9:3 Heimsieg der 2. Herren!

Gestern ging es für uns in der Ritterstraße gegen unseren Tabellennachbarn Meiendorf (10:18 Punkte vor dem Spiel) und Ziel war sowohl das Punktekonto wieder ausgeglichen zu gestalten (14:16 Punkte vor dem Spiel) als auch das Abstiegsgespenst endgültig aus dem Weg zu räumen.

Uns fehlte Björn oben, der mit Andre Tietgen ersetzt wurde und bei unseren Gegnern fehlte Seubert in der Mitte. Aufstellungen somit: Eilbeck: Werning, Hermwille, Reinecke, Holler, Krüger, Tietgen und Meiendorf: Spresny, Pauly, Scherwath, Teubel, Zeyn, Franz. Auf dem Papier ein Spiel auf Augenhöhe.

Die Doppel stellten wir mit Werning/Reinecke, Hermwille/Tietgen und Holler/Krüger gegen Spresny/Scherwath, Pauly/Teubel, Zeyn/Franz. Wir scheinen momentan irgendwie der Rotation der Doppelpartner doch eine konstante Leistung abgewinnen zu können. Manuel/Karsten konnten sich in 5 Sätzen gegen Pauly/Teubel durchsetzen, aber gleichzeitig konnten Jens/Andre ihr 5-Satz-Match gegen Spresny/Scherwath nicht gewinnen. Danach konnten Pay/Flo ihrer Favouritenrolle als Doppel 3 gegen Zeyn/Franz gerecht werden und ungefährdert 3:1 siegen. Doppel 2:1

Im oberen Paarkreuz kam es zur lang erwarteten Rückkehr unserer Nummer 1 Manuel. Leider sah man Manuel gegen Pauly noch ein gewisses Handicap an auch wenn trotzdem schon einige umlaufende, eingesprungene Vorhand-Kracher und viele Aufschläge unretournierbar beim Gegner einschlugen, fehlten dann doch noch ein paar Prozent, um das Ding dann im 5. Satz zu holen! Schade! Jens konnte Spresny mit ungewohnt starkem und druckvollem Spiel klar 3:0 in Schach halten. Stand 3:2

In der Mitte durfte Karsten als erstes gegen Teubel ran und zog Topspin um Topspin bis ihm Teubel nach 4 Sätzen völlig zu Recht gratulieren musste. Gleichzeitig ging es für Pay gegen Scherwath los. Klassich verpennt würde ich sagen. Es lief in den ersten beiden Sätzen nichts für Pay bis er sich weniger über sein Unglück ärgerte und mehr auf seine Stärken konzentrierte. Danach kamen Aufschläge variabler, Blocks sicherer und direkte Punkte durch Topspins, sodass ein verdienter 5-Satz-Sieg verbucht werden konnte. Stand 5:2

Unten ging es mit einem durch Training verbesserten Flo und unserem Edeljoker Andre in die Matches. Flo konnte endlich einige Topspin-Salven abfeuern und seinen Gegner durch platzierte Aufschläge in die Verzweiflung treiben. Trotzdem lief nicht alles planmäßig, aber am Ende stand der 5-Satz-Sieg fest. Andre war sich offensichtlich zu jeder Zeit sicher gegen den jungen Zeyn zu gewinnen. Er ließ nichts anbrennen und lieferte den nächsten Punkt mit einem 3:0 ab. Stand 7:2 zur Halbzeit!

Oben trafen sich als nächstes die beiden 1en. Manuel wollte so richtig loslegen, da sein Bock wiedergekehrt war und sein Kopf wieder relativ locker schien. Leider lief es trotzdem nicht ganz so gut. Im Endeffekt hieß es 1:3, aber ich bin mir sicher, dass da noch einiges kommt, wenn Manuel wieder körperlich und geistig frisch ist. Komm jetzt :-)! Am Nebentisch konnte Jens ein sehr schwaches Spiel nach Hause gurken, was durch zwischenzeitliche Ausraster geschmälert wurde (beim 11. Netzball in einem Satz in dem der Gegner erst 10 Punkte hat war es so weit, dass ich meinem Frust rauslassen musste. Leider war einer der Zuschauer so klug anzumerken, dass 11 x Netz ja nicht geht, da mein Gegner ja erst 10 Punkte hatte … was zur Hölle? Mehrmalige Netzberührungen in mehreren Ballwechseln, Netz bei Punktgewinn von mir, wo ist das Problem? Soetwas bringt einen in einer solchen Situation dann einfach zum kochen… Sorry!). 5-Satz-Sieg für uns. Punkt. Egal. Stand 8:3

Somit konnte Karsten gegen Scherwath den 9ten Punkt holen und einen klaren Heimsieg eintüten. Das Spiel war extrem anschaulich, da sich beide Gegner mit Topspin-Topspin-Ralleys bekämpften, die aber Gott sei Dank zum größten Teil an Karsten gingen, sodass der 9:3 Heimsieg klar war. Besten Dank an die Zuschauer und auch an die 1. Mannschaft, die uns nach gutem Spiel gegen Poppenbüttel noch unterstützten.

Das Highlight des Abends bot die 1. Herren bei Basti zu Hause an. Essen, Trinken, Pokern, Musik und Fachsimpeln über die Hamburger TT-Szene war genau das richtige, um in das Wochenende zu starten. Gute Sache! Nächste Woche dürfen wir am Samstag zur Bundesligazeit in Harburg an die Platten!