Angstgegner: „Gegner, den man besonders fürchtet, zum Beispiel weil man bereits oft gegen ihn verloren hat.“
Diese Definition trifft wohl für SCALA zu, wenn Eilbeck auf dem Spielplan steht. Schon in der Hinrunde konnten wir dem Aufstiegskandidaten die einzige Niederlage (9:7) beibringen. Auch dieses Mal standen die Chancen aus unserer Sicht gut, denn mit Waterkamp, Kortegast, Dietrich, Tralau, Grabsch und Höse junior trat SCALA ohne 4 und 5 an. Wir konnten personaltechnisch aus den vollen schöpfen.
Aus den Doppeln wollten wir diesmal mit einer Führung gehen. Basti und Huynh hatten mit Dietrich zu kämpfen und unterlagen nach drei knappen Sätzen. Hannes und Robert hatte es mit den beiden Einsern Waterkamp und Grabsch zu tun und lösten die Aufgabe mit Bravur. Der erste Satz von Lars und Flo zwang Hannes die Halle zu verlassen, doch als er zurückkam, war der zweite Satz schon fast gewonnen. Am Ende stand ein 3:2 Zittersieg zu Buche – nervenstark.
Nervenstark: „gut belastbare Nerven besitzend“
Basti legte gegen Waterkamp los wie die Feuerwehr. Leider war sein Pulver schon am Ende von Satz eins verschossen und ein 0:3 stand zu buche. Huynh machte es besser und zeigt attraktives Tischtennis auf hohem Niveau gegen Kortegast – verdientes 3:1. Robert bekam es mit Angstgegner (siehe oben) Dietrich zu tun und wähnte sich nach 2:0 in Sicherheit. Gegen Angstgegner bleibt man besser nervenstark und so hieß es am Ende 3:2. Lars brauchte zwei Sätze Anlauf um gegen Tralau in Fahrt zu kommen und blieb am Ende nervenstark. Flo steigerte sich gegen den starken Einser-Ersatz ebenfalls aus der 2. LL doch konnte das Blatt nicht wenden. Hannes tat es Robert gleich und blieb nach 2:0 Führung und 2:2 Ausgleich nervenstark. 3:6 Führung zur Halbzeit
Auch Huynh zeigte im zweiten Spiel Nervenstärke – zuerst dominant ließ er sich das Spiel von Waterkanp aufzwängen und so ging es in den Fünften, wo er wieder zu seiner Stärke zurückfand. Basti münzte sein Anfangsfeuerwerk gegen Kortegast in einen Satzgewinn um dann wieder nachzulassen. Unzufrieden mit sich selbst kündigte er eine zweitägige Schmollpause an. Robert konnte gegen Tralau nicht glänzen, aber gewinnen und somit war ein Punkt schon mal sicher. Lars reichte die Puste gegen Dietrich nicht mehr. Auch Hannes konnte gegen Grabsch wenig ausrichten. Alle Hoffnungen ruhten auf Flo, der den ersten Satz knapp verlor und dann die nächsten zwei locker nach Hause brachte. Doch Höse gab nicht auf und holte den nächsten. Zeit für Eilbecker Nervenstärke und mit 11:9 war der Sieg gegen den Tabellenzweiten eingetütet.
Fazit:
- Die vierte Herren ist nervenstark und holte alle sechs 5-Satzspiele und besiegt seine Angstgegner.
- SCALA gewann vier Sätze mehr.
- Umwege über Terminal 2 bringen Glück.
- Die 4. Herren entfernt sich nach zwei Siegen in Folge von den Abstiegsrängen.