Am vergangenen Freitag stand das vorletzte Heimspiel der 1. Herren auf dem Plan. Urania war der Gegner. Hier ein Ausflug in die 1. Herren-Naturgesetze in der HH-Liga: Es spielt keine Rolle wie bei Urania oder uns die Serie gelaufen ist und wer wann wie verletzt war. Pünktlich in den beiden Derbys schaffen es die Uranesen immer 100% gesund und spielstark zu sein. So auch dieses Mal: von verschiedenen Widrigkeiten (Verletzung, Auslandsaufenthalt, …) geplagt, trat Urania bei uns doch so gut wie möglich (ohne den nicht in HH-weilenden Fabien) an und spielte wie immer groß auf. Wir traten ohne Rouven, dafür mit mir an und waren insgesamt auch fit und in Form. Das zählt aber in diesem Naturgesetz nicht 😉
Um es kurz zu machen: Urania startete mit einer Führung aus den Doppeln und gab diese bis zum 9:5 nicht mehr ab …
Unsere Doppel konnten nur teilweise überzeugen. Stegi/Dennis wurden gegen Gernhardt/Ruangrit kalt mit 0:3 erwischt und Andreas und ich konnten zwischenzeitlich hohe Führungen gegen Mocker/Skibbe nicht nutzen (auch 0:3). Und schon sind alle guten Vorsätze angeknackst. Volker/Basti konnten ihre herausragende Stellung als Doppel 3 mal wieder souverän gegen Almér/Janssen zeigen. Wenigstens ein 1:2 konnte dadurch gerettet werden.
Oberes Paarkreuz:
Andreas konnte sich im Spiel gegen Mocker nicht wirklich wehren, da Lutz mit keinem seiner Schläge Probleme hatte. Trotzdem versuchte er alles, aber es sollte nicht reichen. Parallel konnte Stegi endlich mal wieder seine Spielstärke zeigen und Skibbe überraschend deutlich mit 3:1 schlagen. Nach Skibbes extrem guter Doppelleistung war das dann doch eine kleine Überraschung. In der zweiten Einzelrunde gab es dann erneut eine Punkteteilung. Andreas biss sich trotz allem mit Kratzen und Beißen gegen Skibbe in 5 Sätzen durch. Hier war Taktik gefragt, da Skibbe auf die Noppenbälle immer mit krachenden Endschlägen reagiert hat. Starkes Ding. Stegi konnte im Spiel gegen Lutz gut mithalten, doch musste er der Erfahrung dann doch wieder in 5 den Vortritt lassen. 2:2
Mittleres Paarkreuz:
In der Mitte konnte Dennis gegen Gernhardt in 4 gewinnen und verlor gegen Gustaf in 5. Es zeigt sich mal wieder, dass Dennis eine NOCH bessere Bilanz gespielt hätte, wenn er ein wenig mehr Konstanz gezeigt hätte. Schade, aber trotzdem gut! In allen verlorenen Spielen, die ich gesehen habe, war eine Niederlage objektiv nicht “nötig gewesen”. Gustaf spielt aber auch einfach seinen Stiefel runter momentan. Das musste auch ich über mich ergehen lassen, als ich viele Rückstände und auch Matchbälle abwehrte, um 7:5 im 5. Satz nicht nach Hause bringen zu können. Gegen Gernhardt reichte dann ein 9:5 im 5. Satz ebenfalls nicht für einen Sieg für mich. Das 1:3 in der Mitte hätte also auch gut anders ausgehen können, aber Urania trat einfach heiß und motiviert auf, sodass es dann doch nicht überraschend war. 1:3
Unteres Paarkreuz:
Im unteren Paarkreuz konnte Volker sein sicheres Topspin-Spiel diesmal leider nicht durchsetzen, sodass Niederlagen gegen Ruangrit und Janssen entstanden. Insbesondere in den 5 Sätzen gegen Janssen war mehr drin, aber unsere 5-Satz-Spiel-Quote war an diesem Abend einfach nicht Erfolg versprechend. Basti konnte in seinem Einzel dann Ruangrit klar beherrschen. 1:2
Fazit:
– Urania war gut drauf, heiß und brannte auf jeden Ball. Starke Leistung!
– 6 Spiele in 5 Sätzen und nur 1 davon gewonnen
– After-Match-Quoten waren alle sehr bedenklich 😉
– Die Zuschauer waren wie immer trotzdem gut drauf 🙂 Vielen Dank dafür!
“Das Zittern beginnt” – Selbst wenn man es bisher verdrängt haben sollte, gibt es ab jetzt nur noch 2 Game-Over-Spiele! Morgen müssen wir in Sasel ran, die befreit und voller Jugend-Euphorie aufspielen können. Das wird die nächste harte Nuss. Wenn sich jemand nach Sasel verirren würde, dann wäre das der Kracher! Falls dafür jemand eine Fahrgelegenheit braucht, kann er sich gerne bei mir melden. Irgendwas geht da 😉