Als uns in der Planungsphase der Saison Herr Abele entzogen wurde ahnten wir nicht, welche personellen Überraschungen die Saison noch bringen sollte. Herr Bültemeier als Italien Heimkehrer sollte uns verstärken, ebenso Herr Endrukat als „fast Aufhörer“ und Herr Zimdahl wollte ab dem Herbst erneut sein Zauberhändchen wirken lassen. Als nach wage angemeldeten Interesse am 20.10. der WA Dialog Käptn: „Nachmelden?“ und die Antwort „könnte Sinn machen, wenn es für Euch Sinn macht“ stattgefunden hatte, war Herr Hermwille ebenfalls Teil des Teams. Somit waren wir nunmehr 11 Spieler, was uns ermöglichte, die gesamte Saison auf Ersatz zu verzichten und die Einsätze den persönlichen Bedürfnissen anzupassen. Spieler mit erwähnenswerten Paarkreuzergebnissen in der Saison sind:
Oben: Jens mit 21:0, Olli mit 15:10, Andreas mit 16:13
Mitte: Bernd mit 15:1, Thomas mit 5:1, Olli mit 6:2, Matthias mit 11:9
Unten: Thomas mit 14:1, Dieter mit 10:2, Norbert mit 12:3
Insgesamt konnten 142 Einzel gewonnen werden, 77 gingen verloren.
Die Doppel waren in der Hinserie mit 25 Siegen bei nur 11 Niederlagen recht stabil, die Rückserie brachte 19 Siege bei 16 Niederlagen. 2 verlorene Abschlussdoppel haben am Ende eine bessere Platzierung verhindert, wobei eines durch die Begriffe unfair und unsportlich in Erinnerung bleiben wird.
Der Ausflug in die Südstaffel brachte uns Gegner, welche wir regelhaft nicht aus der Jugend kannten und gegen die wir nicht das gefühlt 1000ste Mal spielen. Auch hier gab es sicherlich Spieltage, an denen es Spaß gemacht hat und Spieltage, die nicht wirklich positiv in Erinnerung bleiben werden.
An der Rolle als Gastgeber dürfen einige Vereine noch arbeiten, hier gibt es im Norden und Osten mehr positive Beispiele. Toll fand ich das Spiel in Bahrenfeld, wo es hinterher noch ein Zusammensein in der gemütlichen Vereinsgastronomie mit Frikadellchen gab. Insgesamt war die Anreisesituation bei Auswärtsspielen stark vom Wohnort abhängig, Stove, Escheburg und Boberg haben es da leichter als die Nordlichter, welche die Verkehrssituation um den Elbtunnel immer mit Sorge beäugten.
Thomas als Bewohner des Raumes südlich der Elbe hatte viele Heimspiele in dieser Staffel, für ihn sind halt Spiele in der Ritterstraße Auswärtsspiele.
35:9 Punkte konnten wir am Ende erspielen, dazu mit +44 die beste Spielbilanz der Rückserie. Zufrieden sind wir damit auf jeden Fall.
Da der THE nächste Saison wahrscheinlich 4 Mannschaften in den ersten Bezirksligen melden wird, ist die regionale Zuordnung für die nächste Saison noch nicht final fixiert.
Abschließend bleibt festzustellen, dass die gute Stimmung in dieser funktionierenden Mannschaft wie seit Jahren hervorzuheben ist, dies ist Grundvoraussetzung dafür, dass viele von uns überhaupt noch Tischtennis spielen. Bernd passt super ins Teams, Jens fühlte sich auch wohl, Dieter hat wieder Lust auf Ping-Pong entwickelt, der Gesundheitszustand von Thomas ist stabil. Läuft.
Dieter hat sich dann leider noch im Spiel letzten Freitag verletzt, im Vergleich zu den Vorjahren eine überschaubare Verletzungsbilanz.
Letzten Freitag, da war doch auch noch das letzte Spiel. Wir empfingen die Gäste aus Harvestehude. Wir belegten vorher Platz 3 in der Tabelle, Harvestehude einen Platz hinter uns, unabhängig vom Spielergebnis. Jens durfte passen, Kirsche bestritt sein erstes Rückrundenspiel. 8 OBs waren im Einsatz, Thomas erstmals wieder mit Noppe auf der Rückhand. Die Herren Balcke, Zimdahl und Schley mit jeweils 2 gewonnen Einzeln, insbesondere Andreas hat seine Kriese aus dem Spiel zuvor vergessen gemacht, das Spiel endete 9:5.
„Statt Malle oder Rom“ lautet der Gruppenname unserer Gruppe für den Saisonabschluss.
Vielleicht können am 30.06. tatsächlich alle 11 einen Tag miteinander in Norddeutschland mit kognitiven und kulinarischen Angeboten verbringen, dies würde ich mir wünschen, ebenso wie mehr Einsätze von Dirk in der nächsten Saison.
Wenn die Spielzeit noch den Klassenerhalt der Ersten bringt, denke ich, dass der THE mal wieder ein gutes Jahr erlebt hat, lediglich der Abstieg der Vierten passt da nicht ins Bild.
In diesem Sinne
Walk on OBs