Ready for Take off – Landesliga, wir kommen!

Die Fünfte ist bereits seit letzter Saison in aller Munde. Vorlaute Halbstarke, Chaotentruppe oder auch Partyschweine waren die gängigen Bezeichnungen.

Doch diese Hinrunde der 5. Herren vom TH Eilbeck zeigt, dass wir auch anders können.

Wie Gorillas klopfte sich die 5. nach jedem Spiel auf die Brust und schrie wie Tom Hanks in Cast Away „ Wir haben Feuer gemacht!“. Mit einem Testosteronschub bei jedem Sieg gingen wir von Halle zu Halle und fegten unsere Gegner von der Platte.

Dabei war nach den ersten Spieltagen die Diagnose von den Kirschenkloppern:

„Die sind doch völlig übergeschnappt.“

„Die nerven doch nur!“

„… die sollen doch erstmal zu Ende spielen!“

„Spinnerbande“

Doch wir waren unaufhaltsam und haben alles in dieser Halbserie geschlagen, jeden zermürbt und die Gegner regelrecht zerstört. Anders lässt es sich leider nicht beschreiben, was die Eilbecker in der Hinrunde veranstaltet haben. Nicht mal ansatzweise war auch nur einer der 10 Siege in irgendeiner Form gefährdet. 4 mal 9:1, 3 mal 9:2, 2 mal sogar 9:0 und einmal 9:3, lauten die Ergebnisse mit denen wir uns als Sieger in die Spielberichte eintragen konnten.

Nur 10 Siege bei 11 Spieltagen? Wie kann das sein? Einen „echten“ Gegner gab es dann doch in der Saison. Bereits bei der Staffeleinteilung haben wir alle große Augen gemacht.

 PROTESIA!

Abschlussdoppel bei Protesia (8:8)

Protesia folgte uns in die Staffel Süd, womit das Spiel des Jahres sofort ausgemacht war. Es war ein riesen Spiel von beiden Seiten. Wir kämpften und bissen uns bis ins Abschlussdoppel und mussten auf der Zielgeraden ein 8:8 hinnehmen. Ein richtig spannendes Derby mit allem, was man sich wünschen kann, hat am Ende ein gerechtes Ergebnis gefunden. Die Halle stand Kopf, jeder Ball wurde von den Fans frenetisch bejubelt. Mit dem 8:8 ließen beide Mannschaften aber verlauten, dass diese Beiden den Aufstieg unter sich ausmachen. Auch Protesia gewann alle übrigen Spiele. Dennoch war dies bei weitem nicht so eindrucksvoll, wie es die Eilbecker taten, womit Protesia aufgrund des deutlich schlechteren Spielverhältnisses „nur“ den zweiten Platz belegen konnte.

Passend zum Highlight der Saison wurde dann noch ein schöner Artikel über uns im Hamburger Wochenblatt verfasst.

Jung und dynamisch – Herbstmeister in der 1.Bezirksliga Süd 2014/15

Doch woher kommt der plötzliche Erfolg der Young Boys? In der letzten Saison konnten wir in der Staffel Nord mit derselben Besetzung lediglich einen 7. Platz herausspielen. Und nun eilen wir von Sieg zu Sieg und haben den Aufstieg fest vor Augen.

Gemäß dem Motto „THE 5 kann alles außer Tischtennis“ ging die letzte Saison vorüber. Unzufrieden mit der eigenen Leistung haben wir beschlossen es besser zu machen. Wir haben hart und viel trainiert. Mit Marcus haben wir einen Ergänzungsspieler bekommen, der sich zu einer festen Größe gemausert hat. Zugegeben…Die Staffel Süd ist nicht so stark wie die letztjährige Staffel Nord. Dennoch ist unser Leistungssprung auch in den Ersatzeinsätzen deutlich zu erkennen.

Wir haben insgesamt 17 mal Ersatz (inkl. Pokal) gestellt bei einer Bilanz von 20:7.

Somit sind die guten Einzel- und Doppelbilanzen nicht verwunderlich sind.

Einzelbilanzen

Doppelbilanzen

Gibt es denn gar nichts zu meckern?

Wenn wir auf uns selber gucken, dann gibt es wirklich gar nichts zu beklagen.

ABER!

Punktspiele am Samstag…sind was Schönes!?

Natürlich nervt die „Zwei-Bier-Regel“ für den Freitag, die von unserem Kapitän eingeführt wurde. Aber ausgeschlafen und ausgeruht zu spielen hat auch etwas für sich, als wenn man gestresst von der Arbeit oder ausgelaugt von der Uni am Freitagabend aufschlagen muss.

Die Hallenverhältnisse sind nicht ideal, aber wir versuchen das Beste daraus zu machen.

Aussicht:

Mit einer Wahrscheinlichkeit von gut 66% werden wir Meister!

Wenn man der Bundesligastatistik glaubt, dann sollte eigentlich nichts mehr anbrennen.

Unsere Priorität ist aber ganz klar der Aufstieg selbst, womit wir bei zwei Aufstiegsplätzen alle Trümpfe in unserer Hand haben.

Luxusproblem mit Beigeschmack

7 Mann unter einen Hut zu bekommen, die ein Paarkreuz höher und ständig spielen wollen, ist fast unmöglich. Dass nun ausgerechnet Rouven die Mannschaft verlassen hat und bei der dritten Herren angeheuert hat, wollte eigentlich so recht keiner glauben. Aber mit dieser Konstellation sollten die Meisten doch zufrieden sein.

Zum Schluss gibt es von mir noch ein kräftiges „AAARRROOOUUUUHHHH“ für meine Jungs!