Mit einem überzeugenden 8:1 im Lokalderby gegen den Niendorfer TSV sicherte sich die erste Damen die Vormachtstellung in Hamburg. Okay, das Ergebnis spiegelt den engen Spielverlauf nicht wirklich wieder und einige engagierte Poppenbüttelerinnen mögen Nebensächlichkeiten wie höher spielende Mannschaften ins Spiel bringen – beides sei einfach mal kurz verdrängt.
Vor mal wieder “vollem Haus” – auch die Gegnerinnen erkannten die tolle Unterstützung, die das Team bei Heimspielen erfährt – wurden die Niendorferinnen zum Verfolgerinnenduell gebeten.
Gegen das Abwehrerinnen-Doppel Wendt/Jensen taten Suwen und Nathalie sich bis zum Ende sehr schwer. Erst im fünften Satz konnten die beiden sich entscheidend absetzen und nicht den ersten, sondern schon den zweiten Punkt einfahren. Der Grund: Manu und Anne hatten in vier knappen Sätzen Kölln/Gerdau bezwingen können. Ganz stark. Zum vierten Mal in Folge stand ein 2:0 nach den Doppeln zu Buche.
Suwen musste sich die Defensivstrategin Sandra Wendt erstmal “zurechtlegen”. Nach verlorenem ersten Satz wurde es nicht mehr wirklich eng. Die im dritten (11:9) etwas zu viel abgegebenen Punkte ersparte sie sich und den Zuschauern im vierten Satz bei 11:1. Gegen Nicola Kölln wollte Nathalie Revanche für die Ranglistenniederlage nehmen. Anfangs sah es nicht danach aus, als ob es glücken sollte. Die Niendorferin ging mit zwei Sätzen in Front. Nathalie hielt dagegen und konnte ausgleichen und anschließend im fünften Satz die starke Gegnerin sogar dominieren. Ganz stark! Manu zeigte anschließend, wie man gegen Abwehr, diesmal von “Ehreneilbeckerin” Nura Jensen auch spielen kann: Bloß keinen normalen Topspin zeigen. Schnittlose Moonbälle in Überkopfhöhe und knallharte Schüsse wechselten sich munter ab und Manu ging 2:0 in Front. Diesmal schlug die Niendorferin zurück und konnte ausgleichen, bevor Manu im Fünften nochmal zulegte und diesen mit 11:6 sicher nach Hause holte. Anne erspielte sich im ersten Satz gegen Wiebke Gerdau viele Chancen, bei der Verwertung haperte es jedoch. Trotz Satzball 11:13. Im zweiten Satz genau das gleiche Bild – nur ohne Satzball, 9:11. Ebenso im dritten Satz. Auch hier ging die Niendorferin mit 10:8 in Front. Anne am Abgrund. Zwei Servicewinner (Experten erinnern sich an das Spielerinnen-Portrait, Rubrik Paradeschlag: https://www.kirschenklopper.de/damen/1-damen/) brachten das 10:10. Es folgte erst das 12:10 und anschließend noch ein 11:6 und ein 11:9. Ganz starke kämpferische Leistung.
Jetzt stand es auf einmal 6:0 für unsere Mädels, obwohl fast alle Spiele hart umkämpft waren, allein viermal im fünften Satz. Nun, Durchsetzungsvermögen ist halt auch nicht schlecht.
Mit dem aktiven Spiel von Kölln hatte Suwen keine zu großen Probleme. Sie holte sicher Punkt Nummer sieben und bleibt damit weiterhin ungeschlagen. Mit 12:10 holte Nathalie sich gegen Wendt den ersten Satz. Anschließend wurde die Niendorferin dann aber immer sicherer und konnte den verdienten Ehrenpunkt für die Gäste sichern. Mit dreimal 11:7 hatte Manu inzwischen das 8:1 gegen Gerdau eingetütet.
Das Team bedankt sich bei den zahlreichen Zuschauern für die tolle Unterstützung und wird am nächsten Samstag in Kaltenkirchen alles daran setzen, die Siegesserie (derzeit vier Spiele) fortzusetzen.
2 Kommentare
norbert1111
06.50 Uhr als Veröffentlichungszeit ist von Hannes genauso stark wie das Spiel gestern war. Ganz tolle Ballwechsel, Abwehr sei dank, für die ZuschauerInnen, hoffentlich reichts am Ende für das Erreichen des Saisonziels.
celina
gut gemacht mädels