In Biberach (Baden-Württemberg) fanden an diesem Wochenende der Deutschland-Pokal der Schülerinnen statt. Den Kern der Hamburger Mannschaft bildeten Amelie Rocheteau und Nathalie Wulf aus unserer 1. Damenmannschaft.
Eine Mannschaft besteht aus drei Spielerinnen; nach drei Einzeln folgt ein Doppel, anschließend werden wieder drei Einzel gespielt.
Im Auftaktspiel der Vierergruppe hieß der Gegner Baden-Württemberg. lediglich Amelie gelang ein Sieg (gegen Eise); der Spitzenspielerin Wan musste sie sich ebenso wie Nathalie geschlagen geben. Am Ende stand es 1:4.
Unter Wert das 0:4 gegen Hessen. Amelie 1:3 (im vierten 15:17), Nathalie nach 2:0-Führung 17:19, 9:11, 9:11) und im Doppel 12:14 im Entscheidungssatz.
Auch gegen Berlin reichte es beim 3:4 nicht ganz zu einem Sieg. Nathalie holte zwei Einzel, Amelie noch eines. Im Doppel sowie bei Amelies zweitem Einzel fehlten im fünften Satz nur je zwei Punkte.
Immerhin konnte dann in der Zwischenrunde Brandenburg mit 4:2 bezwungen werden. Amelie und Nathalie holten je zwei Einzelsiege und verloren das Doppel denkbar knapp im fünften zu 9.
Damit geht es um die Plätze 1-8. Hier setzte es gegen die Topfavoriten aus Westdeutschland erstmal ein 0:4 – Amelie (2) und Nathalie holten gegen die starke Konkurrenz immerhin Sätze.
Am Sonntag hieß der erste Gegner dann Schleswig-Holstein. Die Gegnerinnen sind unseren Mädchen allesamt aus der Oberliga bekannt und konnten diesmal auch alle besiegt werden. Nathalie legte gegen Kist (Kiel) vor; Amelie zog gegen Sejla Fazlic (Schwarzenbek) nach. Nach einem verlorenen Spiel die Vorentscheidung dann im Doppel, welches unsere Mädels (endlich mal) gewinnen konnten – 14:12 im fünften Satz. Amelie machte gegen Kist dann den 4:1-Sieg klar.
Gegen die überraschenden Berlin-Bezwingerinnen aus Thüringen ging es zum Abschluss um Platz 5.
Amelie mit zwei sicheren Siegen im Einzel sowie einem erneuten Doppelsieg mit Nathalie, die auch einen Einzelpunkt beisteuern konnte, sicherten auch hier den Sieg.
Neben unseren beiden Cracks nominierte der Hamburger Verband die Nummer 7 und die Nummer 19 der Hamburger Punktrangliste. In die Nähe eines Satzgewinnes konnten diese Perspektivspielerinnen erwartungsgemäß nicht kommen. Wenn der Hamburger Verband meint, ein gutes Ergebnis dieses prestigeträchtigen Mannschaftswettbewerbs riskieren zu können, damit Nachwuchsspielerinnen in überregionale Veranstaltungen hereinriechen zu können, mag man dieses Ziel vielleicht nachvollziehen können. Für unsere beiden Mädels ist es natürlich sehr schade, dass hierfür nicht ein Einzelwettbewerb genutzt wurde. So mussten sie im Ergebnis als “Zweierteam” antreten. Diese Aufgabe haben Nathalie und Amelie allerdings hervorragend erfüllt. Platz fünf ist ein sehr gutes Ergebnis. Da sowohl Nathalie als auch Amelie im nächsten Jahr noch in dieser Altersklasse spielberechtigt sind, kann Hamburg dann vielleicht noch weiter oben angreifen.
1 Kommentar
Onkel Norbert
Der Meiendorfer SV beglückwunscht die Leistungen eurer beiden Mädels und bedankt sich für den kritischen Kommentar am Ende des Berichtes.
gruß
Norbert