Gestern empfingen wir in unserer heimischen Lohe den Meisterschafts-Favoriten Germania Schnelsen. Neben unserem Australier, musste auch Björn krankheitsbedingt kurzfristig absagen. Keine guten Voraussetzungen. Aber Olli, Pay, Jan, Flo, Marco und Manuel gingen trotzdem selbstbewusst an die Tische. Glücklicherweise war auch Schnelsen ohne Nr. 1 + 4 angereist. Dennoch waren wir klarer Underdog, denn unsere Gegner hießen immer noch Löschenkohl, Gez, R., Busch, Stille, Wienefeld, Jonas. Selbst deren gestrige Nr. 6 hat einen QTTR-Wert von 1835!
Zunächst schmiedeten wir den genialen Plan Pay/Manuel ins D3 zu stecken. Ganz so genial war die Idee dann irgendwie doch nicht wenn gleichzeitig Olli/Flo D1 spielen. Das wäre Kampflos 0:9 gewesen. Aber zum Glück selber noch rechtzeitig gemerkt.
Wie dem auch sei. Olli/Flo holten sich Satz 2 gegen Gez/Stille, verloren den dritten knapp zu 11. Am Ende 1:3. Das wurde durch Pay/Manuel aber direkt egalisiert. Sie spielten stark auf und schlugen Löschenkohl/Busch sensationell zu 15 im fünften (+10, -7, +10, -7, +15). Jan/Marco konnten gegen Wienefeld/Jonas dann leider nur den ersten Satz holen. 1:2 nach den Doppeln.
Nun ging wieder unser Starspieler an den Tisch. Olli lieferte sich viele sehenswerte Ballwechsel mit Gez und ging nach fünf Sätzen als verdienter Sieger vom Tisch. Ebenso verdient war dann auch die Niederlage von Pay gegen Löschenkohl (1:3). Jan fand kein probates Mittel, um gegen Stille ins Spiel zu kommen, ein glattes 0:3. Am Nebentisch bahnte sich dann aber eine faustdicke Überraschung an. FloGo hatte eine gute Ballermann-Quote auf Marcels Eröffnungen, holte sich Satz 2 und 3 mit +7 und +6. Leider konnte Marcel sich dann steigern und gewann den fünften zu 7. Da war überraschenderweise mehr drin. Unten spielte Marco sich eine 2:0 Führung gegen Jonas heraus, doch der glich aus. Bereits das ganze Spiel aber insbesondere der fünfte Satz bot ganz großes Tennis. Knallharte Gegentopspins direkt am Tisch von beiden Akteuren, also ob es das einfachste der Welt wäre. Ein wirklich fantastisches Match, mit dem besseren Ende für Marco (3:2). Parallel hatte Wienefeld leider null Probleme mit Manuels Aufschlägen und ließ ihm insgesamt keine Chance (0:3). 3:6 nach der ersten Runde. Mal sehen was noch geht.
Aber einem Olli P. stellt sich diese Frage erst gar nicht. Er spielt seinen sensationellen Stiefel runter und legt Löschenkohl 3:1. Geile Punkte von beiden Akteuren! Nebenan packte Pay unfassbare Rückhandgranaten und knallharte Vorhandflips aus. Reichte leider nur für einen Satz gegen Gez. Von Jan`s Spiel gegen Marcel habe ich nichts mitbekommen. Auf dem Papier steht 0:3. Allerdings steht da auch -10, -9, -9. Das ist alles andere als eine deutliche Niederlage. Das war der achte Punkt für Schnelsen. Jetzt musste hinten die Null stehen. Flo und Stille waren absolut auf Augenhöhe und so ging es dann in den fünften Satz. Dort versemmelte Flo dann leider zu viele hohe Bälle mit der Rückhand. Dabei ist das Versenken genau dieser Bälle doch eigentlich seine Paradedisziplin. Was solls, Stille gewinnt 3:2. Endstand 4:9.
Das war eine zu erwartende Niederlage und auf jeden Fall kein Beinbruch. Lange drüber nachdenken dürfen wir eh nicht, denn bereits heute geht es ins nächste Gefecht gegen Sasel. Das wird allerdings noch schwerer, da wir leider ohne Olli, Björn, Philipp und Pay antreten müssen. Wie gut, dass wir auf unseren Wunsch eine Woche nach vorne verlegt haben. Es gibt halt Dinge, die kann man nicht vorhersehen.
An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an unsere Zuschauer Basti, Heiko und Inga.