Sylt 2012 – die etwas andere Rückrundenvorbereitung!

Zusammen mit Doppelpartner Volker sowie Mentalcoach und Orgaexperte Zimmi ging es am vergangenen Wochenende zur Vorbereitung auf die Rückrunde zu den 32. Sylter Inselmeisterschaften. Am Freitagnachmittag wurde in Altona der Tanzwagen des bereitstehenden Zuges Richtung Sylt besetzt. Gegen die ca. 25-köpfige TT-Prominenz vom VfB Lübeck und vom ATSV Stockelsdorf versuchten wir – unterstützt durch Ex-Eilbeckerin Christiane – die Kirschen hochzuhalten. Mir als “Sylt-Neuling” war schnell klar, dass es in den folgenden 48 Stunden bestimmt nicht langweilig werden sollte

Bei Musik und isotonischen Getränken (vor sportlichen Aktivitäten ausreichend trinken!!) wurde schon vor der Landesgrenze quasi das Tanzbein geschwungen. Für den einen oder anderen Klönschnack mit ehemaligen Kontrahenten und Mannschaftskollegen aus meiner Lübecker Zeit war ausreichend Zeit. An den Musikgeschmack der Schleswig-Holsteiner muss ich mich allerdings erst wieder gewöhnen! Dass unsere Zugreise aufgrund eines tragischen Zugunglücks auf der Strecke nach Sylt bei Bredstedt (danke Google) ein abruptes Ende fand, hatte kaum Auswirkungen auf die ausgelassene Stimmung. Schienenersatzverkehr kann tatsächlich lustig sein! Zu später Stunde erreichten wir Westerland auf Sylt und nach kurzem Fußmarsch unser Hotel – – – ein Traum! Den Namen des Hotels kann ich hier allerdings nicht preisgeben, schließlich will ich für 2013 noch ein Zimmer ergattern. Dass die Kleinraumdisco, die wir am späten Abend bevölkerten, Thommys heißt, kann hier allerdings erwähnt werden   ZENSUR

ZENSUR ENDE   Beim Frühstück am Samstagmorgen war mir klar, dass für einen sportlichen Erfolg bei den Sylter Inselmeisterschaften zunächst der Kampf gegen den schier übermächtigen, inneren Schweinehund gewonnen werden musste. Volker wird mir bestimmt zustimmen. An diesem Samstag hätte ich gern mit Zimmi getauscht, der verletzungsbedingt nicht in das sportliche Geschehen eingreifen konnte/musste. Nach dem Frühstück und dem Auffüllen der isotonischen Getränkevorräte ging es per Taxi (Shuttleservice Fehlanzeige) zur Sporthalle. Der Taxifahrer war übrigens ganz schön schräg. U.a. musste er uns unbedingt sein neues Funksystem an Board erklärt. Wieso eigentlich?? Egal!! Das Einspielen war nicht so toll 🙂 🙂 🙂 Volker wird mir wieder zustimmen. In der ersten Satzpause der Herren-B-Konkurrenz kam Zimmi zu mir und wies mich darauf hin, dass ich bis dahin vergaß zu trinken und hatte gleich das Richtige dabei. Danach wurde es besser – auch mit meinem TT. Mein ehemaliger Doppelpartner Egidi, der derzeit für den Verbandsligisten Stockelsdorf auf Punktejagd geht, sorgte jedoch dafür, dass ich die Fünfergruppe im totalen Mittelmaß abschließen musste – ausgeschieden 🙁  Volker hatte es dagegen mit nicht so spielstarken, dafür mit um Jahrzehnte mehr Spielerfahrung ausgestatteten Gegnern, zu tun und konnte sich in der Gruppe durchsetzen. Erst im 1/2-Finale musste er sich Reimers (Stockelsdorf) geschlagen geben. Ein starker 3. Platz!

Wer denkt, dass das sportliche Programm für den Samstag damit erledigt war, der irrt: Die Herren-A-Konkurrenz folgte! Die Stimmung in der Halle erreichte übrigens bei einzelnen beinahe schon wieder Tanzwagenatmosphäre. Volker und ich konzentrierten uns weiter mehr oder weniger auf das Sportliche und überstanden beide die Gruppenphase. Stark. Volker unterlag in der K.O.-Phase nach vergebenen Matchbällen unglücklich dem Verbandsliga-Spieler Tegler; ich musste mich dem unangenehmen Spiel von Ringkowski geschlagen geben. Insgesamt aber eine gute Vorstellung. Anschließend schauten wir uns noch teilweise hochklassiges Tennis an, ehe es per Shuttleservice zum Hotel zurück ging. Am Abend gab es dann noch Pizza und Kaltgetränke beim Italiener. Den Disco-Besuch ließen wir sausen. Andere waren da härter zu sich selbst.

Da war er auch schon wieder – der innere Schweinehund: Frühstücken, Zimmer räumen, Shuttle zur Halle, Einspielen,… und das alles bis 9:00 Uhr am frühen Sonntagmorgen! Aber alles in allem ging es uns an diesem Morgen doch um Welten besser als am Morgen zuvor! Mit der Doppel-/Mixed-Konkurrenz, die komplett über alle Spielklassen hinweg gelost wurde, ging es in den letzten Turniertag (den Modus im Detail zu erklären würde hier eindeutig zu weit führen; auch unser Ergebnis in der Doppelkonkurrenz lass’ ich hier mal lieber weg). Im Mixed ging ich mit einer durchaus “erfahrenen” Spielerin an den Start. Nach einem glücklichen Sieg waren wir in der nächsten Runde völlig überfordert – verdient ausgeschieden 🙂 🙂 Volker hatte mehr Losglück – zumindest aus sportlicher Sicht – und erspielte einen weiteren 3. Platz für den THE. Stark!

Bei Musik und isotonischen Getränken (auch nach sportlichen Aktivitäten ausreichend trinken!!), aber jetzt ohne Tanzbein, traten wir am Sonntagnachmittag die Heimreise an. Die eine oder andere Anekdote des Wochenendes wurde noch einmal aufgerollt, ehe sich die Wege wieder trennten. Insgesamt waren wir uns einig, dass das Sylt-Wochenende 2012 eine gelungene Veranstaltung war und dass das Turnier auch in 2013 wieder auf die Agenda gehört. Vielleicht sind dann noch weitere Kirschenklopper am Start? Das bedeutet allerdings, dass die THE-Vereinsmeisterschaften bereits am 05.01.2013 stattfinden müssten… dazu in Kürze mehr vom Sportwart.

Grüße in die Nacht

Bastian