Am letzten Samstag durften wir zu ungewohnter Zeit nachmittags ran bei der zweiten Vertretung von Urania Bramfeld. Nach unserem deutlichen Sieg in der Hinrunde wollte Urania sich revanchieren und spielte mit der ersten 6, wir mussten urlaubsbedingt auf Dennis verzichten. Dafür waren insgesamt ca. 15 Eilbecker Schlachtenbummler dabei und ließen echte Heimspielatmosphäre aufkommen.
Unser zur Rückrunde neu formiertes Einser Doppel Marc / Stegi durfte sich gleich mal in einem engen Spiel gegen Mocker / Schlösser behaupten, mit dem besseren Ende für uns. André und ich hatten gegen Gernhardt / Skibbe im ersten Satz große Probleme mit den Bällen von Gernhardt, danach konnten wir uns jedoch klar steigern und ein 3:1 eintüten. Das war ein Auftakt nach Maß. Rouven und Volker mussten dann gegen ex-Eilbecker Almèr und Bleyer an die Platte, hielten gut mit, mussten nach 4 Sätzen aber den Gegnern gratulieren. 2:1 nach den Doppeln.
Stegi konnte dann im oberen Paarkreuz gegen Mocker die ersten beiden Sätze ausgegelichen gestalten, dann zog Lutz mit cleveren Anspielen auf 3:1 davon. Marc wurde an der Nebenplatte von Gustaf förmlich überrollt und hatte in 3 Sätzen keine Chance. 2:3.
In der Mitte traf ich auf einen starken Flo Skibbe, dessen Schwinger mit schöner Regelmäßigkeit einschlugen – da war nicht wirklich was drin – 1:3. André hatte am Nebentisch Probleme mit dem Abwehrspiel von Gernhardt, machte zu wenig und wurde dann immer wieder von den spinnigen Topspins von Gernhardt überrascht – 0:3. Nun stand es schon 2:5.
Unten ein sehr knappes 50 / 50-Spiel zwischen Rouven und Schlösser mit dem besseren Ende für unseren Vereinsmeister, 13:11 im Fünften – sauber. Volker gegen Bleyer endlich wieder schmerzfrei und fit, aber leider noch nicht ganz mit der nötigen Durchschlagskraft, 1:3. Zur Halbzeit somit ein 3:6 – jetzt musste die Wende her.
Und die kam auch im oberen Paarkreuz! Marc in seinem ersten Spiel gegen Mocker gleich mit einem knappen 3:2 – das schafft nicht jeder, sehr stark. Parallel auch Stegi gegen Gustaf mit einer extrem fokussierten Leistung und sicher zu einem 3:1 und schon waren wir wieder dran – nur noch 5:6.
In der Mitte durfte ich gegen Gernhardt ran, offenes Spiel und somit folgerichtig im 5. Satz, nach 10:8 und zwei vergebenen Matchbällen, konnte ich meinerseits 2 Matchbälle abwehren und zum 14:12 einlochen. Puh, das war nichts für schwache Nerven. André gegen Skibbe deutlich verbessert und mit 2:1 Sätzen in Front, aber Skibbe konnte noch zulegen und sich die Sätze 4 und 5 schnappen, somit stand es 6:7.
Unten ging es bei Rupert gegen Volker munter hin und her, im 5. spielte Volker dann sehr konzentriert und konnte sich den Satz verdient mit 11:6 holen. Das war der Ausgleich und wir hofften tatsächlich noch auf einen Zweier!
Rouven im Parallelspiel gegen Bleyer probierte alles und kämpfte, am Ende stand leider ein knappes 1:3 auf der Zähltafel. Somit blieb es Marc und Stegi im Abschlussdoppel gegen Gernhardt / Skibbe überlassen, das Unentschieden zu sichern. Und das gelang auch sehr souverän in 3 schnellen Sätzen – bärenstark.
- Nach über 4 Stunden Spielzeit konnten wir uns leistungsgerecht einen Punkt sichern, der im Abstiegskampf für uns leider zu wenig ist und Urania eher weiterhilft. Bei einer 5:1-Bilanz aus den 5-Satzspielen und 31:36 Sätzen waren wir nach dem Spielverlauf damit zufrieden.
- Besten Dank an die Jungs von Urania für Bier und Imbiss nach dem Match!
- Danke für die Unterstüzung an unsere Zuschauer Basti, Rainer, Ernsti, Jakob, Jens, Judah, Norbert, die Spielerfrauen und wen ich jetzt noch alles vergessen habe. 🙂
- Am Freitag geht es weiter gegen die Sportfreunde aus Sasel, wo wir krasser Aussenseiter sind, insbesondere weil Sasel noch um Platz 2 spielt und gegen uns sowieso gerne in Bestbesetzung antritt.
1 Kommentar
Rouven
Toller Bericht, packendes Derby und eine überwäligende Stimmung von den Rängen!
So muss das sein!
Danke auch an die Gastgeber, die einen tollen Fight angeboten haben.