Da wir 6 Wochen nach Saisonbeginn gefühlt immer noch kein Saisonspiel absolviert hatten, waren es in dieser Woche nun wieder einmal gleich 2 Spiele.
Nach dem unerfreulichen 7:9 mit Matchpoint um 0:45 Uhr gegen Oberalster ging es diese nicht ganz in die Nacht herein.
Freundlich wie wir Eilbeker nun mal sind, haben wir den Börnsenern ermöglicht, ihr Spiel gegen uns in die Richardstraße zu verlegen und damit haben wir uns meiner Meinung nach nicht zwingend einen Vorteil erkauft. Ich denke, über diese Geste sollte der eine oder andere Börnsener mal nachdenken (damit meine ich keine Teammitglieder).
Dann ist auch noch die Kaltgetränkkommunikation schief gelaufen. Glücklicherweise hatte der Gegner mit Robert Bränzel ehemals “Konto” einen echten Kenner in dem Genre, der kurzerhand das Anfeuern bleiben ließ und sich auf seinen Sattel schwing um die Lage zu entschärfen! Klasse! Astra ist allerdings ausbaufähig aber das ist Geschmackssache und für einen Montag abgesegnet.
Achja, gespielt wurde auch…und das gar nicht so stark zunächst.
Die Gäste tritten stark mit Bastar (ex Windisch), Wittmar, Szyszka, Rathmann, Bränzel (ex Konto) und Schnellinger (Karl-Heinz?) an.
Wir schmissen Topmann Manuel, Basti, Björn, Stefan G, Bernd und Kai ins Rennen.
Im Doppel konnten Manuel und Basti gegen Szyska und Konto locker 3:0 gewinnen, während Kai und Björn gegen Bastar und Wittmar kein Land sahen.
Stefan und Bernd standesgemäß gegen Rathmann/Schnell mit 3;1 vorne. Als Manuel gegen Wittmar von seinem Spiel selber begeistert war und 3:1 gewann, sahen wir uns schon auf der Siegerstraße.
Da hatten Basti, Björn und Stefan allerdings etwas gegen. Während Basti gegen Bastar (das klingt irgendwie lustig) erwartungsgemäß nur in einem Satz mithalten konnte, lag Björn schnell indiskutabel 0:2 zurück. Rathmann spielte Hopp oder Topp und machte den Rohrverleger mit einer 90% Quote. Trotz Schulterproblemen erkämpfte ich mir den 5. Satz und lag 6:3 vorne, als Rathmann sich die Hand beim Toppi komplett zersägte. Offenbar ist er diese Situationen gewohnt und zauberte den goldenen Handschuh von Zelda hervor. In ihm scheinen magische Kräft zu schwirren, denn trotz 9:6 Führung gewann Rathmann am Ende 13:11. Bitter!
Stefan konnte dem gut aufgelegtem Szyszka nur in einem Satz mit seinem hervorragenden Blockspiel auf Distanz halten. Plötzlich stand es 3:4.
Und während Bernd mit Schnell Katz und Maus spielte betrat Kai den ungeliebten Katzentisch. Bevor das Spiel in Richtung 23 Uhr plätscherte, zogen wir die Option Tisch 3. Kai machte es aber nicht schlecht und zwang Konto (im letzten Jahr immerhin gegen Olli P. in der HL erfolgreich) in den 5. Satz. Da war dieser allerdings hochfokussiert und hatte neben dem Kaltgetränkjoker noch ein Ass im Ärmel…
Bei 4:5 ging es dann ins obere Paarkreuz:
Bastar zwang Manuel 3:1 in die Knie, Basti verlor hauchdünn 2:3 gegen Wittmar und Björn unterlag ohne Support mit 2:3 gegen Szyska. Rabenschwarz! Ich muss in die Lohe!
Bei 4:8 dachten wir, das Lichtproblem gelöst zu haben aber da hatten Stefan, Bernd und Kai einiges gegen. Alle 3 zogen im Gleichschritt wie beim Sychronschwimmen mit 3:1 davon.
Da war wieder das Lichtproblem. Inzwischen wurde sich am Katzentisch fürs Doppel warmgespielt. Im Notfall hätte es die Handytaschenlampe richten müssen. Karsten wurde eingeschaltet. Es wurde heiß über eine Neuansetzung oder Verlagerung in die Ritterstraße diskutiert….
Das Abschlussdoppel war dann sehr sehr sehenswert und alle Beteiligten packten ein paar schicke Scharmützel aus, um erfolgreich zu sein. Leider war der letzte Satz dann in Börnsener Hand, so dass ein 7:9 um 23:15 Uhr auf dem Spielberichtsbogen steht.
Fazit:
– Das Licht hat gehalten. Ich vermute, dass Karsten per App den Lichtschalter umprogrammiert hat.
– Montag ist nicht so meins!
– Katzentische gehören ab sofort zu Fressnapf
– Börnsen 2 war ein angenehmer Gegner. Keine Klagen!
– Kais Helloween-Vorräte sind nun hoffentlich aufgebraucht? Das Zahnfleischbluten an den Folgetagen ist kein Zuckerschlecken!
Fortsetzung folgt….