Am ungewohnten Dienstag und mit den noch ungewohnten Plastikbällen konnten wir gestern ein dann doch gewohnt knappes Ergebnis erzielen. Mit 8:8 teilten der TSV Reinbek und wir die Punkte.
Ohne Robert und Florian dafür mit Frank ging es in die Klosterbergenallee. Reinbek trat fast in Stammbesetzung an, lediglich Paulun kam nur zum Zuschauen und wurde durch Gajda vertreten.
Die notwendigen Doppelumstellungen haben wir leider nicht so gut hinbekommen. Huynk / Basti gewannen noch in vier knappen Sätzen noch gegen Thiede / Eichhorst, Lars und Frank konnten gegen Indinger / Menge jedoch erwartungsgemäß nicht punkten und Gopal / Hannes enttäuschten gegen Siggelkow / Gajda gleich auf ganzer Linie. Nur 1:2.
Oben konnte Huynh in vier Sätzen gegen Andreas Menge und sogar 3:0 gegen Thomas Indinger gewinnen. Beide Spiele waren recht knapp und Huynh konnte gegen Thomas auch nicht mit dem Glück hadern. Doch sprechen 6:1 Sätze gegen die stärksten Reinbeker schon eine deutliche Sprache, das war einfach auch gut gespielt. Basti konnte gegen beide Spieler spielerisch sehr gut mithalten, doch fehlte in den entscheidenden Momenten diesmal das berühmte Quentchen. Nach am Ende insgesamt drei zu 10 verlorenen Sätzen reichte es somit lediglich zum Satzausgleich (7:7) im oberen Paarkreuz.
In der Mitte überzeugte vor allem Marathonmann Lars. Man fragt sich womit? Weiß keiner es so genau. Zunächst setzte er sich hauptsächlich abwehrspielend im fünften zu neun gegen Arne Siggelkow und dann nach 0:2 und nach hohem Rückstand im Entscheidungssatz dort ebenfalls mit 11:9 gegen Marcel Thiede durch. Beides ganz wichtige Punkte und mit Abstand die knappsten Spiele des Abends – lag bestimmt an der blendenden Kondition. Hannes konnte gegen Thiede nur im dritten Satz überzeugen, ein verdientes 1:3 war die folgerichtige Folge. Gegen Arne Siggelkow im “Traditionsduell” der Mannschaftsältesten lief es beim sicheren 3:0 deutlich besser.
Unten musste Abiturkanditat Henning Eichhorst (viel Erfolg!) seine Spiele vorziehen und schaffte dies (aus unserer Sicht “leider”) mit gutem Erfolg. So viel Gopal auch zog, Eichhorst hatte die besseren Blocks zu bieten und behielt dann auch gegen das wahrlich unorthodoxe Spiel von Frank im entscheidenden vierten Satz mit 13:11 die Ruhe. Gegen Robert Gajda spielte Gopal sehr überzeugend und mit einer Beinarbeit, wie manche Spieler des mittleren Paarkreuzes sie sich wünschen würden – Punkt in vier Sätzen. Frank zeigte einige beeindruckende Anti-Schüsse und Top(?)spins, immer schön mit kurzen Ablagen per Noppe oder Anti gemischt. Auch wenn sich Gajda recht materialunanfällig zeigt, konnte Frank ihn immer genügend beschäftigen und verdient den (mitgerechnet?) achten Punkt einfahren. Starke Leistung und vielen Dank für den rund um gelungenen Einsatz!
Nun war es doch schon recht spät und alle wollten gern nach Hause. Dementsprechend zügig verlief das Abschlussdoppel.
Alles in Allem ein verdientes Unentschieden, bei vier Sätzen weniger wenn überhaupt dann für uns etwas glücklich. Für den Großteil hieß es noch kurz zur Geisterstunde Vitamine auffüllen im Feuervogel und dann ab ins Bett. Schon Freitag soll beim Tabellenführer Walddörfer vielleicht der nächste Auswärtspunkt folgen ….
1 Kommentar
Robert
Läuft – wichtige Punkte gegen den Abstieg, oder wenn man Lars fragt: um an den Aufstiegsrängen dran zu bleiben 😀