Ohne unseren Stiftträger und dessen Stellvertreter musste zunächst einmal jemand gefunden werden, um das Organisatorische zu regeln. Mit Herrn Stehn gab es hier glücklicherweise schnell einen fast adäquaten Ersatz. Angetreten sind wir dann mit den Herren Kostny, Preußke, Balcke, Stehn und Weber. Unsere Gegner aus Geesthacht mussten genauso wie wir mit einem Ersatzmann antreten.
Da wir in dieser Saison bislang noch kein Doppel verloren hatten, waren wir ganz zuversichtlich, auch diesmal wieder ganz gut zu starten. Die Erwartungen wurden von den beiden Stammdoppeln Kostny/Stehn und Balcke/Preußke auch souverän mit jeweils 3:1 Sätzen erfüllt. Lediglich unser Ersatzdoppel musste sich mit 3:1 geschlagen geben. Boockie hatte auch sofort als zwingende Begründung für die Niederlage das „auf der falschen Seite stehen“ von André ausgemacht. Außenstehende sahen hier eher die nicht vorhandene Flexibilität von Norbert als wahrscheinlichere Ursache.
Olli konnte sein erstes Einzel ohne Mühe für sich entscheiden. Ich konnte nach einer schnellen 2:0 Satzführung, den dann wieder einsetzenden Schmerzen und zwei deutlich verlorenen Sätzen nur mit sehr viel Mühe den fünften Satz gewinnen. Andi erging es in seinem Einzel wie meinem Gegner. Zunächst 2:0 Rückstand, dann zwei Sätze locker gewonnen und den letzten Satz denkbar knapp verloren. Matthias Spiel war, wenn man von den zu häufigen leichten Fehlern absieht, nett anzusehen, aber leider nicht erfolgreich. Norbert hat sein Formtief zwar noch nicht völlig überwunden, aber es war ein deutlicher Aufwärtstrend zu sehen und er konnte ein 3:1 beitragen. André hatte offensichtlich bessere Nerven als sein Gegner und konnte dadurch ebenfalls 3:1 gewinnen.
Zwischenstand nach 3 Doppeln und 6 Einzeln: 6:3 für uns.
Olli fing in seinem zweiten Einzel erst nach seiner Auszeit bei einem Stand von 0:2 Sätzen und 2:6 Punkten im dritten Satz an, vernünftig zu spielen. Vielleicht kam es aber auch nur dadurch zur Wende, weil Surek davon ausging, dass das Spiel bereits zu Ende war. Auf jeden Fall konnte Olli nicht nur den dritten Satz mit 11:7 für sich entscheiden, sondern auch noch die beiden folgenden Sätze. Ich musste über weite Teile meines Spiels aufgrund von Schmerzen zwar auf meine Vorhand verzichten, aber zwei Sätze konnte ich auch so gewinnen. Nach verlorenem dritten Satz sah ich mich genötigt am Ende des vierten Satzes doch noch bei drei Ballwechseln jeweils einen Vorhand-Topspin einzusetzen, um das Spiel zu gewinnen. Andi konnte schließlich den Schlußpunkt setzen, in einem ungefährdeten 9:3 Sieg.
1 Kommentar
Andreas
Moin Gerd,
Samstag 14:40 hochgeladen, rekordverdächtige Zeit!
Ich hätte aber gerne noch mehr Hintergrundinformationen und Details zu dem Spiel erfahren, …so als Aussenstehender.