In Abwesenheit von Stegi (half leider ohne Erfolg bei der 1.Herren aus), Gustaf und Karsten (Urlaub) positionierten wir uns gestern erstmals in der Außenseiterrolle. Was die 1.Herren jede Woche mit Erfolg vollführt, kann für uns doch nicht schlecht sein, dachten wir.
Mit Erfolg, dank “Shatterhand” Manu, “Backhand” Martin, “Fighting” Flo, “Günther” Hannes “Herrmann”, “Surehand” Kirsche und “Topspingott” Norbert.
Am Anfang hatten wir das Prinzip noch nicht ganz verstanden oder wollten wir unsere Rolle doch im vollsten Ausmaße auskosten?!? Jedenfalls war der erste Matchplan, ausgeheckt von Manu und Martin in der Bahn, schnell über den Haufen geworfen. Wir lagen 0:6 nach einer guten Stunde Spielzeit zurück. Nur Manu kam in den 5.Satz gegen Langer, musste sich aber dann doch den immer sicher werdenden Returns des Gegners geschlagen geben.
Jetzt mussten wir umdisponieren. Wie ist der neue Matchplan??? Über 0:6 auf ein 8:8 spielen? Oder über 0:7 noch ein 9:7 erreichen? Wir überlegten, was noch schief gehen könnte und entschieden uns für erstere Variante 😉
Ich konnte halbwegs sicher in 4 Sätzen Debat im Zaum halten und so die Wende einleiten. Norbert kam der Aufforderung zum Nachlegen nach und steuerte den 2.Punkt gegen Müthel bei. Kirsches Gegner Tetzner hatte von unserem Plan nichts mitbekommen und hielt sich unverschämterweise nicht an diesen! Dabei hatte Kirsche ihm deutlich im 2. und 3.Satz signalisiert, wo die Reise hingehen sollte (Sätze zu zwei und zu vier für Kirsche). Zwischenstand: 2:7.
Jetzt schlug die Stunde unseres neuformierten oberen Paarkreuzes. Sind Manu und Martin oben auch eine Option für die nächsten anstehenden Aufgaben? Martin mit einem Rückhand-Wischer nach dem nächsten und Manus Vorhände schlugen an der Bande ein. Nach zwei 4-Satz-Siegen waren wir wieder im Plan! Ich konnte sicher gegen Maas gewinnen. Hannes halbierte leider seine Punktausbeute aus dem 1.Spiel noch einmal, so dass es jetzt 5:8 stand. Norbert wieder mit einem sicheren Sieg an der einen Platte. An der anderen Platte setzte Kirsche immer wieder seine “Surehand” ein und siegte souverän im längsten Spiel des Abends zu 8 im Fünften.
Zu dem Zeitpunkt stand es an der anderen Platte schon 2:0-Sätze für uns im Enddoppel. Norbert Budde mit einem Topspin nach dem nächsten. Zitat: “Norbert schlug genau so viele Topspins wie die beiden Gegner Schütt und Langer zusammen”. “Shatterhand” Manu übertraf natürlich alle und kam gefühlt auf die 10-fache Menge an Vorhand-Winnern. Endstand: 8:8! Wahnsinn!
Anschließend fuhren wir mal schnell aus Groß-Flottbek nach Oberalster, um Stegi wieder in unserem Kreis zu begrüßen. Mit 10 Leuten aus der 1. und 2.Herren feierten wir noch den Punktgewinn der 2.Herren.
9 Kommentare
Manuel
Es ist schön seine Weisheiten gleich im Netz zu sehen. Das Spiel war eine Taktische Meisterleistung und hat die Wende im Abstiegskamf eingeleitet. Jedes Spiel muß erst gespielt werden und manchmal ist ein 8:8 ein großer Sieg. 8:8 ist Wahnsinn!
StegiStegsen
Jungs, das war eine riesen Leistung! Ein ganz wichtiger Punkt gegen den Abstieg und der Beweis, dass die Kirschenklopper in jeder Situation kämpfen und siegen können 🙂
Anonymous
Danke für die Ersatzspieler.
Olli
Da die 4.H. ja auch gepunktet hat, haben wir doch alles richtig gemacht. 😉
Martin
Olli und vor allem Norbert B. in die 1.
Norbert war mit 2,5 Punkten der Matchwinner. Danke dafür. Ich war ja ohnehin der Meinung, dass Norbert B. noch nie ein Spiel verloren hat. Während des Spiels habe ich den wandelnden Sport-Almanac Hannes befragt. Er musste ganz weit in die Vergangenheit zurückgehen, um sich an eine Niederlage von Norbert zu erinnern – ich glaube 1995 oder so ähnlich. Dort soll er in der Hamburg-Liga oben gegen einen H. Schulz verloren haben. 21:17, 21:15. Klang für mich ziemlich unplausibel nach Norberts Leistung gestern.
Zweiter Matchwinner war Manuel. Gerade im Doppel hatte er einen Wahnsinnslauf. Die Top Spins so krass ein. Man meinte, nach jedem Ballwechsel müsste das Spielgerät ausgetauscht werden. Wahnsinn!
Wahnsinn ist ein gutes Stichwort. Ich glaube, dieses Wort habe ich gestern so häufig, wie noch nie. Ich hoffe, dieses Jahr passiert nix wahnsinniges mehr. Mein “Wahnsinns”-Wortvorrat ist mehr als erschöpft.
Olli
Du redest bestimmt von Norbert Boock, oder? 😉
Manuels Toppis sind Flo & mir aus dem VM-Doppelhalbfinale wohlbekannt, obwohl da klar Sven die Noppe D. der bessere Mann war! 😉
Manuel
Von Martin hätte es oben eingentliche ein 2:0 werden müssen. Denn 0:7 = 9:7 also laut der Formel wäre ein 0:3 in der Mitte ein 2:0 Oben.
Obwohl Martin leider hinter den errechneten Werten zurück blieb, fand ich den Sieg gegen Langer Wahnsinn!
Volker
Ich verstehe zwar nicht, was Manuel da schreibt, aber seine Vorhand verstehe ich ja auch nicht. Da musst Du mir noch mal paar Tips geben, Manu! Vielleicht durchstößt meine maximale Schlaggeschwindikeit dann ja auch mal die 10-kmh-Schallmauer 😉
manuel
Geschwindigkeit = Weg / Zeit v = s / t
Die Hubarbeit ist der Unterschied der potentiellen Energie an Ziel und Start.