Am gestrigen Freitag stand unser letztes Heimspiel der Saison gegen die Wassersportler aus Oberalster auf dem Spielplan. Wir waren wir top motiviert, die nötigen zwei Punkte für den direkten Klassenerhalt einzufahren. Für Oberalster ging es eigentlich um die goldene Ananas, aber die sieht ja auch ganz gut aus im Schrank. Dafür hatten wir ordentlich aufgefahren – 7 Spieler an der Platte, 3 Leute für das Buffet und 3-4 Kisten Bier. Das sollte sich lohnen, denn geschätzte 40 Zuschauer pilgerten in die Halle und die Stimmung war erste Sahne!
Überraschenderweise ging das Punktspiel dann mit den Doppeln los. Danach stand ein 1:2 auf der Zähltafel. Stegi und Marc mit einem Arbeitssieg, Andre/Christoph ohne Chance gegen Berger/Ott 0:3 und das Doppel mit Kapitän Rouven & Dennis leider 1:3 gegen Pagel/Trost.
Im oberen Paarkreuz dann zwei ganz starke Leistungen. Marc, der sich vor dem Spiel wie ein Honigkuchenpferd freute, als er hörte, endlich mal gegen einen Abwehrer zu spielen, konnte Louis mit 3:1 Sätzen bezwingen. Das war aber schon ein hartes Stück Arbeit und er hatte es sich wahrscheinlich selbst leichter vorgestellt. Stegi konnte Linkshänder Ott in einem hochklassigen Spiel 3:2 niederringen, immer wieder mit schönen Topspin Raketen.
Andre behielt dann in der Mitte gegen Berger 3:2 die Oberhand und ich verlor gegen Trost 1:3 aufgrund mangelnder Sicherheit. Zwischenstand somit 4:3.
Danach das untere Paarkreuz – Dennis in einem hitzigen Duell gegen Witt nach 0:2 Sätzen noch mit einem 11:9 im Fünften, die Stimmung war auf dem Siedepunkt und parallel Volker souverän 3:1 gegen Pagel zum 6:3.
Oben konnte Marc dann auch 3:1 gegen Ott gewinnen und Stegi zog gegen einen gut aufgelegten Louis 1:3 den kürzeren. 7:4 und wir machten uns Hoffnungen auf den doppelten Punktgewinn. Leider konnte Andre dann gegen Trost sein eigenes Spiel nicht durchbringen und ich spielte wieder nicht sicher genug gegen Berger und verlor verdient 0:3.
Unten dann Dennis gegen Pagel, der beim Spielstand von 1:1 Sätzen leider wegen Problemen an der Hand aufgeben musste. Diese hatte er sich im Doppel zugezogen. Volker kämpfte dann gegen den gut aufgelegten Witt und es ging hin und her und so musste der Entscheidungssatz her. Dort hatte Witt leider die Nase knapp vorn und Volker musste nach einem 11:13 zum Sieg gratulieren.
Das Abschlussdoppel verlief kurios, die ersten beiden Sätze gingen glatt an Ott/Berger gegen Stegi und Marc, der 3. Satz dann an die deutlich verbesserte Eilbecker Kombination. Im 4. dann der Stand von 10:4 für Eilbeck. Da war man leider gedanklich schon im 5. Satz und Oberalster konnte das Ding noch drehen und sich den Satz holen. Damit 8:8 Endstand.
Unter dem Strich ein leistungsgerechtes Unentschieden, was uns nur bedingt weiterhilft. Mit einem Sieg im letzten Spiel gegen Bergedorf können wir den direkten Klassenerhalt noch packen, wenn unsere Zweite am kommenden Donnerstag gegen die Konkurrenz aus Harburg punktet. Angesichts des zu erwartenden Zuschauerandrangs in der Lohe werden sicherlich die Getränkevorräte gefüllt sein und Kapitän Goroncy macht sich bereits Gedanken über eine zusätzliche Zuschauertribüne.