aber nicht ganz so doll. Immerhin zu einem 7:7 reichte es gegen den Tabellenführer aus Kellinghusen. Nach der Klatsche aus dem Hinspiel ein schöner Erfolg.
Der Start verlief nicht gerade verheißungsvoll. Nathalie und Anne verloren gleich den ersten Satz gegen Sendrovska/Sabat-Kamyk mit 12:14. Zwar berappelten sich die beiden anschließend, 11:8, mussten sich aber dennoch geschlagen geben. Da Celina gestern aussetzte, bildeten Manu und Tanja das andere Doppel und hatten es mit Laskowsky/Adleff zu tun. Entscheidend war beim Stande von 1:1 der ebenso unglückliche wie unnötige Verlust des dritten Durchgangs in der Verlängerung. Der vierte kam noch; im fünften ging das Spiel dann flöten. 0:2.
Mittelprächtig ging es weiter. Gegen Katarzyna Sabat-Kamyk erkämpfte Nathalie sich nach verlorenem ersten Satz den zweiten mit 14:12, um dann sogar mit 2:1 in Führung zu gehen. Die Blocks der Gegnerin kamen anschließend aber immer platzierter und pro Satz gleich dutzendweise. Das Spiel ging weg. Manu kam gegen Silvia Sendrovska zwei Sätze gar nicht gut zurecht. Punkte der Gegnerin wechselten sich mit eigenen Fehlern in schöner Reihenfolge ab. Durch eine kämpferische Energieleistung gelang es Manu aber, das Spiel zu drehen, in fünf Sätzen noch mit teilweise hochklassigen Bällen zu gewinnen und der Mannschaft damit neuen Mut einzuflößen. Anne konnte gegen Ann-Christin Adleff jedoch noch nicht gleich davon profitieren. Teilweise erst vorne gingen die beiden ersten Sätze jeweils mit zwei Punkten weg. Den dritten konnte sie sich erkämpften; der nächste Durchgang ging aber wieder mit 11:8 nach Kellinghusen. Tanja konnte gegen die junge Isabell Laskowsky, die im Hinspiel gegen uns noch groß aufspielen konnte, immer dann, wenn es mal etwas enger wurde, ihre Routine ausspielen und siegte zwar nicht fürchterlich hoch, aber dafür sehr sicher mit 3:0. Der Zwischenstand lautete 2:4.
In der zweiten Runde konnte Manu an ihre gute Leistung anknüpfen. Zwar spielte Sabat-Kamyk sehr sicher, Manu hatte beim knappen Viersatzsieg – zwei Sätze in der Verlängerung – neben den besseren Nerven auch ganz klar die härteren Schüsse auf ihrer Seite. Nathalie spielte gegen Sendrovska eigentlich genauso wie schon in der Hinrunde und auch in der letzten Saison: Schönes ordentliches Spiel, gut gekämpft, gut mitgehalten und am Ende in drei knappen Sätzen verloren. Na ja, vielleicht nächstes Mal… Anne tat sich anschließend gegen Laskowsky in den ersten drei Sätzen schwer, gewann zum Glück aber den mittleren davon. Durch mehr Aggressivität in den Schlägen und nach Umsetzen der Erkenntnis, dass, wenn der Ball nicht zu Anne kommt, Anne zum Ball kommen muss, holte sie die beiden letzten Sätze mit 11:6 und 11:7 und gab Tanja damit die Vorlage zu Ausgleich. Das 5:5 fiel dann auch. Ein Satz hoch, ein Satz knapp, wieder ein Satz hoch. Ein sicheres 3:0 von Tanja gegen Adleff. Die Punkteteilung begann sich abzuzeichnen.
Anne machte gegen Sendrovska gleich da weiter, wo sie aufgehört hatte und knöpfte der Gegnerin den ersten Satz ab. Die gegnerische Spitzenspielerin hielt aber dagegen und konnte den Punkt für die Holsteinerinnen holen. Nathalie machte derweil mit Laskowsky kurzen Prozess – 3:0 und damit 6:6 insgesamt. Manu musste sich gegen Adleff im ersten Satz noch beugen, wurde dann aber wieder sicherer und brachte das Spiel und den Punkt nach Hause. Gegen die sichere und dominant von vorne spielende Sabat-Kamyk hatte Tanja gestern jedoch keine Möglichkeiten, so dass es insgesamt zu dem Unentschieden kam.
Getrunken von den durch ihre Unterstützung wieder wertvollen Zuschauern wurde zwar kein Earl Grey, immerhin aber der wieder leckere Kaffee. Ein Unentschieden kommt wie bei der zweiten Damen am Freitag aber trotzdem raus. In der Hinrunde 2:8 und 1:8 unterlegen, können sich die Ergebnisse des Teams an diesem Wochenende mehr als sehen lassen. Prima Leistung!
Das nächste Spiel findet erst auswärts in drei Wochen statt; bis zum nächsten Heimspiel dauert es noch ein wenig länger. Ich schlage vor, sich beizeiten hierüber auf der ausgezeichneten Internetseite www.kirschenklopper.de zu informieren. Dort findet man alles wissenswerte, nicht nur über unsere erste Damenmannschaft in der Oberliga, sondern auch über all unsere anderen Teams, die Woche für Woche um Punkte kämpfen – und das manchmal sogar erfolgreich…
3 Kommentare
Olli
Spitze! Und fast noch besser als die tollen Leistungen unserer 1.Damen, finde ich die stets immer zeitnahen Berichte von Hannes!
Christiane
Gefällt mir! Mein Ex-Verein (Eilbeck) holt ein Unentschieden bei meinem Ex-Ex-Verein (Kellinghusen).
Aber weiß jemand, warum die hier und bei click TT als VfL Kellinghusen aufgeführt werden? Zu meiner Zeit war’s die WSG Kellinghusen/Wrist und ich find’s gar nicht nett, wenn mein Heimatort unterschlagen wird. 😀
Hannes
Der Grund ist ebenso einfach wie unnötig. Überregional sind keine Spielgemeinschaften mehr zulässig. Jede Mannschaft hat unter einem Verein anzutreten. Wir SG WTB / Eilbecker spielen ja daher auch unter Wandsbeker TB und nicht unter dem Namen der Spielgemeinschaft.