Nichtganzsokurzbericht Vereinsmeisterschaften

Am Samstag Morgen war es wieder mal viel zu früh (für die Herren) so weit: Vereinsmeisterschaften

Volle Halle mit 41 Teilnehmern

Stolze 34 Herren aus allen Mannschaften und 7 Damen traten an, um ihren GegnerInnen (oder auch oft genug sich selbst) das Leben schwer zu machen.

Für die Ergebnisorientierten unter uns hat Björndalen bereits die wichtigsten der nackten Fakten geliefert, nämlich:

Herren Einzel:
Stegi Stegsen setzte sich in 7 sehenswerten Sätzen gegen Jan durch. Einziger Erfolgsfaktor für Stegis Erfolg war dabei ein gravierender Unterschied: Nach seinem Sieg im letzten Jahr hatte er (damals noch kirchenmausbettelarmer Student) beim Pokal-Graveur den Mengenrabatt für das 10fache Gravieren entdeckt. Undmit dem zweiten Titelgewinn in Folge hat sich die preisorientierte Entscheidung schon mal voll bezahlt gemacht – vorausgesetzt, du verteidigst deinen Titel auch noch die nächsten 8 Jahre 😉
Platz 3 und 4 gingen an Karsten und Volker.

Die besten Vier bei den Herren: Karsten, Jan, StegiStegsen und Volker

Damen Einzel:
Celina gewann stark 3:0 gegen Tanja, die in den jede-gegen-jede-Spielen zuvor noch alles für sich entscheiden konnte. Zur Belohnung darf Celina nun eine fast noch frische Pizza direkt aus dem Karton vernaschen.
Platz 3 und 4 gingen an Anne und Antje.

Und die besten Damen: Tanja, Celina und Antje (Anne fehlt).

Herren Doppel:
Björndalen und Andre aus der Sechsten zogen sich gegenseitig durch zum Finalsieg über Norbert Boock und Maddin.
Mit Maddins aktiver Teilnahme am Geschehen ist auch schon sein ersehntes Comeback erfolgt. Willkommen zurück. Hoffentlich lassen dich deine Blessuren auch dauerhaft spielen.
Platz 3 und 4 gingen an Olli/Stehn und Janek/Stefan R.(wenn ich mich nicht irre)
(In Erinnerung blieb mir auch das Halbfinale mit Olli und Stehn gegen Norbert und Maddin. Nach gewonnenem 1. Satz und 10:6 Führung im 2. Satz war bei Olli/Stehn doch etwas die Luft raus. Olli konnte dann nicht mehr wirklich glänzen. Zu seiner Entschuldigung kann ich aber anbringen, dass er jeden Ball auf Punkt spielen musste, um jeglichen Ballkontakt des Amtsanmaßers zu verhindern, der wirklich keinen einzigen vernünftigen Ball mehr spielen konnte/wollte/durfte/mochte/ich weiß es nicht.)

Die Top-Doppel: Björn, Flo (spielt Platzhalter für Maddin), André und old boy Norbert

Damen Doppel:
Offiziell wurde es nicht ausgespielt.
Inoffiziell hat Annabell mir verraten, dass sie als einzige antreten wollte.
Damit ist Annabell natürlich inoffizielle Damen Doppel Vereinsmeisterschaften. Haben wir dafür eigentlich auch einen Pokal? Wäre diesmal wahrscheinlich die billigste Gravur der Doppel-Pokalgeschichte (mal abgesehen von etwaigen Mengenrabatten) – nur einen Namen zu gravieren kostet einfach weniger.

Mixed:
Celina und Stefan Rothaug setzten sich gegen Antje und Ingo durch.
Die weiteren Platzierungen weiß ich nicht mehr – gab aber auch nicht mehr so viele 😉

Mixed-Riesen: Celina/Stefan und Ingo/Antje.

Glückwunsch an alle Sieger, Platzierten und nicht ganz so glücklich Platzierten.

Beobachtungen am Rande: Tobende Kinder auf hupenden Bobbycars können schon mal die Konzentrationsfähigkeit benachbarter Zelluloidartisten auf die Probe stellen.

Neben den rein sportlichen Aspekten war auch die diesjährige Veranstaltung selbstverständlich wieder ein Event, welches aus dem gesellschaftlichen Leben gar nicht mehr wegzudenken ist (hat eigentlich irgendjemand tatsächlich schon mal irgend etwas weg gedacht?).
Ein Buffet gigantischen Ausmaßes sorgte für allzeit bestens ernährte Sportler. Vielen Dank an Björndalen für die glänzende Orga und Bedienung (sehr gute Idee mit dem Aufruf auf der KK-Seite) und an alle edlen Köche/Mitbringer/Spender.

Pay hochkonzentriert bei der Salatzubereitung

Ich habe es auch zuvor bei Sportveranstaltungen noch nie erlebt, dass der Salat bei Bedarf stets wieder frisch zubereitet und nachgelegt wird. Hut ab, Jan-Pay, exzellent. (Zu Beginn war ich schon etwas irritiert, als ich dich nur mit deinem Eisbergsalat zum Waschen auf die Toilette gehen sah und mich fragte, ob das eventuell die zeitlich und aufwandstechnisch günstigere Alternative zum Tomaten-Mozzarella-Salat sein sollte.) –

Schade nur, dass Volker seinen Weltrekordversuch im Wurstwassertrinken doch nicht mehr startete. Ich hätte dir spielend eine neue Bestmarke zugetraut.
Und wer hat eigentlich die Deckel der Senfgläser frühzeitig entsorgt? Das machte die zum Schluss noch halbvollen Gläser nicht gerade besonders attraktiv für eventuelle Interessenten.

Einen besonders besonderen Moment durften wir alle erleben, als der Amtsanmaßer für seine 1800 Jahre als Leiter der TT-Abteilung geehrt wurde. Karsten und der weltgrößte Stehn-Experte Dieter stellten den Anwesenden Fragen zum Leben des Matthias Stehn. An alles inklusive der richtigen Antworten kann ich mich dabei nicht mehr erinnern. Hängen geblieben bei mir ist Folgendes:
Matthias hat früher sein Geld als Sandkasteneinparker verdient und Mikado im Verein gespielt. Außerdem wollte er Dieter dessen Meisterschaftsurkunde von 1794 klauen. Verständlicherweise zertrümmerte Dieter daraufhin das Auto des Amtsanmaßers. (Ok, auch das schräge Singen der Hymne “Ole, wir fahn in’n Puff nach TH Eilbeck” unter der Dusche mag sein Übriges dazu beigetragen haben.)
Für seinen bemerkenswerten Einsatz für die TT-Abteilung gab’s dann auch noch ein Geschenk für den Ex-Abteilungsleiter: Die Unterkunft in Schweden beim Radrennen (war es rund um den größten Binnensee Europas, ca. 7189 KM?) sollte damit abgedeckt sein.

Der glückliche Ex-Amtsanmasser

@Matthias: Schon mal darüber nachgedacht: Wir schicken dich zusammen mit Dieter nach Schweden. Vielleicht wollen  wir dich auch nur langfristig loswerden. Denn wenn du erst mal mit dem Rad den See umkreist hast und völlig kaputt bist und Dieter dann wieder deinen Wagen zerschrotet: Wie sollst du dann bitte schön wieder zurückkommen???

Einige Unermüdliche ließen den Abend dann ausklingen im Steins. Erwähnenswertes in diesem Zusammenhang:
Stegi schmeißt Runden für 2 Titel.

Martin S. ist ganz schön bekannt im Steins.

Volker bekommt immer die Strohhalme mit der schwulsten Farbe.

Lustige Runde im Steins

Hannes hat nur ein XXL-Schnitzel geschafft.

Volker und Martin stellen sich den Wecker, um noch vor der Arbeit die Fertigstellung ihrer Häuser zu überprüfen.

Jan-Pay möchte Sudoku revolutionieren. Diesbezüglich wird es womöglich eine technische Partnerschaft mit der Wandmaker-Consulting-Gruppe geben, die im Erfolgsfall nur kurze Zeit benötigen dürfte, um Microsoft, Apple und Google vergessen zu machen.

Vielen Dank auch an Antje und Flo, die dieses Mal und zukünftig die Turnierleitung übernommen haben / übernehmen sowie die zahlreichen Zuschauer: Partner, Kinder, Nachbarn, Mitfahrgelegenheiten und Affären, die der Veranstaltung einen würdigen Rahmen verliehen.

Wahrscheinlich habe noch wen vergessen, bei der/dem ich mich bedanken sollte. Danke auch an euch.

Es war wieder mal ein schöner (und langer) Tag, der Lust gemacht hat auf die nächsten Vereinsmeisterschaften.

Hier die restlichen Fotos:

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