7. Herren mit klar knappem Auswärtssieg

Am Donnerstag waren wir zu Gast bei der 2. Mannschaft von Hellbrook/Osterbek.
Wir traten mit Rainer, Mateusz, Leon, Andreas, Gerrit und Christian an.
Der Gastgeber hielt dagegen mit Niekrenz, Schinke, Stritzl, Meironke, Förster und Podzun.
Da wir von Anfang an an drei Platten spielten, einigten wir uns frühzeitig auf einen anschließenden Abstecher in die Kneipe.

Auf unser Stammdoppel 1 Mateusz/Leon war mal wieder Verlass, die genau wie Rainer/Gerrit ihr Spiel mit 3-1 für Eilbeck entscheiden konnten. Das dritte Doppel sollte das erste von zahlreichen 5-Satz-Spielen werden. Andreas und Christian gelang es, sich im fünten Satz deutlich abzusetzen, ließen Förster/Podzun dann aber auf Grund von Unkonzentriertheit noch ein mal rankommen und dann sogar 9-7 in Führung gehen. Unbeeindruckt von der Aufholjagd ihrer Gegner legten sie anschließend aber wieder eine Schippe drauf und sorgten mit ihrem Sieg für unseren zweiten(?) 3-0-Doppelstart in der Rückrunde – TSCHOA!

Zwischenstand nach den Doppeln: 3-0 THE

Nun standen die Einzel auf dem Tagesplan: Mateusz, Rainer und Andreas durften zuerst an die Platten. Auf Grund des gelungenen Doppelstarts und der bereits angesprochenen Tatsache, dass wir an drei Platten spielten, drehten sich die Gespräche auf der Bank schon überwiegend darum, ob nach dem Spiel die obligatorische Grünkohlplatte im Stein’s oder doch eine Pizza im Feuervogel verhaftet werden sollte. Nach den ersten Sätzen mussten wir dann allerdings einsehen, dass der Drops hier noch lange nicht gelutscht ist: Rainer lag bereits 0-2 gegen Schinke hinten und auch Mateusz fand gegen Niekrenz nicht so recht ins Spiel. Einzig Andreas wusste zu dem Zeitpunkt zu überzeugen und verließ nach einem ungefährdeten 3-0 als erster die Platte.

Jetzt waren die Augen auf das obere Paarkreuz gerichtet, wo sich die Eilbecker ins Geschehen zurückkämpften. Bei Rainer hofft man mittlerweile gar nicht mehr, dass er nach einem schwachen Start noch in ein Spiel zurückfindet – man weiß es. So auch diesmal, als er sich im dritten Satz in die Verlängerung kämpft, den Satz für sich entscheidet und das komplette Ding letztendlich irgendwie 3-2 gewinnt – stark! Anzumerken ist hierbei noch, dass einige der Ballwechsel mehrere Minuten dauerten, weshalb Rainer sein zweites Einzel tatsächlich selbst zu blockieren drohte 😀 sensationell! Mateusz konnte am Nebentisch schlussendlich sein bewährtes Block- und Schussspiel aufziehen und gewann ebenfalls im fünften Satz.

Leon und Christian waren als nächstes an der Reihe (Rainer spielte zu dem Zeitpunkt ja noch) und auch hier wurde die Spannung hochgehalten. Beide wurschtelten sich bis in den fünften Satz, Leon konnte jenen Satz auch für sich entscheiden und den nächsten Punkt beisteuern, wobei er mit seinem Spiel ganz und gar nicht zufrieden war. Wir einigten uns jedoch darauf, dass die Taktik, über sein eigenes Spiel zu nörgeln und dadurch vorzugeben, dass man in Normalform eigentlich Regionalligaformat besitzt, im Notfall immer zieht 🙂 Christian verlor im fünften leider knapp, wobei noch anzumerken ist, dass er einen Tag vorher bereits angefragt hatte, aufgrund einer Handverletzung auszusetzen, leztendlich jedoch trotzdem mitspielen musste. Wer weiß, vielleicht hätte es an dem Tag sonst ja gereicht.
Jetzt war nur noch Gerrit übrig (Rainer spielte zu dem Zeitpunkt noch): Den ersten Satz fand er noch nicht so ganz ins Spiel, steigerte sich im Anschluss aber (überwiegend durch die abermalige Einsicht, dass auf die RÜckhand heute kein Verlass sei) und konnte mit einem 3-1 den 8. Punkt eintüten.

Zwischenstand nach der ersten Einzelrunde: 8-1 THE

So weit, so gut. Als nächstes durfte Rainer an der Platte bleiben, Mateusz und Leon betraten ebenfalls die Bühne. Der zweite Einzeldurchgang startete zu unserem Bedauern nach bekanntem Muster: Rainer lag mit 0-2 hinten und auch bei Mateusz lief es zu Beginn abermals nicht rund, während es bei Leon besser aussah. Doch wie bereits oben angesprochen, gibt es bei Rainer keinen Grund zur Sorge und er schaffte es erneut, das Spiel zu drehen und mit dem fünften 5-Satz-Sieg zu unseren Gunsten das 9-1 perfekt zu machen – unglaublich! Mateuszs Niederlage gegen Schinke sowie Leons Sieg gegen Stritzl zählten somit nicht mehr ins Ergebnis.

Endstand: 9-1 THE

Am Ende steht mit 9-1 der höchste Saisonsieg bisher, doch wenn man sieht, dass Hellbrook/Osterbek bei nur einem gewonnenen Spiel 16 Sätze holte, weiß man das Spiel erst richtig einzuschätzen. Am nächsten Spieltag können wir den Aufstieg gegen Rahlstedt perfekt machen, auf gehts! 🙂

Die Wahl des Restaurants fiel letztendlich übrigens auf den Feuervogel, bei dem sich auch noch Heiko dazugesellte. Pizza 1 – Grünkohl 0 (Leon, falls du das ließt: Die Grünkohlsaison im Stein’s ist jetzt wirklich endgültig vorbei!) 😀