Wie die Überschrift bereits andeutet, hat uns vergangenen Donnerstag gegen ETV unsere miserable Fünfsatzquote das Genick gebrochen. 5 mal fünfter Satz und fünfmal gewinnt ETV… Aber der Reihen nach. Für ETV gingen Herkenhoff, Niedopytalski, Albroscheit, Berner, Meer und Prieß an die Tische. Bei uns fiel Björn leider kurzfristig aus, sodass wir mit Flo G., Manuel, Marco, Philipp, Stefan und Flo K. die Punkte in der Lohe halten wollten. Los geht`s!
Manuel/Marco läuten die Fünfsatz-Misere direkt im ersten Spiel des Abends ein. Flo Go/Stefan holen nur einen Satz. Das eingespielte D3, Philipp/Flo K., holt sicher den ersten Punkt für den THE. 1:2 nach den Doppeln.
Flo Go hatte immer wieder mit den extremst toten Bällen von Niedopytalski zu kämpfen (und in diesem Bericht mit seinem Namen J ). Am Ende gabs aber ausreichend Rückhand-Winner aus der Halbdistanz (3:1). Am Nebentisch gelagden Manuel 11 Punkte gegen Herkenhoff, allerdings verteilt auf 3 Sätze. Jetzt muss in der Mitte was kommen um nicht abreißen zu lassen. Und Marco machte direkt kurzen Prozess mit Berner. Aber Philipp unterlag nach starkem Spiel einem noch stärkeren Albroscheit -10 im Fünften. Unten wurden wieder die Punkte geteilt. Stefan punktete in Rekordzeit gegen Prieß und Flo K. kassiert die nächste Fünfsatz-Niederlage. 4:5 nach der ersten Einzelrunde. Noch alles drin!
Flo Go machte es gegen Herkenhoff die ersten zwei Sätze nicht viel besser als Manuel. Doch dann hatte Philipp weltklasse Tipps parat. Und siehe da, die deutlich defensivere Spielweise brachte den ersten Satzgewinn. Bei 10:8 und der durch einen tödlichen Netzroller erzwungenen 11:10 Führung deutete alles auf einen weiteren Fünfsatzkrimi hin. Doch Herkenhoff ließ sich nicht lumpen und baute ebenfalls einen tödlichen Netzroller ein und holte auch die nächsten beiden Punkte. Manuel sah gegen Niedopytalski im vierten Satz schon wie der Sieger aus. Doch plötzlich ging nicht mehr viel. Der vierte und fünfte Satz gingen an ETV. In der Mitte machte Marco ein sehr starkes Spiel, entschied die ersten beiden Sätze knapp für sich. Doch Albroscheit war an diesem Tag einfach glänzend aufgelegt und holte sich die nächsten drei. Bereits die fünfte Fünsatz-Niederlage an diesem Abend. Zwischenstand: 4:8. Unentschieden ist noch drin!
Philipp glaubte auch noch dran und schickte Berner mit 3:1 wieder zurück auf die Bank. Kurios war in diesem Spiel, dass nachdem Philipp zwei, drei Netzroller eingeflochten hatte, Berner ihn fragte “Hast du heute Nacht mit einer Bibel unterm Kissen geschlafen?” um direkt im nächsten Ballwechsel selbst mit einem Netzroller zu punkten und in den folgenden 3 Ballwechseln noch zwei weitere sowie einen Kantenball folgen zu lassen. Insgesamt war das Match und auch das Punktspiel insgesamt aber sehr fair. Stefan konnte im letzten Spiel des Abends leider nicht sein bestes Tennis abrufen, 1:3 gegen Meer. Endstand 5:9.
So stehen wir nach drei Spielen mit einem Punkt da. Dass wir diesen ausgerechnet gegen die starken Poppenbütteler geholt haben, macht aber genauso viel Mut wie die Tatsache, dass wir auch gegen ETV sehr gut mitgehalten haben. Verstecken müssen wir uns vor niemandem. Nur die Fünfsatzquote muss noch ausgebaut werden. Kommenden Donnerstag wollen wir dann gegen Oberalster auch den ersten Sieg einfahren.