Letzte Saison waren wir schon die Könige der Marathonmatches. Da es mit dem Aufstieg eh nichts mehr werden kann, wollen wir uns zumindest diesen Titel auch dieses Jahr sichern. Bisher standen ein 8:8 gegen die abstiegsbedrohten Harburger, ein 4:9 gegen die Überflieger aus Sasel (hier ist 4:9 eigentlich schon ein knappes Ergebnis :)) und ein weiteres Mitternachtmatch gegen Bergedorf (7:9) auf dem Rückrundenpapier. Insbesondere Rouven wünschte sich ein erneutes endlos langes Match bis tief in die Nacht hinein. Ganz so schlimm kam es nicht, da wir bereits um 19:15 gegen Horn begannen. Lange hats aber natürlich trotzdem gedauert.
Die Doppel:
Rouven/Flo K. mussten sich Zimmermann/Lütten 0:3 geschlagen geben. Unser Topdoppel, Christoph/Philipp, unterlag überraschend Jagiella/Altenkamp (Hamburger Meister der Schüler A) mit 1:3. FloGo/Martin konnten mit einem glatten 3:0 gegen Klüsener/Svoboda den kompletten Fehlstart verhindern. 1:2 nach den Doppeln.
Im oberen PK unterlag Rouven Zimmermann deutlich während Christoph am Ende ebenso deutlich gegen Lütten siegte. FloGo hatte seine Chancen gegen Altenkamp. Nachdem der dritte Satz zu 15 wegging, hatte er dem technisch sehr sauberen Spiel vom Younster nicht mehr genug entgegen zu setzen. Am Nebentisch tat sich Philipp anfangs sehr schwer gegen Jagiella um diesem im 4. und 5. Satz dann insgesamt noch 3 Punkte zu lassen. Starker Endspurt! Der alte Abstand war wieder hergestellt. Unten sollte jetzt was gehen! Oder auch nicht… Flo K. chancelos gegen Klüsener (0:3) und Martin auf der Suche nach seiner Form gegen Svoboda (1:3). 3:6 nach der ersten Einzelrunde. Come on THE!
Die Reaktion unserer beiden Topspieler folgte auf dem Fuße. Christoph erneut bärenstark gegen Zimmermann (3:2) und Rouven sicher gegen Lütten (3:0). Der THE verkürzt auf 5:6!
Ein kleiner Dämpfer in der Mitte verhinderte die Führung. Philipp unterlag Altenkamp in vier Sätzen. Parallel konnte FloGo nach 0:2 gegen Jagiella endlich ins Spiel finden und die letzten drei Sätze größtenteils deutlich für sich entscheiden. 6:7. Jetzt müssen Siege her!
Auf der Bank freute sich Rouven bereits über das zu erwartende späte Ende und die Ausgeglichenheit der Partie. Ich erinnere mich an Live Ticker Nachrichten von ihm wie: “Ich liebe diesen Nervenkitzel! Ich bin zu jung für ein schnelles 9:1!”
Martin zeigte sich gegen Klüsener stark verbessert gegenüber seinem ersten Einzel. Seine ansatzlose Rückhand über dem Tisch (deren physikalische Richtigkeit ich seit Jahren anzweifle) kam wieder häufiger ins Ziel. Leider nicht oft genug. Nach 2:1 Satzführung und in der Verlängerung verlorenem vierten Satz, musste er Klüsener doch noch zum Fünfsatzsieg gratulieren. 6:8, Unentschieden ist noch drin! Dessen war Flo K. sich bewusst. Gegen Svoboda legte er los wie die Feuerwehr, gewann den ersten Satz zu 3 und verlor den zweiten zu 10. Inzwischen von den siegreichen und bereits geduschten Old Boys angefeuert, konnte er sich den dritten zu 9 holen. Es wurde immer spannender! Der vierte geht zu 14 weg. Im Fünften sah Flo wie der sichere Sieger aus. Das glaubte wohl auch der Horner Schiri, der sich bei einer Auszeit von Svoboda beim Stande von 9:6 für Flo nicht auswechseln lassen wollte, damit das Abschlussdoppel anfangen kann (“Den Satz können wir ja wohl noch abwarten.”). Doch das Spiel wurde noch mal richtig eng. Es ging in die Verlängerung, wo sich Flo nach starken Bällen mit 15:13 durchsetzen konnte. 7:8, wir sind bereit für das Abschlussdoppel!
Das ging dann nach 3 Fünfsatz-Matches in Folge nur über vier Sätze, mit dem besseren Ende für Christoph und Philipp. Am Ende ein verdientes Unentschieden, wie ich meine.
Es bleibt festzuhalten:
Die Marathonmänner aus der Dritten machen ihrem Ruf alle Ehre.
Im Feuervogel gibt es tatsächlich bis 0:30 Uhr was zu futtern.
Freitag ist Schnitzel-Tag (mit scheibe Zitrone)
Philipp wird bei der Olympiade in Hamburg im Tischtennis am Start sein.
Das Finale sollte nach einhelliger Meinung in der Lohe stattfinden!
Philipp wusste nicht wo der Tontauben schießen Wettbewerb stattfinden würde. Unfassbar!
Heiko ist mit dem Kellner per “Digger”.
Der ein oder andere wischt ab jetzt nur noch nach rechts oder links.