Wenn eine Mannschaft für Aufsehen gesorgt hat in dieser Saison, dann ist es definitiv die „neue“ 5. Herren vom TH Eilbeck!
Die erste Saison ist zu Ende und wir können auf eine Jahr mit Höhen und Tiefen in der 1. Bezirksliga Nord zurückblicken.
Doch im Vorwege muss erst einmal klar gestellt werden, warum wir „cool“, „geil“ und „laut“ sind:
v.l.n.r.: Gopal, Robert, Lars, Heiko, Basti, Rouven und Carlo
Warum sind wir die Coolsten?
Bei einer offiziellen Wahl zur „Coolsten Mannschaft vom TH Eilbeck“ hat die 5. einen Stimmenanteil von 55% von 133 abgegebenen Stimmen erhalten und ist damit sogar „cooler“ als alle Mannschaften zusammen von TH Eilbeck! Wenn das nicht cool ist 😉
Warum sind wir die Geilsten?
Insider, wie Neongelb, das goldene Schwein, Schriftgröße 4 , Bukkake Joe, Schlehengeist, Silbersack, Wilhelmsburg, Ketchup, weißes Leder oder Butter, lassen nicht nur jeden „5er“ schmunzeln, sondern nur ansatzweise erahnen, was neben Tischtennis noch bei der 5. abging.
Warum sind wir die Lautesten?
Weil wir die einzige Mannschaft sind, die es geschafft hat eine Beschwerde beim Verband zu erhalten, aufgrund von zu lautem Jubel bei einem Punktspiel!
Unsere Aufstellung blieb die Saison über eigentlich konstant, wobei wir einen Zugang und einen Abgang notieren mussten.
Hinserie: Carlo, Robert, Gopal, Rouven, Basti, Heiko
Rückserie: Carlo, Rouven, Robert, Lars, Gopal, Basti
Die Saison!
Waren wir am Anfang noch voller Tatendrang und merkten, dass wir alle auf ähnlichem Niveau spielten, so kamen vor dem ersten Saisonspiel schon gleich leise Töne, die vom Aufstieg sprachen. Denn mit anständiger Technik und solidem Händchen sollte doch etwas gehen in der Bezirksliga. Doch leider mussten wir feststellen, dass es bis dahin noch ein langer weg ist. Wenn schließlich nur drei von sechs Leuten eine angemessene Leistung zeigen, dann findet man sich schnell im unteren Tabellendrittel wieder und muss plötzlich vom Abstieg reden.
Negativerlebnisse wie die bittere 7:9 Niederlage gegen Protesia und eine 3:9 Klatsche gegen Sasel ließen uns erkennen, dass wir die Rückserie anders gestalten müssten. Schließlich waren wir auf dem letzten Nicht-Abstiegsplatz.
Zur Rückserie verließ uns Heiko aufgrund einer Weltreise und dem daraus folgenden Trainingsdefizits, wobei wir dafür Lars von Protesia gewinnen konnten. Mit nun vier gestandenen Spielern, machten Basti und Gopal ihre Formschwäche aus der Hinrunde mit Trainingsfleiß wett, womit wir also bestens gerüstet waren, um von den unteren Tabellenplätzen weg zukommen. So legten wir in den ersten drei Spielen der Rückrunde drei Siege aus drei Spielen hin, wobei wir zwei Spiele davon in der Hinrunde verloren hatten. Schnell war klar, dass wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben würden. Das Problem war allerdings, dass wir im Niemandsland der Tabelle umher geisterten und es bereits relativ früh in der Saison um nichts mehr gehen würde.
Aber da stand ja noch unser persönliches Saisonhighlight gegen Protesia an. Wir erkämpften uns mit der Unterstützung von unseren Kirschenkloppern einen prestigewürdigen Sieg über den Lokalrivalen und scheuchten ihn mit 9:6 aus unserer Halle! MEGA-TSCHOA!!!!
Am Ende kam dann ein 7.Platz in der Liga, das Erreichen der 4. Pokalrunde und ein grandioser Sieg im Deutschlandpokal gegen „Übersasel“ heraus.
Spielerportraits:
Carlo: Der Abgezockte!
Ihn bringt so schnell keiner aus der Ruhe. Mit seinem variablen und taktisch klugen Spiel hat er schon so manchen Spieler zur Weißglut gebracht. Je länger der Ballwechsel wird, desto wahrscheinlicher wird es, dass er den Punkt macht. Unangenehmer Schnittwechsel und genaues Blockspiel sind in seinem Spiel verankert. Auch wenn er nicht durch geballte Offensive besticht, ist er eine absolute Bank im oberen Paarkreuz!
Rouven: Der Antreiber!
Der brennt schon, wenn er nur einen TT Ball sieht! Todesschupf, Vorhandtoppis und der letzte Wille das Spiel zu gewinnen zeichnen ihn aus. Er kann sowohl durch Defensive brillieren, als auch durch geballte Offensive dem Gegner sein Spiel aufdrängen. Er liebt die Halbdistanz, lange Ballwechsel und zeigt dem Gegner durch seine „Tschoas“ aus welchem Holz er geschnitzt ist. Auch wenn so manches Mal Konzentrationslücken auftreten, so konnte er doch eine gute Leistung die Saison über zeigen.
Robert: Der Flipper!
Er flippt einfach alles. Mit tollem Aufschlagspiel und guten Vorhand Toppis, besticht er durch pure Aggressivität. Wenn er den Punkt nicht bereits mit dem Aufschlag gemacht hat, dann aber spätestens mit seinem Vorhand Toppi! So manches Mal will er zwar mit dem Kopf durch die Wand, aber nur so konnte er in der Hinrunde seine beste Saisonleistung abrufen und so manchem großen Spieler der Liga mit tollen Spielen bezwingen.
Lars: Die Gummiwand!
Der Typ bringt wirklich fast alles zurück. Ob an der Platte oder an der Bande tänzelnd, kommt er so manchem wie ein wasch echter Abwehrer vor. Wenn er nicht gerade in der Defensive ist, dann sind Risikoschläge sein Ding. Sein unnachahmlicher Vorhandtoppi mit abgeknicktem Handgelenk, lässt die meisten Gegner nur staunen, wenn er denn kommt. Aber nicht umsonst ist Lars unser LKZ-Bester der Rückserie und hat das mittlere Paarkreuz gehörig aufgeräumt!
Gopal: Der Klassische!
Eigentlich kann er alles. Vorhand, wie Rückhanderöffnung mit druckvollem Nachsetzen zeichnen ihn aus. Auch beim Blocken lässt er sich nicht lumpen. Wäre da nicht seine einzige Schwäche. Durch seine konstant anhaltende Aufschlagschwäche wurde bereits dieser Fauxpas in kritischen Situationen nach ihm benannt. „Der klassische Gopal“ .In der Hinrunde schwächelte er zwar noch im mittleren Paarkreuz, so konnte er aber im unteren Paarkreuz in der Rückserie überzeugen.
Basti: Der Spinner!
Nein, er spinnt nicht! Aber dieser Kerl zieht einfach alles an. Schupfen? Nicht mit ihm. Wieselflink springt er immer auf Vorhand um und zieht den Ball an. Wenn er den Punkt nicht bereits durch seinen Eröffnungsspin gemacht hat, dann aber beim zweiten, dritten oder vierten Toppi. Auch wenn er in der Hinrunde noch oft mit sich selbst haderte, so konnte er in der Rückrunde viele wichtige Punkte für uns einfahren und schloss im unteren Paarkreuz ausgeglichen ab.
Heiko: Der Ditschie!
Heiko ist eine Nummer für sich! Mit guten Aufschlägen und super weichen Eröffnungstoppis gestaltet er sein Spiel. Gerne streut er aber auch schöne Schnittwechsel ein, um das Spiel variabel zu halten. Auch wenn er manches Mal zu verspielt ist und zu sehr „rumditscht“, konnte er nicht nur durch seine lachsfarbene Hose auffallen, sondern durch eine gute Leistung im unteren Paarkreuz und half uns als Edeljoker in der Rückserie des Öfteren aus.
Die Fünfte!
„Sport, Frei!“ bekommt jeder zu hören, der es mit der 5. Herren aufnehmen will. Das zeigt, dass Kämpfen, Beißen und Kratzen bei uns auf der Tagesordnung steht. Wir sind nicht nur eine Mannschaft, sondern auch eine Einheit. Wir glauben fest an jeden Sieg und stehen hinter jedem Mann von uns und treiben ihn immer nach vorne! Motiviert bis in die Haarspitzen ist es wohl kein Zufall, dass wir in dieser Saison die beste Stammspielerquote vom ganzen Verein haben. Wir haben immer Lust zu spielen, was sich auch in der Trainingsbeteiligung wiederspiegelt.
Eine Trainingseinheit ohne THE 5? Vergiss es!
Doch auch abseits der Platte gehen wir des Öfteren auf Tour. Mit dem jüngsten Altersdurchschnitt vom TH Eilbeck können wir zwar meist am Tresen besser brillieren als an der Platte, aber das haben wir uns natürlich auch durch zusätzliche Trainingsnachtschichten erarbeitet!
Trotzdem läuft es einfach in der Truppe, obwohl wir nicht gerade die besten sportlichen Leistungen zeigen. Doch trotz der mittelmäßigen Leistung liegt unsere Apré-Quote bei nahezu 100%. Da ist es auch kein Wunder, das bei Kneipeneintritt die Stammgetränke bereits gezapft, eingeschenkt und nach wenigen Sekunden auf unserem Platz gestellt werden.
An dieser Stelle einen schönen Gruß ans „Stein’s“ für den vorbildlichen Service!
Ausblick:
Wir werden voraussichtlich unsere Einheit so beibehalten. Mit Marcus Hocke werden wir allerdings noch einen starken 7. Mann hinzu gewinnen können!
Da die Entwicklung bei allen nach oben zeigt und wir gut gerüstet sind für die nächste Saison, werden wir versuchen eine Top 5 Platzierung in der nächsten Saison herauszuspielen.
Schlusswort:
Bei uns stimmte die Chemie vom ersten Tag an. Unser „El Capitano“ (Robert) kümmerte sich vorbildlich um uns und organisierte die komplette Saison als wenn er noch nie etwas anderes gemacht hätte.
Hierbei möchte ich im Namen der Mannschaft ein ganz großes Dankeschön an unseren Kapitän richten. Danke!
Es hat jedes mal unheimlich viel Spaß gemacht mit dieser Mannschaft ein Match zu bestreiten. Niederlagen schweißten uns enger zusammen und Siege ließen uns stärker und selbstbewusster werden!
In diesem Sinne: Piep, Piep, Piep…wir haben uns alle lieb 😀
Jungs, das war ne geile Saison! Tschoa!!!
9 Kommentare
Olli
Tschoaaaa! Gute Einstiegssaison, Jungs.
Und nicht zu vergessen: bei den Kirschenkloppern spielt es sich einfach am coolsten in Hamburg…und das nicht nur wegen der coolen Fünften…
Basti
Offensive Transferpolitik in Kombination mit gewagter Aufstellungsphilosophoie zahlt sich aus 😉 Die 5.Herren lässt`s krachen und bringt den THE def. nach vorne. Auch ein Tschoa von mir!
Robert
😀 Ich bin hingerissen von meiner Mannschaft <3
StegiStegsen
Der Bericht ist mega und auch die 5. Mannschaft ist mega!!! Weiter so 🙂
Manuel
Warum denn nur Top 5 von der 5?
Der Gez Bezwinger führt euch zum Aufstieg!
Super Stimmung gemacht und den ganzen Verein unterstützt!
Danke für den tollen Support der 3. Herren.
Ich werde Euch vermissen!
Matthias
Man Leudde, Euer Ziel kann doch nicht Platz 5 sein. Wenn man so heiß und motiviert ist wie Ihr, dann muss man doch Platz 2 anpeilen.
Rouven
Danke für Lobeshymnen!
Mir wurde aber verboten über den Auf***** zu sprechen…nachher passiert uns noch das Gleiche wie dem HSV 🙁
Matthias
Gibt keine Relegation in der 1. Bezirksliga!
Olli
ne, aber der drittletzte bleibt meistens drin. Also keine Bange für die Fünfte.