Im Spitzenduell bei Protesia 3 konnten wir am Donnerstag ein 8:8 erreichen.
Und dieses Unentschieden konnten wir nur mit Hilfe der Lufthansa und AirBerlin erreichen.
Andre und ich waren nämlich noch ein wenig auf beruflichen Lustreisen unterwegs – haben uns aber extra für das Spiel einfliegen lassen. (Ehrenwort, ohne das Spiel wären wir noch viel länger auswärtig gewesen.)
Das ließ sich nur mit einigem logistischen Planungsaufwand erledigen:
Dieter musste für den Transport meines kleinen Sporttäschchens und der georderten Monatsernte einer mittelgroßen Bananenplantage wahrscheinlich einen Umzugstransporter ordern. Vielen Dank, Dieter. Dafür hängt deine Lampe nun jedenfalls auch in der richtigen Höhe. (Leser: “Häähh? Wirsing? Was hat denn das damit zu tun??” Autor: “Egal. Du musst auch nicht alles wissen.”)
Als ich als letzter in die Halle kam war unser Spitzendoppel Dieter/Andre gerade dabei, gegen Pankonin/Senckel seine Bilanz sicher auf 6:0 auszubauen. (Hut ab – aber wer soll diese beiden denn auch schlagen?)
Auch Hülse und Karsten L. ließen gegen Ment/Hacker nichts anbrennen.
Selbst Karsten B. und ich sahen gegen Hedemann Jimenez/Röpke erst gar nicht schlecht aus. Nach Rückstand den 1. Satz noch gewonnen und im 2. bis zur 10:6 Führung noch vieles richtig gemacht. Man kann sich aber leider schon denken, wie das Spiel nach den letzten geschriebenen Sätzen dann doch noch ausging: %$&*#!!!
Ok, 2:1 für uns.
Aber unser oberes Paarkreuz hatte heute nicht seinen besten Tag:
Dieter verlor in 5 Sätzen gegen Pankonin.
Ich verlor in 4 Sätzen gegen Hedemann Jimenez.
Und dann brachte Senckel sogar Hülse die erste Saisonniederlage bei.
Andre gegen Röpke und Karsten L.gegen Ment brachten uns durch 2 Siege wieder zurück ins Spiel.
Karsten B. verlor leider gegen Hacker.
Zwischenstand: 5:4 für Protesia.
Nachdem Ingo in 5 Sätzen auch gegen Pankonin das Nachsehen hatte, konnte Dieter gegen Hedemann Jimenez einen enorm wichtigen Sieg im 5. Satz nach Abwehr eines Matchballs (Gegner vergibt zum Glück einen hohen Turm) einfahren.
Dann verliert Andre gegen Senckel.
Hülse bezwingt Röpke.
Karsten L. muss Hacker zum Sieg gratulieren.
Karsten B. hat dann einen Marathon-Einsatz gegen Ment. Nach Taktik-Feinabstimmung kann er einen 5. Satz erzwingen. Dort geht er nach 4:4 bei 11:4 als Sieger vom Tisch.
Damit gehen wir ins Schlussdoppel.
Dort erweisten sich Dieter und Andre erneut als Bank und gewinnen in 3 Sätzen gegen Hedemann Jimenez/Röpke.
Endstand 8:8
Eine Niederlage hätte heute auch richtig weh getan. (Nur 2 Spiele in 5 Sätzen gewonnen, aber derer 4 verloren.)
Bis auf mich haben heute alle ihrer Punkte beisteuern können. Mann des Tages: Mannschaft.
Unglaublich viele Schmutzbälle – zum Glück aber recht ausgeglichen auf beiden Seiten.
4 Eilbecker finden sich noch im Steins ein.
Vielen Dank noch an Andre für den Chauffeur-Service bis zu meiner Haustüre. Hat mir sehr viel besser gefallen als die Taxifahrt vom Flughafen zur Sporthalle: Mein Fahrer kracht mit 90 Sachen von einer roten Ampel zur nächsten und hupt vor einer solchen einen neben uns stehenden Wagen an mit dem Kommentar: “Dem müssten sie den Führerschein wegnehmen – der ist ja nur 40 gefahren.” Diskussionen mit derart aufgeschlossenen Menschen führen leider nur selten zu einem intellektuell befriedigenden Austausch. Am Ende fuhren wir dann aber mit Strich 50 zur Halle. (Mann, hatte er es mir damit aber gezeigt…)
Kleine Rätselfrage: Wie viel Trinkgeld hat der sympathische Fahrer wohl bei der Halle von mir bekommen?
3 Kommentare
Bjoerndalen
5 Mark?
ingo
Interessanter Tip, Björn, aber: Hatte keinen Heiermann zur Hand. Hätte den sonst gerne während der Fahrt aus dem Fenster geworfen: “Da fliegt gerade ihr Trinkgeld…”
Carlo
Netter Bericht! 🙂