Bereits am 13.1.2016 empfingen wir zum Koppelspieltag in der Richardstraße unsere Gäste aus Geesthacht. Diese trafen leicht fehlgeleitet erst in der Ritterstraße ein, fanden dann aber mit 30 Min. Verspätung doch noch in die richtige Halle.
Nach schnellem Einspielen gingen folgende Akteure an die Tische.
THE 7 (Marcus, Timo, Phil, Ingo, Ernsti, Heiko)
Geesthacht 2 (Prins, Jahrmärker, Kagelmacher, Schmidt, Fölsch, Brunner)
Die Doppel starteten nach Maß und alle Kirschenklopper gewannen den ersten Satz. Leider konnten nur Phil/Ernsti den Sack konsequent zu machen (3:0). Die beiden anderen Partien gingen an die Gegner mit jeweils 2:3. Dadurch wurde es direkt spannend. Wie auch die nächsten drei Einzel. Marcus musste gegen Jahmärker sein bestes Tischtennis zeigen und konnte am Schluss durch cleveres und konzentriertes Spiel mit 3:1 die Oberhand behalten (die Sätze denkbar knapp +6 -10 +10 +15).
Als Timo kurz vor seinem Einzel gegen Prins hörte, dass dieser „besonderes“ Material auf seinem Holz hatte, machte er uns wenig Hoffnung auf Punkte aus seiner Partie. Genau so ging es auch los. Ohne auch nur ansatzweise in den ersten Satz zu finden, flogen die Bälle von Timo überall hin, nur nicht auf des Gegners Tischhälfte. Resultat -1.
Mit viel positivem zureden konnte sich Mr. Lukannek dann aber besser konzentrieren und gewann die nächsten beiden Sätze. Prins ließ aber nicht locker und kämpfte sich in den Entscheidungssatz. Knapp ging es zu, mit dem besseren Ende für Eilbeck. Auch Phil musste gegen Schmidt über die volle Distanz. Nach viel „psychologischer Kriegsführung“ holte er aber den nächsten Punkt für uns. Puhhh, das war knapp. Sicherheit sollte trotzdem nicht aufkommen. Denn die nächsten 3 Punkte fuhren die Geesthachter jeweils recht deutlich mit 3:1 ein. Wieder ein Führungswechsel. Ob das am Ende reichen würde??? Die Eilbecker top 3 waren jetzt gefordert! Und sie stellten, ohne auch nur einen Satz abzugeben, die Weichen auf Sieg. Den Rest erledigten dann Ernsti und Heiko recht sicher. Die Niederlage aus dem Hinspiel haben wir damit wettgemacht. Und wir konnten Selbstvertrauen tanken für das nächste Spiel, welches gestern Abend, mehr oder weniger um die Ecke, bei Concordia 1 stattfand.
Marcus, Phil, Luca, Kai, Ernsti und Heiko machten sich auf, um es mit Beck, Asmussen, Johannsen, Schmidt, Ritter und Reichow aufzunehmen. In der kleinen und gut temperierten Halle, spielten wir die Doppel besser aus als gegen Geesthacht und konnten mit 2:1 in Führung gehen. Vorhaben geglückt!
Phil bekam es dann gleich mit dem „Tennistechniker“ Beck zu tun. In einem sehr ansehnlichen Spiel konnte Mr. Ruschke mit seiner guten Rückhand und variationsreichen Aufschlägen punkten und sicherte mit einem klaren 3:0 den ersten Punkt der Einzelpartien. Marcus wollte es ihm natürlich gleich tun. Legte aber im ersten Satz gegen Asmussen einen kompletten Fahlstart hin (-3). Durch gutes Choaching und viel Ehrgeiz kämpfte er sich dann bis in den Entscheidungssatz. Asmussen, der sich schon im Doppel immer wieder an die Schulter griff, fehlte dann etwas die Puste und Marcus konnte ihm sein Spiel jetzt völlig aufzwingen. 3:2 für Hocki hieß es am Ende.
Kai durfte sich jetzt mit Johannsen messen. Es war ein sehr schnelles Spiel. Beide brachten durch gute Aufschläge und viel Beinarbeit tolle Rallyes auf den Tisch. Mit dem besseren Ende für Kai „Die Frisur“ Mistera J der das Ding mit 3:1 gewann. Anschließend tat sich Luca mit dem schnittvollen Spiel von Schmidt sehr schwer. Obwohl er den ersten Satz gewann, wurde sein Kontrahent immer sicherer und Luca haderte dann viel mit sich selbst. Die folgenden 3 Sätze gingen dann an Concordia. Jetzt durfte Heiko gegen Ritter ran. Ganz abgeklärt und mit 3Meter hohen Topspins, ließ „MC Daddel“ nix anbrennen und schickte den „Noppenmann“ klar mit 3:0 vom Tisch. Kommen wir jetzt zum wohl längsten Spiel der bisherigen Saison. Ernsti schupfte, schupfte und schupfte gegen Reichow als hätte er noch nie etwas von offensivem Spiel gehört. Das ging auch die ersten beiden Sätze voll in die Hose, denn der Concordianer war einfach sicherer. Nur Gott wahrscheinlich weiß, wie Ernsti es noch mit +11 und +15 in den Entscheidungssatz geschafft hat. Diverse Videoaufnahmen zeigten im Anschluss, dass dieses Spiel mit Bewegung nicht viel zu tun hatte. Selbst Marcus der später mit seinem 5-Satz-Spiel gegen Beck anfing (welches er mit 3:2 gewann), war früher fertig als die beiden „Schupfmeister“. Im letzten Satz legte Ernsti dann den Schalter um und erspinnte sich eine 7:3 Führung. Diese hielt leider nicht lange. Taktisch clever nahm Marcus dann bei 8:8 eine Auszeit. Ich zitiere: „Du hast jetzt Aufschlag – machst erst nen schnellen überschnitt und pfefferst das Ding danach mitten auf den Tisch. Beim zweiten kurzen mit unterschnitt, ziehst du den Return mit viel Spin in seine Rückhand!“ Gesagt – getan! 10:8. Reichow war dann von der Rolle und brachte auch den nächsten Toppi nicht zurück. TSCHOA! Beste Auszeit seit langem J. Das letzte Spiel bestritten, mehr oder weniger, dann Phil und Asmussen. Denn obwohl Asmussen den ersten Satz gewinnen konnte, machte seine Schulter nicht mehr mit. Er gab das Spiel dann ab. Was auf dem Papier mit 9:2 am Ende recht deutlich aussieht, hätte bei insgesamt 5 Fünfsatzspielen auch knapper ausgehen können.
Nächten Mittwoch geht es dann zu Hause gegen Billstedt-Horn. Die Adresse ist bekannt und wir freuen uns über jede Unterstützung!
Bis dahin… AHOI
Ernsti