7:9, 7:9, 8:8, 9:7, 6:9, 7:9 – 4-Stunden-Marathonmatches sind auch im neuen Jahr nichts für die 3.Herren. Bei der 6.Auflage dieser 3.Herren-Spezialdisziplin gingen wir Samstagfrüh gegen 0.45 Uhr mit der 4.Niederlage aus der Halle an der Kneesestrasse.
Nach überzeugenden Leistungen, Fotos und Berichten der 5.Herren verstärkten wir uns dieses Mal mit Carlo. Gegen 20.15 Uhr nach Ende des Tages der offenen Tür starteten wir in der Aufstellung Jan, Andree, Flo G., Martin, Flo K. und Carlo gegen WTB2 an.
Total überzeugt von Carlo steckten wir ihn gleich mit Jan in das Doppel 1, was sich auch auszahlte. Beide gewannen gegen Meyer/Pauly. Bei beiden anderen Doppeln ging es in den 5.Satz: Martin und Flo G. setzten sich als Doppel 3 gegen Reinhardt/Hebel durch, Andree und ich konnten im fünften Satz nichts mehr gegen die unblockbaren Vorhandtopspins von Metzger ausrichten.
Vorsprung: 2:1, 21.30 Uhr
Jan startete stark und machte es dann spannend gegen Olli Reinhardt. Die Auszeit beim 2:5 im fünften Satz war Gold wert. Danach dominierte unsere Nr. 1 und gewann 3:2. Parallel hatte erneut Andree keine Chance gegen Tobi Metzger. Licht und Schatten auch im mittleren und unteren Paarkreuz: Flo G. konnte sich gegen Pauly beahaupten, Martin konnte gegen Tobi Meyer nur im 1.Satz mithalten. Unten war ich ohne Chance gegen Hebel, Carlo überzeugte und zitterte wechselweise – mit besserem Ende nach fünf Sätzen für ihn gegen Tranh.
Vorsprung: 5:4, 22:45 Uhr
Jetzt hatten wir den Plan verstanden: Je Paarkreuz 1:1 spielen und im Enddoppel spielt ja Carlo mit Jan.
Jan und Andree hielten sich dran: Jan unterlag knapp in vier Sätzen gegen Tobi Metzger, Andree verzweifelte nach 2:0 Satzführung an den Konteraufschlägen von Olli Reinhardt und setzte sich doch am Ende in fünf Sätzen durch
Als nächstes waren Flo G. und Martin in der Mitte dran und schienen sich nicht an den Plan halten zu wollen. Flo führte 2:1 Sätze und 9:7, Martin fuhr auch den 1. Satz ein.
Vorsprung: 6:5, 23:20 Uhr
Plötzlich wurden wir gebeten an 4 Tischen weiterzuspielen, da um Mitternacht das Licht ausgehen soll. Also starteten Carlo und ich auf der anderen Hallenseite. Danach war ich im Tunnel (oder im Delirium?). Ich bekam nur noch mit, dass Carlo neben mir nach großem Kampf gegen Hebel 3:1 verlor. Ich wollte mich an den Plan halten und gewann 3:2 gegen Tranh.
Vorsprung aus meiner Sicht auf dem Weg zur Bande: 7:6 (+Flo G + Martin) = 9:6 oder 8:7, 23:45 Uhr
Völlig überrascht erfuhr ich dann vom Zwischenstand 7:8. Florian konnte Matchbälle nicht verwerten, Martin auch ohne weiteren Satzsieg. Egal, wir haben ja Carlo und Jan im Enddoppel, um das Unentschieden zu sichern.
7:8, 23:50 Uhr
Das Enddoppel startet. Alle haben schon im Hinterkopf, dass in 10 Minuten das Licht ausgeht und das Doppel nochmal neu gespielt werden muss. Carlo und Jan überzeugen und gewinnen deutlich den 1.Satz.
7:8, 1:0 0:00 Uhr, das Licht ist noch an
Auch der 2.Satz mit tollen Ballwechseln von den beiden…
7:8, 2:0, 0:05 Uhr, das Licht ist noch an
Superstart im 3.Satz. Die beiden führen 6:1.
7:8, 2:0, 6:1 0:10 Uhr, lass das Licht bitte anbleiben
Leider treffen die beiden dann nichts mehr und verlieren den Satz zu 8.
Egal: Superstart im 4.Satz. Die beiden führen 5:1.
7:8, 2:1, 5:1 0:15 Uhr, lass das Licht bitte anbleiben
Leider treffen die beiden dann nicht mehr viel und verlieren den Satz zu 8.
7:8, 2:2, 0:20 Uhr, vielleicht sollte doch das Licht jetzt ausgehen?
4:4 im fünften Satz, kein Vorsprung, dann 6:8
7:8, 2:2, 0:25 Uhr, lass das Licht bitte ausgehen
Leider blieb das Licht an und noch viel entscheidender ließen Metzger und Tranh nicht mehr nach und gewann gegen 0:25 Uhr den fünften Satz
Fazit: Entweder keine Marathonspiele mehr oder jetzt alle Marathonspiele gewinnen, um das Thema zu widerlegen.
Nächste Woche gegen den Vorletzten HT16 wird es hoffentlich kein Marathonmatch…