Unsere Dritte gegen Horn, die Erste

Die Lohe war an diesem Abend schon beim einspielen mit ihrer besonderen Luft gefüllt, und es sollte am Ende, als wir alle frische Luft nötig hatten, noch stickiger werden.Wie wir unsere Doppel aufstellen wollen, wussten wir zunächst nicht. Das mag daran liegen, dass wir häufig innerhalb der Mannschaft rotieren müssen, aber Egal-Doppel gewinnen in der Regel wenig Spiele. Wir gingen dann 1-2 aus den Doppeln und hatten an diesem Abend einen Gegner, der absolut auf Augenhöhe war. Es spielten schließlich der Zweite gegen den Dritten in der Zweiten Landesliga und dann ist ja jeder Punkt in jedem Satz wichtig. Oben starteten wir ganz gut, Manu ließ sich letztendlich nicht beeindrucken und spielte gegen Hoischen den fünften Satz, am Ende klar, für uns. In der Mitte holten wir gleich noch einen Punkt. Im Thriller Krüger-Lütten schlug Flo einfach besser auf und griff am Ende zielstrebig und sicher an. Und es sah gut aus für uns, zumal auch Hannes und Andree unten punkteten.
Im zweiten Durchgang wurde alles schwieriger, was gewiss nicht an der Luft in der Lohe lag.
Aber 1-5 im zweiten Lauf war natürlich etwas zu wenig. So standen Hannes und ich als Doppel 1 letzten Endes mit 7-8 vor einer zu schweren Aufgabe. Hannes hatte kurz zuvor fünf Sätze gespielt und ich war kalt und ebenfalls erschöpft. Zimmermann und Lütten waren auch einfach stark und schlau und wie Hannes es korrekt formulierte: „0-3 ist 0-3“. Tja, vielleicht hätten wir die Doppel doch anders aufstellen sollen, man weiß es nicht. Wir müssen uns als Mannschaft diesbezüglich nochmal zusammensetzen. Am Ende tat es schon etwas weh, finde ich, 7-9 gegen Horn zu verlieren. Doch das gute daran ist, ist dass wir jetzt wissen, dass wir alle noch ne Schippe drauflegen können, wenn wir dort oben bleiben möchten.

(Der Bericht entsprang der Feder von Gustaf)