Vor dem letzten Doppel hatten wir eine glänzende Ausgangsposition: 8:7 und 2 Sätze in Front. Da wir das vorgebende Team bei Wilhelmsburg 6 (Meister 2.KL-4 und 4 Punkte Vorgabe) waren, reichte also ein Satzgleichstand zum Weiterkommen…
Doch leider kamen Pille und Gerd nicht mal in die Nähe eines Satzgewinnes. Dies deutete sich schon im Laufe des Abends an, da sie beide in ihren Einzeln und im Eingangsdoppel nur zu insgesamt 4 Satzgewinnen (leider nicht in einem Spiel) kamen.
Aber wollen wir die Ursachen für das knappe Ausscheiden nicht nur dort suchen.
So viele Chancen auf Satz- und Spielgewinne blieben von uns ungenutzt. Ohne unsere Landesligaverstärkungen angetreten (Gute Besserung Kirsche und Norbert) und somit quasi mit der Hinrundenaufstellung und nominell mit 3 Mann Ersatz traten wir an. Mit dem Ziel vor Augen in der nächsten Runde in den Genuss unseres ersten Pokal-Heimspiels zu kommen.
Aber Pustekuchen: am Ende holten die Ersatzleute Olli, Matthias und Boocki insgesamt 7 der 8 Punkte, wobei ich mit Florian als Doppel 2 noch eine 6:5 Führung im 5.Satz gegen Doppel 1 vergab. Wir spielten nicht mal ab dem Moment schlechter – es kam einfach alles wieder und wir konnten nicht mehr zulegen, obwohl wir ja nach dem erfolgreichen SCALA-Turnier sehr eingespielt sind.
Zum Glück sicherten Matthias und Boocki in sehr überzeugender Manier den einzigen Doppelpunkt.
Florian rettete mit einem bärenstarken 3:0 Auftritt gegen die Nummer 1 dann die Ehre der Stammspieler.Ich würgte mich in 2x 5 Sätzen zu zwei Erfolgen und Matthias und Boocki erzielten 4 etwas beschwerliche Pflichtsiege gegen das leistungsmässig deutlich abfallende untere Paarkreuz. Es ging es also immer spannend hin und her und am Ende waren wir dann knapp in Front.
Es folgte das besagte und sehr enttäuschende von Nervosität geprägte Abschlussdoppel mit einigen Emotionen. Kein Satzgewinn. Das Pokalaus. Vermeidbar. Mein letzter Auftritt in der 4.Herren diese Serie. Schade, aber wir kommen wieder!
Olli (in die Erste)
6 Kommentare
Matthias
Verbo(o)ckt hat es eindeutig das untere Paarkreuz. 5 abgegebene Sätze in 5 Spielen waren in diesem Fall eindeutig zu viel.
Schade, ich hätte gern noch eine weitere Runde mit dieser super geilen Truppe gespielt, jedoch war der Tischtennisgott nicht auf unserer Seite.
Florian G.
Tja, der Tischtennisgott war nicht auf unserer Seite. Aber für Gerd kam es auf der Rückfahrt noch knüppeldicke: Der Blitzergott war an diesem Tag auch nicht auf seiner Seite. (sozusagen zum krönenden Abschluss)
Norbert1111
War halt so garnicht sein Tag. Spiel und Fahren in der Woche passt bei uns Älteren nicht, Chauffeur mit Vereinsbus wäre passend.
Matthias
Haben Sie Gerd etwa an der festen Blitzampel an den Elbbrücken fotografiert? 🙁 Die kennt doch eigentlich jeder!
norbert1111
Dieter ist dort mich überholendend trotz heftiger Gestik auch mal reingerauscht
volker
schade, enges höschen 🙂
wäre in der nächsten Runde noch ein “machbarer” Gegner gekommen?