Mit der Szene aus der Sitcom „King of Queens“ lässt sich doch recht gut das Abschneiden der Eilbecker beim diesjährigen Sottrumer Sparkassen Cup erklären!
Eigentlich macht es doch keinen Sinn, dass Verlierer die wahren Gewinner sind, aber irgendwie auch schon.
Das Niedersachen-Turnier in Sottrum bei Rothenburg wurde bereits im letzten Jahr von den Eilbeckern besucht und blieb uns in guter Erinnerung. An diesem Sonntag standen die Konkurrenzen Herren 1 (offen), Herren 3 (ca. Herren C) und Damen 1 (offen) an.
Die Kirschenklopper waren mittendrin!
Herren 1: Stegi, Jens, Philipp, Rouven
Herren 3: Paddy, Florin, Luca
Damen 1: Antje
Die Anreise war eigentlich perfekt geplant. Die erste Fuhre war bereits in den frühen Morgenstunden unterwegs, da Herren 3 mit über 100 Teilnehmern bereits um 9 Uhr startete.
Die zweite Fuhre sollte sich pünktlich treffen, aber abgesehen vom Herren-1-Kutscher-Jens, war kein Schwein zu sehen. Da uns bereits ein Schneechaos von den dortigen Eilbeckern prognostiziert wurde, wollten wir dann aber zügig los. Dort angekommen stellte sich das große Schneechaos doch eher als kleine Pfütze heraus.
Nach der Anmeldung gab es dann auch gleich die ersten „Verlierer-Gewinner“ des Tages. Für jede Anmeldung gab es nämlich ein Los, bei dem es Sachpreise zu gewinnen gab. Jens konnte seine Freude gar nicht richtig zum Ausdruck bringen, als er seinen Preis in Form einer 7W LED-Lampe mit zum Platz brachte. Florin gewann hingegen Bundesliga-Tickets von Werder Bremen. Bremen? Da gab es dann auch gleich das erste „Verlierer-Gewinner High-Five“ des Tages zwischen Stegi und Rouven, die „zum Glück“ eine Niete gezogen hatten. Wer wollte denn schon Tickets von Bremen gewinnen. Zugegeben…Es handelte sich um Tischtennistickets zwischen dem SV Werder Bremen und dem TTC Schwalbe Bergneustadt am kommenden Dienstag.
Muckelig warm ging es dann auch los mit den Spielen bei Herren 3, bei dem lediglich Florin in der Gruppe überzeugen konnte. Als lockerer Gruppenerster und mit Freilos in der ersten KO-Runde ging es dann gegen Mr.Merkwürdig-Unsympathisch, der gefühlt die komplette Halle gegen sich hatte und komischerweise sein komplettes Sportequipment mit zur Platte brachte. Florin tat sich aber sehr schwer und konnte seine Noppe nicht gefährlich genug einsetzen. Selbst das Anfeuern der kompletten Eilbecker-Tischtennisfront mit ein paar Eilbeck-Sympathisanten konnte Florin nicht zum Sieg verhelfen. Schade.
Paddy konnte das Spiel um Platz 2 im 5. Satz leider nicht für sich entscheiden und Luca musste sich ebenfalls zweimal im 5. geschlagen geben, womit es in die Trostrunde ging. Dort war dann kein Durchkommen für die Beiden.
Antje hatte in der Gruppe keine Probleme den Einzug in die Hauptrunde zu schaffen, musste sich dann aber im Viertelfinale der Verbandsligaspielerin Kemper mit schönen Ballwechseln geschlagen geben.
Bei Herren 1 gab es dann auch gleich zwei Entscheidungsspiele in der Gruppe. Stegi, der das erste Spiel standesgemäß gewann, musste im zweiten Spiel Düwell (Neuenfelde) mit 1:3 gratulieren und hatte dann ein Endspiel gegen den Gruppenkopf.
Ähnlich war es bei Jens, der ebenfalls das zweite Spiel verlor und somit gegen den ehemaligen Eilbecker Gustaf (jetzt Schenefeld) gewinnen musste, um sich für das Hauptfeld zu qualifizieren. Beide Endspiele waren knapp und umkämpft, wobei Stegi leider den Kürzeren zog, Jens hingegen seine „Gummi-Wand“ Qualitäten unter Beweis stellen und gewinnen konnte.
Bei Philipp lief an dem Tag recht wenig zusammen. Geschuldet den Nachtaktivitäten war er doch recht froh alle Spiele ohne Blessuren überstanden zu haben.
Rouven konnte gegen König-Borges (NTSV) und dem Gruppenkopf nicht zwingend genug sein und musste sich mit Platz 3 begnügen.
Zu den Doppeln gibt es nur einen kleinen Vermerk. Das war von allen Beteiligten Mist! Sowohl Jens/Stegi, Philipp/Rouven, Antje/Unbekannt als auch Florin/Paddy flogen in der ersten Runde raus. Das war schwach.
Jens durfte dann im Achtelfinale gegen einen Altbekannten von Scala ran. Ghanati hieß sein Gegenüber, den er durch cleveres Anspielen immer wieder zur Verzweiflung brachte und 3:1 bezwang. Im Viertelfinale ging es dann gegen die Verbandsliga-Abwehrmaschine Reifschneider, welcher später auch der Sieger des Turniers werden sollte. Ein sehr kompletter Spieler, der unfassbar variabel spielte. Sowohl Abwehrsensen, als auch Offensiv-Ralleys waren in einem Ballwechsel keine Seltenheit. Am Ende aber doch eine verdiente Niederlage für Jens.
Was war denn nur los mit den Eilbeckern? Abgesehen von dem Einzug ins Viertelfinale von Jens war nicht viel los mit den Kirschenkloppern.
Der Plan hieß jetzt ganz klar: „Wir rocken die Trostrunde!“ Ok, der Spruch kommt von jedem, der die Gruppe nicht schafft, aber dieses Mal sollten die Verlierer (der Gruppe) doch noch Gewinner sein. Gesagt getan. Gegenüberliegend auf dem Trostrunden-Turnierbaum fegte die Eilbecker-Flügelzange in Form von Stegi und Rouven alles 3:0 weg (u.a. Gustaf und Jens-Bezwinger) und trafen im vereinsinternen Trostrundenfinale ohne Satzverlust aufeinander. Ein paar nette Ballwechsel waren zwar vorhanden, aber Stegi konnte sein Spiel überzeugend durchdrücken und gewann verdient mit 3:1. Glückwunsch!
Trostrundenfinale klingt jetzt natürlich jetzt nicht sonderlich prickelnd, aber immerhin gab es für die Gewinner der Verlierer ein paar Banknoten, womit es für die Eilbecker dann doch noch ein versöhnliches Ende gab.
Fazit:
Ein wirklich gelungenes Turnier, da die Wartezeiten wirklich überschaubar waren, das Niveau auf jeden Fall eine Herausforderung darstellte und die Atmosphäre wirklich sehr nett war. Und ganz ehrlich. Ein Ort bei dem es für einen Euro übermäßig viel Nudelsalat gibt, ist auf jeden Fall eine Reise wert ;).
Noch ein paar Anekdoten zum Schluss:
-Nenne niemals die Worte „QTTR“ in Verbindung mit „Hamburg“ in der Nähe von Stegi 😉
-Mr. Green hat jetzt schon Kultstatus
-Wollen wir nicht alle Abwehrriesen sein?
-Hygiene in Sottrum macht irgendwie Spaß
-Die Rüsselschnecke hat das größte Gehäuse der Welt
-Seit wann können Fußballschiris so gut Tischtennis spielen?
-Immer wieder “123-Gude-Laune” auf Turnieren mit den Kirschenkloppern!
-Headhunter-Jens hat nicht/schlecht „geheadhuntet“
-Wo ist eigentlich Luca?
-Niedersachsenspieler werden kreide bleich, wenn sie gegen Hamburger spielen müssen
-Gangster-Rapper haben nichts am Mikro verloren
Zum Schluss noch einen großen Dank an Kutscher-Jens, der uns königlich chauffiert hat und an den TV Sottrum, der wieder einmal ein tolles Turnier ausgerichtet hat!
1 Kommentar
Jens
Für die TTR-Verrückten hier unsere Veränderungen:
Stegemann: 1.837 (-11 beim Turnier)
Tuttas: 1.785 (Neuberechnung, erstes Auftauchen im TTR-Land)
Lüßen: 1.591 (-20 beim Turnier)
Milla: 1.540 (-13 beim Turnier)
Carnevale: 1.256 (-6 beim Turnier)
Busch: 1.188 (+19 beim Turnier)
Hermwille: 1.724 (+47 beim Turnier)
Anmerkungen zu Rouvens Anekdoten:
– Mr. Green (unbekannt) war der Achterbahnspieler des Tages! Es wurden Leistungen in seinen Spielen zwischen Kreisliga und Oberliga attestiert!
– Der Abwehrer war wirklich unfassbar! So einen bräuchten wir …
– Einer der wirklich guten älteren Herren in der Herren 1 Konkurrenz hatte wirklich ein Fußball-Schiri-Outfit an. War sicher nicht beabsichtigt
– Dieses Jahr habe ich leider keinen Neuzugang gescoutet 🙁
– Die Spieler, der Verbände, die unter der ClickTT-Haube hängen, sind fast alle auf ihren TTR-Wert fixiert.
– Einer der Helfer, die die Spielansagen gemacht haben, war ein Junge mit umgedrehter Cap auf dem Kopf und dem Mikro wie 50 Cent in der Hand. Leider nuschelt er auch so wie 50 Cent, sodass aus Carnevale Kannibale und aus Müller Chiller wird … PEACE OUT, DIGGA!
– Die Duschen sind so genial in der Halle! Sauber und eine mächtige Durchlassmenge/Zeiteinheit mit hartem Druck. Es sollen Spieler so lange geduscht haben bis die Haut runzelig wurde!
Insgesamt war das Turnier mal wieder sehr gut organisiert, aber die Teilnehmerzahl sollte in bestimmten Klassen dann doch mal begrenzt werden.