Die 8. Herren gegen den Tabellenzweiten aus Finkenwerder. Im Hinspiel klanglos eingegangen, im Rückspiel um einige Lichtgestalten verstärkt, sollte es diesmal anders ausgehen.
Die Doppel liefen nach Plan, 2:1, nur dem stärksten Doppel der Liga mussten wir beigeben.
Aber dann: Das obere Paarkreuz ließ den Kirsche hell erstrahlen, insgesamt vier Mal, wobei Rainer ein besonders perfides Mittel zum Einsatz brachte: Beim Einspielen traf er die Platte nur mit Mühe, so dass er entnervt abbrach, um endlich Punkte zu zählen. Der Gegner konnte sich anschließend einfach nicht damit abfinden, dass Rainer plötzlich jeden Ball zurück brachte. Ja ja, die Psychologie. Jörg spielte sicher und effektiv. 4:0
In der Mitte wurde heiter gekämpft, wobei Sven zweimal den Kürzeren zog, und Wolfgang immerhin mit Hilfe eleganter Pirouetten ein Spiel nach Hause brachte. 1:3
Blieb das untere Paarkreuz, wo Patrick seine Shootingstarqualitäten demonstrierte und einen Gegner locker abschoss. Martin erwies sich als guter Gastgeber seinen ehemaligen Vereinskameraden gegenüber und schenkte ihnen beide Punkte. 1:3
Also 8:7. Huch, wo war die 7. Herren geblieben? Die hatten klangvoll mit 9:3 gewonnen und waren geräuschlos verschwunden. Ging stark auf 23.00 Uhr zu, aber es fehlte noch das Abschlussdoppel.
Also los, Jörg und Patrick gegen das stärkste… also gegen Jörg G. und Martin K. Das Spiel wogte hin und her, aber Jörg und Patrick behielten die Nerven, und dann: Das Licht ging aus, einmal, zweimal, dreimal. In einer dieser finsteren Phasen muss dann Martin K. heimlich seine Rückhand wieder gefunden haben, skandalös. 2:3 verloren. Spannender geht’s nicht. Den Favoriten fast gestürzt.
Ergebnis: 8:8
Mein Chef fragte mich nächsten Morgen, warum ich so schwarze Augenringe hätte. Ich würdigte ihn keiner Antwort.
1 Kommentar
Marc
Super Bericht. Steht dem ganzen Spiel im nichts nach. Dunkel und spannend war es.