Am 19. ging es für die Achte als Tabellenführer nach Harburg zum TTV Harburg – den Tabellendritten mit nur noch hauchzartem Abstand zu unserer Tabellenführung. Das vorhergegangene, verlorene Spiel gegen GW Harburg stand als böses Harburger-Omen in der Halle und da auch Andreas mysteriöser Weise nicht in die Halle zu finden schien, lagen die Nerven vorerst blank – in den Doppeln geht jeweils der erste Satz verloren.Ein spannungsgeladenes Szenario, dem wir vorerst etwas für uns abtrotzen können, nach Andreas’ Ankunft sind bei der Milla-Partybus-Mannschaft die Nerven etwas beruhigt: Ein klares 2:1 für uns nach den Doppeln. Lediglich Wenz/Heilmann können das starke Spitzendoppel Ehresmann/Reinholz der Gegner nur zeitweise unter Kontrolle halten, sodass es bei einem Satzgewinn bleibt.
Marcel (2:3) und Andreas (29:35) müssen beide denkbar knapp dem Gegner gratulieren und nachdem J. Milla das gleiche Schicksal gegen W. Rollke erleidet, sind wir im Rückstand – kommt es für uns wieder zum Harburger Horrorszenario?
Da haben wir entschieden etwas entgegenzusetzen: F. Milla verschiebt mit herausragendem Spiel gegen B. Rollke wie Patrick mit der richtigen Taktik gegen Utcke die Bilanz der Familienehre wieder in Richtung unserer Habenseite – wir sind wieder im Soll und Tassilo gewinnt dazu noch gegen Meier mit Flüchtigkeitsfehler 3:1.
Passend grotesk geht es in Harburg in die zweite Runde: Marcel überglücklich trotz 0:3 gegen Ehresmann. Aber aus gutem Grund, da sich ein absolutes Spitzenspiel entwickelt, bei dem beide ans Limit gehen und dabei fair bleiben. Nicht zuletzt trennt Ehresmann am Ende Marcel nur durch die mindestens benötigten 6 Punkte vom Sieg.
Am Nebentisch hat Andreas neben Reinholz auch noch mit seinem Rücken zu kämpfen und verliert zumindest gegen Letzteren. Florin und Jörg entscheiden das zweite Familienduell klar für sich, sodass sich unser Punktestand der allgemein guten Stimmung anpasst.
Doch nach einem 0:3 von Patrick gegen Meier und einem Express-3:0 von Tassilo, auch dank Patricks Taktik, heißt es dann doch Abschlussdoppel, korrekt:
Abschlussdoppel vom Feinsten – möglicherweise muss die Staffelleitung hier nochmal über Sperrvermerke für Doppel nachdenken. Der Ausgang wird jedoch passend zum Horrorszenario erst am Ende gelüftet.
Für alle die bisher nicht aktiv beim Spielstand mitgezählt haben, wird es bei den Analysekriterien vom vorherigen Spieltag nochmal spannend:
Der Boden war zu glatt, das Licht …, die Zugluft… – Vor allem machte der Tisch beim Einspielen einen sehr langsamen Eindruck, die ersten Aufschläge bleiben noch vor dem Netz liegen -> da es dabei blieb, waren das wohl Nachwehen von GegenWind Harburg
Wir hatten wegen Ersatz eine zu schwache Aufstellung – wäre logisch, wenn es denn stimmen würde, wir haben wieder nahezu in Bestbesetzung gespielt – nur Jörg mit Jochen auf gleich hohem Niveau getauscht
Der Gegner, gegen den wir in der Hinrunde noch gewonnen haben, hat sich massiv verstärkt – der erste Teil stimmt, als Ausrede taugt aber nur der zweite Teil, und der stimmt auch. Es waren sehr starke Spieler dabei.
Wir haben die Damenwertung gegen den Gegner verloren – stimmt, aber dafür gibt’s bei tt-Maximus keine Punkte für ihn
Wir hatten kein herausragendes Buffet – stimmt -> vielleicht hat das auch unseren Weihnachtsspeck von der Siegerstraße geräumt
Marcel verkündet öffentlich, dass er zum ersten Mal Spaß an der 2. Kreisliga hatte stimmt, scheint im Doppel Leistungen jenseits der Kreisliga freigesetzt zu haben
Im Kongo war vor 5 Tagen Muttertag – Gott sei Dank ist der nur einmal im Jahr
Andreas hatte Rücken, kam nicht in die Halle
Und
0:4 in einem Paarkreuz machen einen Sieg schwer – nicht ganz falsch, aber wir spielen als Team und so gewinnt unser Spitzendoppel ohne zu zweifeln die sehr enge Partie 3:0, wobei die Kontrahenten in dieser Form vermutlich fast jedes Doppel in der Liga schlagen könnten.
Somit steht am Ende für uns ein 9:7 Gewinn gegen den aktuellen Dritten und wir behaupten weiterhin den Tabellenplatz des Herbstmeisters.
Am Mittwoch gilt es gegen Protesia die Heimspielstatistik nach dem kürzlichen Einbruch zu verbessern.
PS: Lehre aus dem GW Harburg-Spiel für die Mannschaftskasse:
Die Summe, die bei der Gefahr, auf den zweiten Platz abzurutschen, zustande gekommen ist, lässt darauf schließen, dass wir uns bei einem Abstiegskampf über Privatinsolvenz informieren müssten.
1 Kommentar
Olli
Des Webmasters-Horrorszenatio: kein More-Tag gesetzt, bzw. an das Ende. 😉