Nach dem erfolgreichen und spielerisch überzeugenden Saisonauftakt gegen Urania durften wir am Freitag das erste Mal seit Corona zu Hause um Punkte spielen. Gegner war der Mitaufsteiger VfL Börnsen. Getreu dem Motto “Never change a winning team” spielten wir trotz Verfügbarkeit von Björn mit der gleichen 6 wie zum Auftakt.
Im oberen Paarkreuz begann das Spiel sehr gut. Stegi zeigte sich gegen Wittmar souverän und siegte glatt in 3 Sätzen, Christoph spielte gegen Bastar einen guten ersten Satz, ließ dann jedoch 10% nach, was schon dazu führte, dass der Gegner sich mit etwas Glück, letztlich aber verdient, die Sätze 2 bis 4 sichern konnte.
In der Mitte traf Simon dann auf Bremer, fand aber leider nicht zu seinem sicheren kontrollierten Angriffsspiel. Ebenso wenig konnte Pay gegen Blockspieler Kryza ausrichten, so dass es 1:3 stand.
Unten spielte Flo gegen Szyszka ein offenes und ausgeglichenes Spiel auf gutem Niveau, welches folgerichtig in den 5. Satz ging. Dort konnte Flo durch seine Nervenstärke in der Verlängerung den Sieg eintüten und einen ganz wichtigen Zähler einfahren. Lars gegen Mittag war von außen ebenso ein ausgeglichenes Spiel, in dem der Gegner aber leider häufig noch eine Antwort auf Lars’ gute Angriffsbälle im Köcher hatte. Damit 2:4 zur Halbzeit.
Nun musste was kommen, entsprechend füllte sich die Halle mit Zuschauern. Im Topspiel des Abends zeigte Stegi seine ausgezeichnete Form und besiegte Bastar in 5 Sätzen und blieb auch im 4. Einzel nach seiner Rückkehr zum THE ungeschlagen – sehr stark. Christoph mühte sich zu einem Arbeitssieg gegen Wittmar und konnte zum 4:4 ausgleichen.
Die Hoffnung auf einen Punktgewinn war nun zurück, doch die restlichen 4 Spiele des Abends gingen dann leider alle verloren. Am nächsten dran war Lars, dem gegen Szyzka immerhin ein Satzgewinn gelang. Am Ende gingen die Punkte also nach Schleswig-Holstein.
Als Fazit sei erinnert an die Aussagen eines gewissen Christian Streich:
In der Hamburgliga haben wir auch gegen vermeintlich gleichwertige Teams keine Chance, wenn nicht alle am Limit spielen. Damit sind unsere Träume von Europa erstmal ad acta gelegt und es beginnt der Abstiegskampf. In diesem Sinne geht es am Freitag weiter gegen den FC Bayern der Hamburgliga (Oberalster II). Hier darf dann auch unsere Geheimwaffe Björn zum ersten Mal zur Kelle greifen.