Südlich der Elbe war für THE I nichts drin

Am ungewohnten Spieltag Samstag durfte unsere 1. Mannschaft gegen den Tabellenzweiten Grün-Weiß Harburg antreten. Da sich unsere etatmäßige 1 Pay leider krankheitsbedingt und unser Capitano Björndalen Studiumsbedingt abmelden mussten, fuhren wir mit Hannes und Martin in die ehemalige niedersächsische “Provinz”. Doppel:

Da durch das Fehlen von Pay und Björn zwei Stammdoppel gesprengt wurden, mussten wir improvisieren und stellten Dennis/Hannes als Doppel 1, Janosch/Benni als Doppel 2 und Andree/Martin als Doppel 3 auf.

Dennis und Hannes zeigten gegen Willmann/Nalichowsky eine sehr ansprechende Leistung und lagen auch schon mit 2:0-Sätzen vorne. Leider konnten sie dieses hohe Niveau nicht mehr genz halten und verloren sehr knapp im fünften Satz. Janosch und Benni konnten in ihrem zweiten gemeinsamen Doppel schon sehr gut hamonieren. Gegen das Spitzendoppel Brinkmann/Drücker blockte Benni, was das Zeug hielt, während Jan mit seiner Rückhand gut traf. Mit einem besseren Aufschlagspiel von Jan wäre das Spiel wohl bereits nach vier Sätzen vorbei gewesen und am Ende mussten Jan und Benni sehr froh sein, dass sie in der Verlängerung des fünften Satzes gewonnen. Aber trotzdem war das eine sehr ansprechende Leistung. Das dritte Doppel Andree/Martin hatte leider weniger Chancen gegen Lehmann/Mohr und verlor klar in drei Sätzen.

Oberes Paarkreuz:

Dennis und Jan durften sich mit Willmann und Brinkmann messen. Dennis zeigte gegen Brinkmann eine gute Leistung, die aber nicht ganz zum Sieg reichte. In den entscheidenden Momenten fehlte ihm die Sicherheit, um die langen Ballwechsel zu gewinnen. Jan musste sich an das Spiel von Willmann mit seinem aggressiven Noppenblock und Vorhandschuß erst einmal gewöhnen und verlor den ersten Satz knapp. Danach agierte er aber deutlich sicherer und konnte das Spiel drehen. Am Ende musste er aber trotzdem im vierten Satz froh sein, dass der sehr faire Willmann beim Stand von 10:9 für Jan diesem die T-Shirt-Berührung des Balles glaubte und Jan somit den entscheidenden Punkt zum 11:9 und Spielgewinn machte.

Mittleres Paarkreuz:

Andree hatte gegen den sehr sicher spielenden Topspinspieler Lehmann trotz seines guten Blockspiels große Probleme und musste leider das Spiel klar als Verlierer verlassen. Hannes hingegen zeigte eine sehr gute Leistung und schaffte es in den entscheidenden Momenten das richtige Konzept zu finden. In vier mehr oder weniger knappen Sätzen setzte er sich am Ende durch und spielte hierbei zum Teil unglaubliche Bälle, die Nalichowsky zur Verzweiflung brachten. Besonders erwähnenswert ist hierbei die Aufholjagd im vierten Satz, in dem Hannes einen 6:10-Rückstand umbiegen konnte.

Unteres Paarkreuz:

Gegen eines der besten unteren Paarkreuze der gesamten Liga standen Martin und Benni auf verlorenem Posten. Martin durfte sich mit Drücker messer und hier entwickelte sich ein ansehnliches Spiel. Leider war der Harburger in den entscheidenden Momenten sicherer und gewann klar in drei Sätzen. Im anderen Spiel fand Benni eine lange Zeit nicht das richtige Konzept gegen die Aufschläge und Rückhandtopspins von Mohr. Erst im dritten Satz kam er besser mit dem Spiel zurecht und konnte diesen Satz auch spannend gestalten. Leider reichte es nicht und er verlor diesen wie die beiden Sätze auch.

Oberes Paarkreuz:

Auch im zweiten Spiel fehlte Dennis gegen Willmann ein wenig die Sicherheit. Es entwickelte sich hier zwar ein knappes Spiel, aber am Ende war der Harburger leider zu stark und gewann in vier Sätzen. Jan zeigte im Spiel gegen seinen ehemaligen Mannschaftskollegen Brinkmann eine ansprechende Leistung. Nur im zweiten Satz wurde er etwas hektisch und verlor diesen Satz. In den anderen Sätzen verfügte er aber gerade mit der Rückhand über die deutlich höhere Sicherheit und gewann diese recht deutlich.

Mittleres Paarkreuz:

Gegen Nalichowsky hatte es Andree schon leichter, da dieser im Angriffsspiel nicht so sicher wie sein erster Gegner war. Somit konnte Andree durch seinen harten und platzierten Block in den ersten drei Sätzen viele Situationen für sich entscheiden und gewann von diesen Sätzen zwei. Im vierten Satz kam aber der Einbruch und Andree verlor diese beide Sätze klar. Hannes zeigte zwar gegen Lehmann keine schlechte Leistung, aber irgendwie war Lehmann immer einen Tick sicherer und konnte das Spiel in drei Sätzen für sich entscheiden.

Endstand: 4:9

Fazit:

Die von uns gezeigte Leistung war gerade unter diesen Vorzeichen schon sehr ansprechend. Wenn man bedenkt, dass wir in der Hinrunde mit Fabien, Pay und Björn mit 3:9 “unter die Räder” gekommen sind, ist dies schon wirklich gut. Aber eine Niederlage bleibt eine Niederlage, egal wie man es dreht und wendet. Da diese Punkte für uns aber nicht entscheidend und auch nicht eingeplant waren, können wir damit leben.

Hinweis:

Nach jetzigem Stand wird unser Spiel gegen Eidelstedt nicht am 11.02. stattfinden, sondern hoffentlich verlegt werden. Damit spielen wir erst am 18.02. wieder gegen Osdorf. Hier sollten wir als Favorit an die Tische gehen, auch wenn Osdorf als Tabellenletzter (aber mit Blickkontakt zum ersten Nichtabstiegsplatz) sicherlich hochmotiviert an die Tische gehen wird.