Nicht gerade das erhoffte Ergebnis brachte die erste Damen vom ersten Saisonspiel aus Schwarzenbek mit. Mit 6:8 setzte es eine empfindliche Niederlage.
Die jüngste Mannschaft der Liga empfing die kleinste Mannschaft der Liga. Was das Spielerische angeht, wurde dann jedoch ein Duell auf Augenhöhe erwartet. Beide Teams gehören auf jeden Fall zu den ambitionierten Mannschaften der Liga und traten jeweils mit den ersten vieren der gemeldeten Aufstellungen an. Knapp und spannend sollte es dann auch bis zum Ende des dreieinhalbstündigen Spiels bleiben.
Unsere Doppel gingen neuformiert an den Start. Manu und Anne mussten sich Gericke und Wirlmann in vier Sätzen geschlagen geben. Suwen und Nathalie konnten ebenfalls in vier Sätzen gegen Mollwitz / Fazlic dagegenhalten.
Suwen zeigte gleich bei ihrem Debut im Trikot der Spielgemeinschaft, dass diese eine echte Spitzenspielerin dazugewonnen hatte und lies Jule Wirlmann keine Chance. Andersherum lautete dann aber das Ergebnis im Spiel zwischen Schwarzenbeks Spitzenspielerin Anka Gericke gegen Nathalie. Da Manu gegen Ajla Fazlic erst nach zwei Sätzen ins Spiel, aber leider nicht in die Erfolgsspur fand und auch Anne mit dem spinnigen Spiel von Lena Mollwitz nicht so wirklich zurecht kam, gingen die Gastgeberinnen mit 4:2 in Führung.
Unsere Mädels hielten kämpferisch auf jeden Fall dagegen; auch die Schwarzenbekerinnen ließen nicht locker. Waren alle Spiele bis jetzt mehr oder weniger deutlich, so folgten jetzt praktisch nur noch kleine Krimis an den beiden Tischen; ein 3:0 sollte am ganzen Nachmittag nicht mehr folgen.
Suwen mussten gegen Gericke eine Satz abgeben; die anderen drei konnte sie sicher gewinnen. Nathalie geriet gegen Wirlmann unglücklich mit 0:2 in Satzrückstand, erkämpfte sich den dritten Durchgang, unterlag im vierten aber wieder knapp zu 9. Manu konnte gegen Mollwitz Satz eins noch für sich entscheiden; die immer sicherer werdende Gegnerin holte am Ende diesen Punkt nach Schwarzenbek. Anne hielt uns dann mit einem tollen Kampf und einem Fünfstazsieg über Fazlic im Spiel – 4:6.
Den Anschlusspunkt holte wiederum Suwen. Mollwitz holte sich gut aufgelegt den ersten Satz; danach konnte sie den platzierten Bällen Suwens aber nichts mehr entgegensetzen.Mit vier sicheren Siegen in Doppel und Einzel gegen Spielerinnen, die in der Liga sicherlich im besseren Bereich anzusiedeln sind, konnte Suwen allen Vorschusslorbeeren mehr als gerecht werden und zeigen, dass wir eine echte Spitzenspielerin gewonnen haben. Toll auch, dass Suwen ihre Mannschaftskolleginnen in den Satzpausen mit Tipps unterstützt. Weiter so.
In einem echten Marathonspiel zeigte Manu dann, dass die Kondition auch im vierten Spiel noch vorhanden war. Gegen Gericke musste sie nach 1:2 Rückstand schwer kämpfen, konnte aber sowohl Satz vier als auch Satz fünf – teilweise unter Abwehr von Matchbällen – jeweils in der Verlängerung für sich entscheiden. Prima, der Ausgleich zum 6:6 war geschafft. Ein Punkt war also wieder im Rahmen des möglichen. Anne musste zeitgleich gegen Wirlmann ran. Beim Stande von eins zu eins in Sätzen musste Anne leider den dritten Satz in der Verlängerung mit 12:14 abgeben. Sie kämpfte sich im vierten nochmal ran; auch hier hatte die Gegnerin mit 12:10 aber das bessere Ende für sich. Ebenso erging es dann im abschließenden Spiel gegen Fazlic Nathalie. Mit 12:14 und mit 14:16 geriet sie mehr als unglücklich mit 0:2 in Rückstand. Nathalie kämpfte sich zurück (11:5). Der nächste knappe Satz ging dann aber wieder mit 11:9 nach Schwarzenbek und sicherte deren 8:6-Sieg.
Natürlich ist es schade, dass am Ende beide Spiele knapp weggingen, da war sicherlich mehr drin. Auf der anderen Seite war der Sieg der Schwarzenbekerinne verdient und verdient unsere hiermit noch einmal ausgesprochenen Glückwünsche. Die Europastädterinnen lagen zum Schluss acht Sätze in Front. Unser Team bedankt sich für die Unterstützung einiger mitgereister Anhänger; zumindest Spannung konnte geboten werden.
Wie müssen wir die Auftaktniederlage bewerten? Nun, da darf man nichts schöschreiben. Man stelle sich einfach ein paar Korix stercus vor. Dann heißt es aber abwischen, runterspülen und Hände waschen und die Köpfe freikriegen für das nächste Saisonspiel am Samstag, 20. Oktober um 12:00 Uhr (neue Zeit !) in der Ritterstraße. Mit Kaltenkirchen kommt der Regionalligaabsteiger und gibt unseren Mädels die Möglichkeit, sich gleich zu rehabilitieren. Über zahlreiche Unterstützung wird sich das Team sehr freuen. Für das gewohnte “Catering” mit Leckereien und Kaffee wird gesorgt sein.
3 Kommentare
Basti
Gut so! 😉 In unserer Aufstiegssaison konnten wir das erste Spiel auch nicht gewinnen. Danach folgten 10 Siege in der Hinserie… Toi, toi, toi!
Olli
Das scheint dann ja auch ein gutes Omen für die 1.Herren zu sein. 🙂
Bjoerndalen
Ganz genau!! 10 Siege und nicht weniger werden jetzt angepeilt 🙂