Ein Spiel zum Vergessen – TH Eilbeck 2 gegen Oberalster VfW 3

Nach zwei guten Mannschaftsleistungen gegen Glinde und Reinbek kam es an diesem Freitag zum Topspiel gegen die routinierte 3. Mannschaft von Oberalster. Beim Spiel 4. gegen 3. war es für uns also die allerletzte, wenn nicht sogar die allerallerletzte Chance, noch einmal am Rennen um den Reli-Platz teilzunehmen. Dies ging jedoch ordentlich schief, wobei wir wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung zeigten und nur Lars als Spielverderber agierte.In den Doppeln lief noch alles nach Plan. Während André/Lars (gegen Alkass/Knappe) und Jan/Pay (gegen Nagel/Bedas) ihre Doppel klar gewannen, mussten Björn/Reinecke gegen Reh/Tetzner eine nicht ganz so klare, aber doch letztendlich verdiente Niederlage hinnehmen.

Doppel: 2:1

Im Spiel gegen Tetzner zeigte André am Anfang eine richtig starke Leistung. In den ersten drei Sätzen dominierte er Tetzner regelrecht und führte mit 2:0 Sätzen und 10:8. Jedoch stellte Tetzner dann sein Spiel um, drehte den dritten Satz und gewann noch in fünf Sätzen. Ein Spiel zum Vergessen.

Björn durfte gegen Reh an den Tisch treten. Nach vier knappen und umkämpften Sätzen, in denen jeder zwei für sich entscheiden konnte, hatte der Oberalsteraner im Entscheidungssatz klar die Nase vorn. Ein Spiel zum Vergessen.

Zwischenstand: 2:3

Nach eher bisher duchwachsener Rückrunde hatte Lars im ersten Satz gegen den Jungspund Nagel immer einem Rückstand hinterherzulaufen. Doch irgendwie konnte er den Satz noch für sich entscheiden. Danach hatte er keine Probleme mehr und gewann somit in drei Sätzen. Spielverderber Part 1.

Gegen den Mannschaftsorthopäden unserer ersten Mannschaft, Alkass, trat Jan passend zu seinem Gegner mit Rückenschmerzen an. Diese behinderten ihn jedoch nicht (Kopf war zu 100% ausgeschaltet) und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem Jan ziemlich hektisch auf alles drosch, hierbei aber eine fast 50%ige Trefferquote hatte. Leider verlor Jan auch hier im fünften Satz in der Verlängerung. Ein Spiel zum Vergessen

Zwischenstand: 3:4

Beim Spiel Karsten gegen Bedas merkte man, dass Karsten in der Rückserie noch nicht in Tritt gekommen ist. Während Karsten in der Hinserie noch klar gewonnen hatte, kam es auch in diesem Spiel zu einer Fünf-Satz-Niederlage für den Eilbecker. Ein Spiel zum Vergessen.

Pay zeigte sich dann im Spiel gegen Knappe als wahrer Teamplayer. Obwohl mit allen Chancen auf einen Sieg, ließ er in den entscheidenden Momenten Knappe zum Angriff kommen bzw. nutzte seine Chancen nicht. Somit verlor auch Pay im fünften Satz in der Verlängerung. Ein Spiel zum Vergessen.

Zwischenstand: 3:6

André und Björn merkte man dann an, dass sie in ihren Spielen gegen Reh und Tetzner nicht gerade gegen ihre Lieblingsgegner spielten. Beide durchbrachen jedoch den Trend und verloren ihre Spiele nicht in fünf sondern in glatten drei Sätzen. Trotzdem: Zwei Spiele zum Vergessen.

Zwischenstand: 3:8

In etwa zeitgleich gingen dann Lars (gegen Alkass) und Jan (gegen Nagel) an den Tisch. Während Jan die Zeichen der Zeit erkannt hatte, dass man nun nicht mehr in fünf sondern in drei Sätzen zu verlieren hatte und dieses konsequent durchzog (Nagel wurde aber auch von Satz zu Satz besser und zeigte im dritten Satz eine richtig gute Leistung), spielte Lars mal wieder den Spielverderber. Nachdem es in seinem Spiel gegen Alkass nach vier Sätzen ausgeglichen stand, rechneten alle mit einer Fünf-Satz-Niederlage von Lars. Jedoch zeigte er gerade in den entscheidenden Momenten eine echt starke Leistung (trotz der bereits sicheren Mannschafts-Niederlage) und konnte mit spektakulären Rückhandbällen den fünften Satz für sich entscheiden.

Endstand: 4:9

Folgendes Fazit kann man nach diesem Spiel ziehen:

• Routine kann Spiele entscheiden.
• Die 2. hat nichts mehr mit mit dem Auf- und dem Abstieg zu tun.
• Lars (backhand) is back
• Die 2. kann auch mal vor der 1. mit einem Spiel fertig sein.
• Zum Glück sind drei Wochen Pause
• Drei Berichte an einem Abend, die 2. setzt neue Maßstäbe (zumindest von der Quantität).