Auftaktsiege und Knusperflocken

Am Freitag starteten auch die Young Boys in die Rückrunde. Gegen TURA Harksheide wollten wir da weitermachen, wo wir in der Hinrunde aufgehört hatten. Wir wussten aber auch, dass wir beim Tabellenletzten, der gefühlt da nicht hingehört, nichts geschenkt bekommen würden. Gut gelaunt machten sich Lars, Basti, Robert, Florin und Gopal über die Lars-Christensen-Gedächtnisroute auf den Weg nach Norderstedt (Achtung Umweg!). Endlich angekommen fanden wir beste Bedingungen vor – schöne Halle, zwei Tische zum Einspielen und eine Familienpackung Knusperflocken. Selbstanreiser Carlo komplettierte alsbald die Truppe. Auch TURA trat mit Heinemann, Stolle, Neumann, Wagner, Timmann und Nischik mit einer starken Truppe an. Spätestens mit dem Eintreffen von Edel-Fan (und Knusperflocken-Vernichterin) Vivian wussten wir, dass die Siegesgöttin heute auf unserer Seite sein würde.

Das Doppel 1 war schon in der Hinrunde unsere Vorzeigedisziplin. Somit brauchte die neue Formation mit Basti und Lars nur der Tradition zu folgen und holten durch gute Offensivaktionen auch gleich den ersten Punkt in vier Sätzen. Doppel 2 mit Carlo und Gopal konnte leider nur im ersten Satz mithalten, welcher knapp verloren ging. In den beiden Folgesätzen hatten die beiden ihren starken Gegnern nicht mehr viel entgegen zu setzten. Doppel Robert und Florin kamen anfangs nur mühsam ins Spiel. Als beim Satzstand von 1:2 der vierte Satz mit -4 deutlich an die jüngere Fraktion ging, keimte die Hoffnung auf doch noch 2:1 aus den Doppeln gehen zu können – nix war’s – der 5 Satz ging verdient an die Gegenseite. Somit endet die Doppelphase mit 1:2 – eine schon fast unbekannte Situation für die 4. Herren. Knusperflockenstand: Halbzeit bei der Familienpackung!

Lars hatte es als erstes mit dem variablen und flinken Angreifer Heinemann zu tun, der Lars mit sicheren uns platzierten Topspins immer wieder in Bedrängnis brachte. Lars konnte alle Sätze knapp gestalten, musst dann aber nach drei Sätzen gratulieren. Carlo hatte hingegen nur im ersten Satz Probleme und startet die Aufholjagd. Robert hatte es mit Noppe von Neumann außer im zweiten Satz kaum Probleme und so war erstmal der Ausgleich hergestellt. Die gute Leistung von Robert spornte auch Basti zu Höchstleistungen an, der sein Spiel gegen Wagner in drei deutlichen Sätzen beendete. Gopal hatte mit Timmann einen Gegner, der in der Hinrunde noch oben gespielt hatte. Den guten Ansätzen fehlte es an Konstanz und Gopal musste nach drei Sätzen erstmal wieder Platz nehmen. Nun kam Florin, der das erste Mal als Stammspieler der Young Boys aufschlug, an den Tisch. Dort verbrachte er aber nicht so viel Zeit. Satzergebnisse von 2; 8 und 6 erfreuten nicht nur den Kapitän. Halbzeitstand 5:4. Knusperflockenstand: noch 4 vier Anstands-Knusperflocken liegen verloren in der Familienpackung.

In der 2. Halbzeit hatte auch Carlo dem Angriffsspiel mit eingebauten Trickshots von Heinemann wenig entgegenzusetzen. Das 0:3 war folgerichtig und verdient. Lars hatte mit dem Nachwuchsspieler Stolle kaum Probleme und brachte den THE wieder in Führung. Nach der sauberen Vorarbeit des oberen PK hatte nun die Mitte die Aufgabe auf die Siegesstraße abzubiegen. Basti spielte gegen Neumann sehr wechselhafte Sätze; hohe Satzsiege standen ebenso hohe -niederlagen gegenüber. Ein fünfter Satz sollte die Entscheidung bringen. In der Zwischenzeit nutze Robert seine gute Form um einen 3:1-Sieg einzufahren um sich dann mit den letzten beiden Kusperflocken belohnen. Basti, unser Fünfsatz-Spezialist, hatte beim Stand von 7:9 und gegnerischem Time-out nochmal Zeit zu verschnaufen, behielt die Nerven und ging 11:9 siegreich vom Feld – richtig stark! Florin musste gegen Timmann sein Spiel umstellen, denn mit seinem Abwehrspiel war gegen den sicheren Gegner im ersten Satz wenig zu holen. Diese Umstellung gelang ihm hervorragend und somit konnte er die nächsten drei Sätze knapp für sich entscheiden – bravo! Endstand 9:5. Knusperflockenstand: Selbst die Tüte war verschwunden.

Fazit

• Knusperflocken scheinen in diesem Teil der Welt noch annähernd unbekannt zu sein und waren schneller weg als
• Schlüsselerkenntnis im Feuervogel: Rouven und Gopal sind jetzt in etwa gleich gut.
• Basti, Robert und Florin haben beschlossen eine Bar aufzumachen – sie soll „6:0“ heißen!