Ein Sieg gegen das Unken

Nachdem wir letzten Freitag unser Spiel des Jahres gegen die ersten
Herren des ETV hatten, ging es nun Auswärts gegen eine Mannschaft im
unteren Bereich der Tabelle. Einige mussten da gleich an gewisse
Parallelen zur Zweiten denken, die am Anfang der Rückserie zu Hause gegen
SCALA (1.) gewonnen hatten, um dann Auswärts gegen Börnsen zu verlieren.
Verstärkt wurde dies durch die Abwesenheit von Stegsen und der Tatsache,
dass Marcel angeschlagen war. Dass Stegsen nicht leicht zu ersetzen ist, wurde
uns spätestens durch einen Bericht bewußt, den wir aus Insiderquellen
zugespielt bekamen. Zudem traten wir erstmals ohne unser neues
Maskottchen an, Jens war im Unistress und Christian war gedanklich noch
bei der Arbeit. Wir fühlten uns langsam schon als Außenseiter.

Aus drei Richtungen angereist, trafen wir nahezu zeitgleich bei Popptown
an. Die erste nette Überraschung war für mich, dass die 4. von Popptown
einen Koppelspieltag mit der Dritten hatte und die “Jungs” von
Oberalster schon für gute Stimmung sorgten.

Nach dem etwas verkürzten Aufwärmen (das hat ein Nerd wie ich gar
nicht gerne :-)) ging es dann los mit den Doppeln. Hier versuchte
Kreuzbandriss-Jens den anderen Angeschlagenen durch das Doppel zu
ziehen, was aber nicht gelang. Besser erging es dann Georg/Chrischi bzw.
Basti und mir.  Georg und Chrischi souverän gegen Andersen/Grundei und
Basti und ich am Ende verdient 3:1 in einem guten kurzweiligen Spiel,
wie ich finde, gegen Neumann/Budnick.

2:1 THE

Nachdem Handgelenk-Marcel schnell gegen Rupert verloren hatte, gingen
Georg und ich an die Platte. Georg gewann sicher gegen Sven Ptach. Ich
tat mich – vor allem im 1. Satz – wesentlich schwerer gegen Bernd Andersen.
Immer wieder zog ich den Kürzeren gegen Bernds Vorhand. Zum Glück gibt
es aber auch eine rechte Tischhälfte, so dass ich am Ende sicher 3:0
gewann.

4:2 THE

Nun schlug das Imperium aber knadenlos zurück: Jens und Christian –
beide nicht in Normalform –  verloren recht deutlich gegen Christian
Budnick bzw. Torsten Neuman.

4:4

Gedanken an Parallen zur Zweiten kamen spätestens dann auf, als Basti
0:2 gegen Mathias Grundei zurück lag. Da gab Coach Marcel Basti aber
heimlich eine Löffel Spinat und die Wende der Wende wurde eingeläutet.
Den Dritten holte Basti sicher und in einem spannenden 4. Satz mit
langen Ballwechseln kämpfte Basti Mathias nieder, nachdem Mathias schon
hoch geführt hatte. Der Fünfte war dann nur noch Formsache. Big Point!

5:4 THE

Georg musste sich gegen Rupert schon strecken, aber gewann dann doch
relativ sicher im Spiel des Tages. Marcel schaffte es irgendwie noch
gegen Sven zu gewinnen, und die Mitte erledigte dann den Rest: Christian
kämpfte Bernd nieder, und ich brauchte zwar fast ein Sauerstoffzelt bei
meinem Spiel gegen Torsten, aber gewann dann doch den vierten Satz, so
dass es auch noch ohne ging.

9:4 THE

Fazit:

• Die “Kneipe danach” muss besser abgesprochen werden unter den THE-Mannschaften
• Georg kann auch gegen Abwehr
• Das Schachcafé braucht endlich mal Gemüsepfanne auf der Karte
• Rum-Cola ist nicht Cuba-Libre
• Wer ein gutes TT-Gedicht lesen möchte, der sollte mal den Saseler Bericht des Spieles gegen Germania anschauen!

Nun ist erst einmal Spielpause, und am 21. geht es zu Hause weiter gegen
Popptown 3. Jens drücken wir solange alle Daumen für die kommende
Kreuzband-OP!