THE 6 jagt das Gespenst aus der Halle

...das Abstiegsgespenst. Mit einer starken und geschlossenen Mannschaftsleistung haben wir Scala 5 mit 9:4 in die Schranken verwiesen. Damit haben wir den 8. (und fünftletzten Platz) und den Klassenerhalt sicher. Wieso uns das in Brehms Tierleben in die Nähe von der Rente nahe stehenden Raubtieren rückt, steht weiter unten.

Bei den Doppeln haben wir auf eine bewährte Paarung und zwei bisher noch nicht so oft probierte Zusammenstellungen gesetzt. Das war ein schlauer Schachzug, wie sich heherausstellen sollte. Zwar musste sich unser eingespieltes (na gut, einmal zusammen gespielt beim letzten Punktspiel – da aber gleich das stärkste Doppel der Liga bezwungen) Doppel 1 Andre/Bernd G. in 5 Sätzen knapp geschlagen geben. Doch die Premiere von Stefan/Karsten L. konnte sich mit einem am Ende sehr souveränen 4-Satz-Sieg gegen Doppel 1 mehr als sehen lassen. Und auch Hülse und Dieter konnten nach Abwehr einiger Matchbälle im 4. Satz das Ding doch noch zu unseren Gunsten drehen.
2:1 für THE 6
Stefan lieferte sich mit dem starken Dümmer ein enges Match. Am Ende hatte Stefan im fünften Durchgang leider das Nachsehen. Hülse bezwang dafür am Nebentisch Urak – natürlich in fünf Sätzen.
Bei Andre sah es zunächst gar nicht gut aus. Die ersten beiden Sätze gingen recht klar weg. Im 3. Satz sah es bei 9:9 schon nach einem möglichen schnellen 0:3 aus. Aber neinneinnein – nicht mit Andre. Er kämpfte sich rein und fand immer besser zu seinem Spiel, um schließlich einen 5-Satz-Sieg einzufahren. Sehr stark gekämpft.
Im Spiel von Bernd G. ging es auch hin und her mit Schwankungen auf beiden Seiten. Am Ende konnte Bernd ein weiteres 3:2 für uns einfahren.
Dieter tat sich gegen seinen Gegner recht schwer. Am Ende – man glaubt es kaum – siegte er in 5 Sätzen. Karsten zeigte leider nur einen Satz lang sein Können und musste sich geschlagen geben.
6:3 für THE 6
Im Einser-Duell hatte Stefan mit Urak keine echten Probleme (3:0). Hülse war gegen Dümmer zumindest phasenweise nah dran, holte auch einen Satz. Musste seinem Gegner dann aber doch gratulieren.
Andre lag im ersten Satz schon 7:10 hinten. Dann drehte er wie im ersten Spiel auf und gewann diesmal in drei Sätzen. Unseren neunten Punkt holte dann Bernd in 4 Sätzen (drei davon stark gespielt).
9:4 für THE 6   Schallallalala

Damit kann Scala (und auch sonst niemand) uns nicht mehr vom 8. Platz verdrängen – der Klassenerhalt ist sicher.

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Was haben wir heute gelernt:
Man kann nach den Doppeln auch in Führung liegen. (Insbesondere, wenn ich nicht mitspiele…)
Heute haben mal wir die meisten 5-Satz-Spiele gewonnen. Ist nicht schlecht – sollten wir beibehalten.
Bis auf eine Ausnahme (Namen werden nicht genannt – aber er ist einer unserer Berufsschullehrer) haben alle starke Einzel gespielt.
Vielen Dank an die Unterstützer und Anfeuerer: Rouven (dem auch Krücken stehen), Houman, Norbert Günter und die Old Boys
Neben ausreichend Kaltgetränken gab es diesmal auch Herrenpflegeprodukte eines hiesigen Kosmetikmittel(bisdochganzschöngroß)ständlers und bisher verschmähte Reste aus einer aufgeräumten Hausbar. (@Dieter: Wenn wir dir nicht gut genug rasiert zu den Spielen kommen, kannst du es uns doch auch einfach sagen. – Trotzdem vielen Dank.)
Houman hat zwar Fuß, überlegt aber, wieder bei uns einzusteigen. – Immer her mit dir.
Die Old Boys waren gefühlt schon nach einer Fiddlstunde mit ihrem 9:1 gegen den Horner TV 2 durch – Glückwunsch.
Nächste Woche können wir ganz entspannt zu den jungen Wilden nach Sasel fahren.
Duschquote: Ist doch egal – wer die Klasse gehalten hat, darf auch müffeln wie ein alter Puma.
Apres-Quote: Ich war nicht dabei, aber einige wollten noch zum Griechen.
Samstagmorgen-Sieben-Uhr-Einkaufsquote: Ich gebe allenfalls Houman und Norbert eine Chance, wenn sie auf dem gerade angesteuerten Kiez durchmachen und morgens bei Rewe was fürs Kater-Frühstück shoppen. Dabei merken sie dann, dass sie die ganze Kohle verflüssigt haben. Wäre aber kein Porblem, denn nun könnte der vor ihnen in der Kassenschlange anstehende Hannes ihnen sicherlich mit ein paar Euronen aus der Patsche helfen.
Fundsache in der Halle: Ein beigenes Handtuch (Nein, es war ganz sicher kein orangenes).