Nach dem Hinspiel in Meiendorf hatten wir etwas Angst um unsere Platten und Banden und überlegten schon, ob man eine extra Versicherung
abschließen müßte. Allerdings war einer der „jungen Wilden“ gen Osten verschwunden und der andere – vielleicht aufgrund seiner jüngsten
Erfolge bei den HEM – um einiges entspannter. Gut für unser Inventar.
Da die Mannschaftskasse in den letzten Spielen nicht die erwarteten Einnahmen verzeichnen konnte, lobte Björn eine Sonderzahlung für den Endstand 9:4 aus. Der unwissende Leser wird meinen, dass dies doch eher unwahrscheinlich ist. Dem sei gesagt, dass 5 Spiele in der Hinrunde mit diesem Ergebnis endeten.
Wir starteten bei den Doppeln erfolgreich. Basti und ich, sowie Björn und Pay sehr sicher mit jeweils 3:0. Wobei unser Doppel 3 im ersten Satz einen hohen Rückstand noch aufholen konnte (1:9?). Dennis und Jan brauchten etwas, um ins Spiel zu kommen und verloren dann unglücklich im Vierten zu 12.
2:1
So ging es in die erste Einzelrunde. Ich hatte im ersten Satz so einige Probleme mit den Aufschlägen von Lars Spresny, aber konnte den Satz
irgendwie noch holen. Zugegebenermaßen waren auch ein paar Linien-,Kanten- und Netzbälle dabei. Danach war das Spiel meist offen und es gab ein paar schöne, längere Ballwechsel . Noch zu erwähnen meine neueste “Aufschlagwaffe”: Den Ball einfach mit der Kante des Schlägers spielen und ebenfalls auf die Kante des Tisches. Den konnte selbst Lars nicht bekommen! Am Ende ein 3:1 für mich. Jan konnte lange gegen das Spiel von Masur mithalten, aber unterlag am Ende – wie auch ich später- verdient.
3:2
Die Mitte musste es dann richten. Dennis konnte sich in 4 Sätzen gegen den im Spielverlauf besser werdenden Scherwath durchsetzen. Dabei gab es sogar einige längere Ballwechsel, was für Dennis Spielweise eher unüblich ist, aber überaus sehenswert. Basti verlor ebenfalls einen
Satz, aber gewann letzendlich doch sicher.
5:2
Pay konnte sowohl mit sicheren Aufschlag+Topspin-Kombinationen, als auch mit gefühlvollen Blocks gegen Habib punkten. Nun hatte Björn ein
Problem. Er sah das 9:4 und somit die Kasseneinnahmen in Gefahr. Nach kurzer Überlegung war ihm klar, was ein Mann hier tun muss, wenn es um die Kasse geht: verlieren! Gerüchte besagen, dass der Kassenwart Tränen in den Augen gehabt haben soll, ob dieser Selbstlosigkeit.
6:3
Jan spielte dann gegen Spresny – wie auch schon gegen TTG- sehr souverän und ließ Lars beim 3:0 kaum eine Chance. Ebenso souverän spielte dann auch Masur gegen mich, auch wenn ich einen Satz klauen konnte.
7:4
Da die 4 nun stand, wollte die Mitte dann auch unbedingt den Sack zu machen. Dennis mit einigen Schüssen, bei denen man den Ball
wahrscheinlich auch in der Superzeitlupe nicht sehen konnte und Basti, zwar etwas langsamer, aber nicht weniger erfolgreich.
9:4
Danach wurde noch kurz die Zweite angefeuert, und dann ging es ab ins Steins, dass sich langsam zur TT-Kneipe mausert (oder verkommt….je nach Perspektive :-)). So waren neben der 1., 2. und 6. vom THE auch noch Oberalster und HT16 dort anzutreffen.
8 Kommentare
Manuel
Zum Glück sind wir beim nächsten Spiel gegen Germania auch Aussenseiter. Ein entspanntes 9:4 würde uns gut tun.
Basti
Sorry Björn, -2 für mich, -1 für dich 🙂
Pay
Mein Fehlen im Steins und das frühzeitige Ins-Bett-Gehen hatte zur Folge, dass die Tennisabteilung den besten Umsatz in der Geschichte dieser Abteilung erzielte.
Volker
…weil Du in der Fahrradabteilung warst? 😉
Matthias
einer der „jungen Wilden“ wird dann wohl nächste Woche aus dem Osten in unsere Halle kommen. Wie war das mit der Versicherung?
Hannes
Glückwunsch zum Sieg; nicht sehr kassenfreundlich ist es natürlich, den Bericht schon am Samstag reinzustellen. Oder kostet verfrühtes Berichten jetzt auch?
Pay
Ich habe in der Tennisabteilung mit einem Fahrrad bedient um noch schneller zu sein.
Volker
Ich muss noch Geld sparen für mögliche Notarkosten, Hannes.
Und das Bild von Pay auf nem Roller oder Fahrrad in der bekomme ich nicht mehr ausn Kopf!