An diesem “leicht” verregneten Freitag kam es in gegnerischer Halle zum “Derby” gegen die zweite Vertretung des Bramfelder SV. Unsere Gäste schickten mit Hoffmeyer, Liebers, Papenfuß (nur Einzel), Callsen, Funck, Tehranchian und Ludwig (nur Doppel) laut Papier eine ähnlich starke Aufstellung wie in der Hinserie an den Start, während wir mit denselben sechs Leuten spielten. Da das Hinspiel mit 8:8 ausgegangen war, rechneten wir mit einem knappen Spiel.
Doppel:
Auch nach der Winterpause ließen wir die gewohnten Doppelkonstellationen spielen. In gewohnter Konstanz zeigten André/Lars als Doppel 1 gegen Callsen/Ludwig einen 3:0-Sieg. Björn/Karsten spielten richtig groß als Doppel 2 auf und gewannen in vier Sätzen gegen Hoffmeyer/Liebers. Jan/Pay hatten dann im Doppel 3 mit Funck/Tehranchian eine harte Nuss zu knacken, die sie in der Hinserie noch schafften. Aufgrund eines einfallenden Winterschlafs nach dem ersten gewonnen Satz verloren die Eilbecker jedoch das Spiel in vier Sätzen. 2:1
Oberes Paakreuz:
Im oberen Paarkreuz hatten André und Björn mit Hoffmeyer und Liebers zwei dicke Brocken. Während André im ersten Spiel noch zu sehr mit sich haderte und Liebers eine echt starke Leistung zeigte und der Bramfelder somit in drei Sätzen gewann, zeigte sich André im zweiten Spiel gegen Hoffmeyer verbessert und ließ sich auch von mehreren vergebenen Matchbällen im vierten Satz nicht von einem Sieg abbringen. Bei Björn war in beiden Spielen noch Luft nach oben. Leider konnte er gegen Hoffmeyer im ersten Spiel eine 8:4-Führung im dritten Satz bei 1:1-Sätzen nicht nutzen und verlor das Spiel. Im zweiten Spiel war Liebers einfach zu stark und gewann in drei Sätzen. 1:3
Mittleres Paakreuz:
In der Mitte spielten Lars und Jan vom Papier her gegen zwei komplett andere Spielsysteme. Leider merkte Kalle Papenfuß bereits im ersten Satz gegen Jan bereits seine Verletzung, so dass er die beiden folgenden Sätze gegen Jan und das Spiel gegen Lars aufgeben musste. Der andere Bramfelder in der Mitte, Callsen, war jedoch vom Papier her auch ein sehr unangenehmer Spieler und laut Björns Einschätzung Jans Angstgegner schlechthin (tja, man erinnert sich halt eher an die Niederlagen 😉 ). Gegen Lars zeigte er Callsen dann im ersten Satz sein enormes Steigerungspotenzial. Während Lars phasenweise den ersten Satz dominierte und wie der sichere Sieger aussah, kämpfte sich Callsen am Ende des Satzes zurück und gewann diesen noch. Anschließend legte Lars aber einen Stiefel zu und hatte keine Probleme mehr. Jan zeigte gegen Callsen in seinem Spiel eine souveräne Vorstellung. Anfänglich noch ein wenig gehemmt und dann immer besser ins Spiel findend gewann Jan klar in drei Sätzen und hatte somit seine Angst überwunden. 4:0
Unteres Paakreuz:
Im unteren Paarkreuz durften Karsten und Pay gegen den erfahrenen und wieder mit seiner kurzen Noppe und damit deutlich unangenehmer zu spielenden Tehranchian und gegen den eh schon schwer ausrechenbaren Funck antreten. Während Karsten trotz nach eigener Aussage schlechter Leistung aufgrund seiner zahlreichen Spiele gegen Funck in drei Sätzen gewann, musste sich Pay ganz schön strecken. In den ersten beiden Sätzen hatte der Bramfelder die Nase vorn und Pay war noch nicht in seinem sicheren Blockspiel inklusive Umschalten zum Gegenangriff drin. Jedoch sah es nach gewonnenem dritten Satz deutlich besser für Pay aus. Begünstigt durch etwas glückliche Bälle im vierten Satz konnte er diesen dann nach hohem Rückstand noch umbiegen und hatte dann im fünften Satz gegen einen etwas demoralisierten Gegner keine Probleme mehr. 2:0 und somit 9:4
Erkenntnisse des Tages
– André muss anscheinend immer das erste Spiel der Serie verlieren, wird anschließend aber wieder 16 Spiele in Folge gewinnen und trotzdem nicht zufrieden sein.
– Björn wird in den wichtigen Spielen nicht nur im Doppel sondern auch im Einzel punkten.
– Lars wird in der Mitte und im Doppel kaum Spiele verlieren.
– Jan hat eines von seinen guten Spielen der Rückserie aufgebraucht. Zum Glück war er im Doppel schlecht.
– Karsten wird mit seiner Konstanz unten viele Spiele gewinnen und sich hierbei an unserer Nummer 5 der Hinserie orientieren.
– Pay hat bereits während seines ersten Einzels seine Form zurückgefunden.
Nächsten Freitag (16.1.) geht es dann zu Hause gegen den Herbstmeister und klaren Tabellenführer TSV Sasel. Hierbei hoffen wir dann auf eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zum Hinspiel, das klar mit 9:4 verloren ging. Jeder Punktgewinn wäre natürlich super, ist aber ehrlicherweise nicht zu erwarten, selbst wenn Sasel im ersten Spiel der Rückserie gegen die zum Ende der Hinserie bärenstarke und zur Rückrunde noch einmal verstärkte Mannschaft des Walddörfer SV nur Unentschieden gespielt hat. Gegen diese Mannschaft geht es dann auch in der Folgewoche, so dass man nach diesem (und dem darauf folgenden gegen den 5. der Liga Börnsen) bereits gut einschätzen kann, ob der momentan belegte 2. Platz auch am Ende der Saison realistisch ist, wobei hier natürlich der Tabellendritte Glinde erst einmal favorisiert ist. Daher wäre es super, wenn beim ersten Heimauftritt der Rückserie der 1. und 2. Mannschaft gewohnt viel Unterstützung in der Halle wäre und diese nach dem wahrscheinlich schnellen Sieg der 1. gegen Niendorf 1 sich auf uns konzentrieren würde. Wir würden uns freuen.