Letzten Freitag ging es für uns ins ferne Osdorf zu Grün-Weiß-Rot. Vorbildlich mit nur 2 Autos und rechtzeitig zum Warmspielen: man merkt, dass nach so langer Pause die Spiele wieder herbeigesehnt werden.
Nach gelungener Begrüßung inkl. Schlachtruf zu Ehren ihres amerikanischen Spitzenspielers ging es dann wie immer in die Doppel. Stegi und Manu starteten gegen Bockoven/Geng und unterlagen knapp 2:3, ebenso Christoph und Simon gegen Reinhardt Junior/Thüne. Zwischendurch konnte man durchaus berechtigt auf einen 2:0-Start hoffen.
FloGo und Lars fanden nie richtig ins Spiel gegen Wendt/Schütt, somit ein verdientes 0:3.
Christoph spielte gegen den starten Bockoven richtig gut mit, nach vielen langen Ballwechseln gab es doch nur ein 1:3. Auch Stegi war gegen Geng durchaus mit Chancen, aber auch hier leider 1:3. Nachdem auch Manu gegen Reinhardt, auch nicht chancenlos, mit 1:3 unterlag, war der Fehlstart mit 0:6 komplett und scheinbar uneinholbar. War da noch was drin?
Simon gelang dann die Trendumkehr gegen Thüne. Ein überraschend stabiles 3:0 gegen den etwas zu ungestümen Kontrahenten leitete eine kleine Aufholaktion ein, die Lars mit einem hart erkämpften Duell mit 3:2 gegen Joja und FloGo ebenso mit 3:2 gegen Schütt verlängerten. Lars und FloGo mussten jeweils nach 2:0 Satzführung in die Verlängerung und konnten dennoch die Oberhand behalten!
Stegi hatte dann gegen den insbesondere auch defensiv sehr starken Amerikaner trotz eigentlich guten Angriffsspiel am Ende wenig Chancen, 3:0 für Bockoven.
Geng gegen Christoph war dann für mich das Spiel des Tages: Nach langem Kampf und einem tollen 4. Satz in der Verlängerung, den Geng überragend für sich sicherte, konnte sich Christoph – nicht weniger überragend – doch noch den 5. Satz und damit unseren 4. Punkt erkämpfen.
Nur noch 4:7, das sah doch wieder ganz gut aus!
In der Mitte kam dann wieder Simon dran, gegen Reinhardt. Dieser schaffte es immer wieder, gut mit seiner Rückhand ins Spiel zu kommen, weil Simon etwas zu passiv war. Immerhin noch ein Satz für Simon, 1:3.
Manuel lieferte sich dann einen packenden Kampf gegen Thüne. Trotz Unzufriedenheit mit dem eigenen Spiel gab es eine 2:1 Führung. Am Ende traf Thüne dann wieder öfter, und das heißt dann fast immer Punkt für ihn. Leider somit 2:3 und 4:9 in der Endabrechnung.
FloGo hatte in der Zwischenzeit bereits ein 3:0 gegen Joja erspielt, und auch Lars´ Spiel gegen Schütt war noch offen.
Somit waren wir gefühlt gar nicht so weit weg von GWR, und mit einem Punkt aus den ersten Doppeln hätten wir vielleicht einen Punkt erreichen können.
Das anschließende Get-together beim Bier hat dann wieder entschädigt. Auch das hat mir irgendwie sehr gefehlt in den letzten 1,5 Jahren, habe ich dabei gemerkt. Am Ende war es dann auch egal, dass der hungrige Magen nur noch bei Burger King im eigenen Auto gestillt werden konnte.
Lessons learnt:
Wieviel Cannabis-Produkte man geduldet bei sich haben darf!
Wir sollten uns auch einen Schlachtruf überlegen, das hat Freitag den Unterschied gemacht!
Wir müssen Doppel trainieren!
Die Bereitschaftspolizei ernährt sich ausschließlich von Burger King!
Lars