Seit dem doppelten Glinde-Desaster haben unsere Verfolger genug Hoffnung geschöpft um einen Angriff auf die Spitzenposition in der Königsklasse zu wagen. Die THE 3 Gefährten wollten dies auf keinen Fall dulden und traten an um den 1. Platz zu behalten. Gegen HT16 musste also ein Sieg her! Hierzu stand uns diesmal neben den bekannten Akteuren (Martin, Andree, Yannick aka Jenny, Floroncy, Robert und Kirsche) auch noch überlegene Mathematik zur Verfügung, doch dazu später mehr. Moralische Unterstützung erhielten wir außerdem von Hannes – danke dafür! Die Gastgeber traten ohne den verletzen Braun an – gute Besserung.
Ein kurzer Blick auf die Doppel genügte, um zu sehen, dass es sich bei dem Aufeinandertreffen um ein Spitzenspiel handelte. Martin und Flo waren gut drauf und behielten bei schönen Ballwechseln meistens die Oberhand gegen Haufler und Hudemann – verdientes 3:1. Andree und Jenny konnten durch druckvolles Spiel gegen das starke Doppel Nöbbe/Reinsch einen kleinen Überraschungserfolg erzielen und bauten die Führung aus. Robert und Kirsche konnten gegen Rojek und Glischinkski leider nur den ersten Satz holen bevor das Spiel 1:3 in die Binsen ging. 2:1 war dennoch ein respektabler Start.
Andree und Martin eröffneten die Einzel jeweils mit Siegen. Andree glich fehlende Beinarbeit durch Armlänge aus und spielte tolle Seit-Unterschnitt-Topspins die auch mal das Netz links liegen ließen und Haufler vor eine unlösbare Aufgabe stellten – 3:1. Marin – in Hamburgliga-Form spielte Nöbbe an die Wand – 3:0. Floroncy, an diesem Tag ungewohnt unsicher, ließ mit 1:3 dem starken Rojek den Vortritt. Jenny zeigte sich mit Flo solidarisch und verlor seinerseit gegen Reinsch. Robert und Kirsche zeigten, dass sie auch einen Ball über das Netz bekommen und gewannen 3:0 zur 6:3 Führung zur Halbzeit.
Martin war an diesem Tag einfach nicht zu schlagen und baute die Führung mit seinem 3:1 aus. Andree verlor 1:3 gegen Nöbbe, so dass HT16 noch einmal auf Tabellenplatz 1 schielen konnte. Jennys konnte leider nur in einem Satz zeigen, was er drauf hat und machte die Sache dann tatsächlich wieder spannend. Flo wollte das aber nicht zulassen und sicherte mit dem 3:0 Erfolg gegen Reinsch schon mal das Unentschieden. Robert konnte trotz gutem Spiel den Sack nicht zumachen und so wurde Kirsche die Ehre zuteil den 9:6 Erfolg einzufahren.
Nun zur Mathematik, im speziellen der Zahlendreher-Mathematik. Es stand die Behauptung im Raum, dass die Differenz zweier zweistelliger immmer durch neun teilbar sei, so denn in diesen beiden Zahlen die Ziffern vertauscht sind. Beispiel: 52 -> Ziffern vertauschen -> 25 -> Differenz -> (52-25) = 27 -> Durch neun teilen -> 27/9 = 3 -> stimmt also für dieses Zahlenpaar. Den allgemeinen Beweis lieferte dann Jenny bei Bier und Rum:
Der Nobelpreis wird leider nicht für Mathematik vergeben, die 1 Mio € hätten wir gut in der Mannschaftskasse gebrauchen könnnen. Somit müssen wir uns mit den 5 € für den verspäteten Spielbericht zufrieden geben.
11 Kommentare
Andree
Schöner Bericht! Und danke für das Auffüllen der Mannschaftskasse. Irgendwo muss das Geld ja in dieser Saison herkommen 🙂
yannick
Starker spielbericht!
Gruß,
Jenny
Dirk
Schöner Bericht. Die Gleichung verstehe ich allerdings nicht. Vielleicht fehlt mir Bier und Rum. 😉
yannick
kurz für die dies interessiert:
(10x+y)-(10y+x) ist die allgemeine Darstellung der Differenz zweier 2stelliger Zahlen, bei denen Eine von beiden einen Zahlendreher hat. Die Behauptung ist, dass diese Differenz immer durch 9 teilbar ist, deshalb:
(10x+y)-(10y+x) / 9. Nach auflösen der Klammern steht dann überall der Exponent 9, weshalb die ganze Gleichung durch 9 teilbar ist. 🙂
Andre aus der Fünften
Für Mathelaien: Exponent oder Faktor 9?!
yannick
Ehm einfach dass vor allen variablen und im nenner die 9 steht
Martin
Wie ist eigentlich der Stand des Beweises für das Binär- und Hexadezimalsystem?
Andre aus der Fünften
42
Olli
There are 10 types of people who understand binary code:
those who do & those who don’t!
Florian G.
Jetzt kommt auch noch Olli mit seinen Nerd-Witzen. 🙂
volker
ich weiss übrigens, dass chuck norris, dass zahlensystem solange gebogen hatte, bis diese gleichung hinhaute.