Nach der knappen Niederlage am letzten Spieltag wollten wir gegen die sympathischen Neuenfelder in dieser Woche endlich wieder punkten. Beim einspielen stellte sich heraus, dass es eine ganz enge Kiste werden wird, da Neuenfelde mit 1-4 auflief und somit deutlich signalisierte, dass das Team die Punkte gerne ins Alte Land entführen möchte… Wir hingegen mussten auf unsere Nummer 1 verzichten – aua Schulter 🙁 Manuel Möller erklärte sich bereit parallel zu seinem eigenen Spiel bei uns auszuhelfen, vielen Dank dafür!
Da Dennis nicht spielen konnte, mussten Volker und ich in das Doppel 2 aufrücken – man wächst mit seinen Aufgaben. In den ersten beiden Sätzen konnten wir gegen das bis dahin ungeschlagene Doppel Porath/Rückmann wenig ausrichten, pomadig würden die Old Boys dies nennen… In den Sätzen 3-5 konnten Volker und ich dann jedoch ein bisschen aktiver spielen und die Gegner mehr und mehr beschäftigen, so drehten wir dieses Doppel und hatten das erste Break des Abends erreicht. André und Christoph konnten Biallas/Eckhoff in vier Sätzen niederringen – stark! Für Rouven und Manuel sah es lange gut aus. Leider gingen drei Sätze mit zwei Punkten Differenz verloren, schade!
Spielstand nach den Doppeln 2:1
Die erste Einzelrunde gestaltete sich sehr ausgeglichen: Porath ließ mir nicht wirklich eine Chance, dafür konnte André sich in fünf Sätzen immer besser auf Biallas Spiel einstellen und diesen letztlich mit den eigenen Waffen schlagen, es lebe der Hebetopspin ohne Schnitt 😉 Christoph wies Eckhoff im fünften Satz zu 9 in die Schranken, ganz enge Kiste mit dem besseren Ende für die Kirschenklopper. Das Spiel Volker gegen Rückmann war zunächst von guten Rallies und einem offenen Schlagabtausch geprägt. Die Stimmung wurde zwischenzeitlich ein wenig giftig, wir auf der Bank konnten den Grund dafür leider nicht ausmachen. Rückmann schien gegen das Gift jedoch immun zu sein und setzte sich letztlich in vier Sätzen durch. Mund abwischen, weiter machen… Rouven spielte gegen Düvell zunächst souverän und konnte sich eine 2:0 Satzführung sichern, woraufhin die Sätze drei und vier dann leider zu -4 und -2 an den Gegner gingen – was dann folgte war ein klassischer Rouven: Gegen Eisen im Arm hilft nur beißen und das tat Rouven vorbildlich, sodass er nach abgewehrtem Matchball noch 12:10 gewinnen konnte – ganz wichtig! Manuel sahen wir gegen Holst an sich vorne, es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, indem Manuel sich gegen Satzende leider nicht entscheidend absetzen konnte. Das 0:3 spiegelt den Spielverlauf nicht wirklich wieder, steht aber trotzdem zu Buche 🙁
Spielstand zur “Halbzeit” 5:4
Die zweite Einzelrunde startete für uns nicht sehr erfolgreich: Leeren Topspin kann ich nicht, folglich 1:3 gg. Biallas. Porath hatte mit André so seine liebe Mühe, das Topspin-Feuer von Vorhand und Rückhand war an dem Abend aber leider nicht zu verteidigen = 1:3. Rückmann konnte Christophs Aufschläge komplett entschärfen, Christoph gelang dies leider mit Rückmanns Topspins nicht: 0:3. Volker konnte dann endlich wieder für die Kirschenklopper punkten. Drei Sätze brauchte Volker gegen Eckhoff, das ist richtig stark und sehr wichtig gewesen! Rouven musste gegen Holst erneut über die volle Distanz gehen, konnte sich im fünften Satz jedoch schnell absetzen und den Vorsprung ins Ziel bringen. Jetzt war es der Krimi, den alle erwartet hatten… Manuel zeigte gegen Düvell eine sehr konzentrierte und taktisch kluge Leistung. Im vierten und fünften Satz schaffte er jedoch nicht den lucky punch, sodass am Ende eine knappe Niederlage in fünf Sätzen hinzunehmen war. Das hätte auch andersrum ausgehen können!
Spielstand vor Abschlussdoppel 7:8
Wöchentlich grüßt also das Murmeltier. Mit der gleichen Ausgangssituation wie am letzten Spieltag stellten sich André und Christoph nun dem Showdown des Abends. Mittlerweile waren die Spiele der 3. und 4. Herren beendet, sodass wir eine tolle Kulisse hatten! Der erste Satz lief wie am Schnürchen +3. Leider hatten die Gegner im zweiten Satz noch einen Punkt mehr Vorsprung -2. Der dritte Satz sollte dann wieder an die Kirschenklopper gehen, tat er aber mit -10 nicht… Das war das entscheidende Break und im vierten Satz war dann die Luft raus – schade. Wieder 7:9 und abgerutscht auf den Relegationsplatz 9.
Das Ergebnis zeigt, dass gut spielen und die beste Heimkulisse der Liga leider nicht ausreicht, um die Spiele locker zu gewinnen. Wir müssen uns jeden Punkt und jeden Sieg hart erkämpfen. Diesen Kampf nehmen wir an und versuchen am kommenden Samstag auswärts gegen Harburg endlich wieder zu punkten. Die Duelle der jüngeren Vergangenheit versprechen wieder ein langes Spiel. Harburg steht derzeit auf Platz 2 der Tabelle, vielleicht gelingt es uns ja als Außenseiter zu punkten?!
Ein herzlicher Dank geht an unsere Zuschauer/innen Alex, Valerie, Julia, Knud, Michael, Marc, Zimmi, Rainer und gute Besserung an Dennis!
Reingehaun,
StegiStegsen live…