Nachdem die Reservemannschaften von Sasel und Oberalster die Plätze 1 und 2 abgesichert haben, trafen wir unsere ewigen Konkurrenten aus Urania zum “Best of the Rest”-Spiel der Hamburgliga in der Ritterstraße. Mit Lutz Mocker auf Gästeseite und Dennis in unseren Reihen fehlten auch bei beiden Mannschaften jeweils Einer der Stammsechser. Vor dem Spiel hatten jeder mit seinen WehWehchen zu tun – Basti mit 3kg Tape bis zur Hüfte zugekleistert, Gütsche mit Schmerzen im Arm – wenigstens war Volker wieder auf dem Damm und fühlte sich wie neugeboren. Nach 3 Niederlagen in Folge war es heute Zeit (wenn auch im unwichtigsten Derby) die Wogen zu glätten und Revanche zu leisten.
Wir starteten erfolgreich in die Doppel. Jens und ich starteten mit 2 sicheren Satzgewinnen gegen Janssen/Gernhardt, bevor die Partie deutlich kippte. Jedoch konnten wir im 4. Satz ein 6:10 drehen und somit den ersten Punkt auf der Habenseite knapp 3:1 eintüten. Volker und Andre, der heute bei uns fuer Dennis in die Presche sprang, starteten gut gegen Rochetau/Skibbe, welche dann aber besser ins Spiel kamen und die Partie 3:1 nach Hause brachten. Unser 3. Doppel Stegi/Basti konnten nach 4 umkämpften Sätzen im Entscheidungssatz richtig aufdrehen und den wichtigen 2. Doppelpunkt sicher für uns einfahren.
Oben kämpfte ich mit Rochetau über 5 Sätze in einem “Wer-zuerst-zieht-gewinnt”-Spiel, wo ich im 5. Satz mit einigen Netzbällen am Ende sehr glücklich den Sieg für uns holte. Jens mit Premiere im Oberhaus hatte gegen Skibbe nur wenig Chancen und verlor leider klar 0:3 gegen einen gut aufgelegten Gegner. Volker kämpfte sich sehr stark nach 0:2 gegen Michi Janssen noch in den Entscheidungssatz und holte uns knapp den nächsten Einzelpunkt – ganz starke Leistung. Stegi kämpfte sich ebenfalls nach 0:2 noch in den Entscheidungssatz gegen Gernhardt, musste sich da aber leider knapp geschlagen geben. Unten Basti leider trotz guter Leistung mit einer knappen Niederlage in 5 Sätzen gegen Ersatzmann Bleyer und Andre mit wenig Chancen gegen Ruangrit. Somit gehen wir mit 4:5 in die Halbzeit – da musste mehr kommen, wenn wir hier gewinnen wollen – das war klar.
Gegen den (von der THE Presse ernannten) “Angstgegner” Flo Skibbe stellt ich mein Spiel diesmal ein wenig um und erwischte in einem wie immer engen Spiel diesmal in den knappen Situationen immer das glücklichere/bessere Händchen und konnte in 3 knappen Sätzen gewinnen. Nach knappen Satzgewinnen auf beiden Seiten bei Jens gegen Rochetau, wo auch oftmals der erste Topspinspieler den Punkt machte, kam Fabien besser ins Spiel und drückte Jens etwas mehr ins passive Spiel und gewann am Ende in 4 Sätzen. Volker und Stegi zeigten in der Mitte konzentrierte Leistungen gegen Gernhardt und Janssen und brachten uns mit zwei 3:1 Siegen wieder in Front mit 7:6. Starke Leistung von unserem mittleren Paarkreuz heute! Unten musste sich Basti leider wieder trotz gutem Spiel gegen Ruangrit, einen der Besten im Unterhaus, knapp in 5 Sätzen geschlagen geben. Andre behielt am Nebentisch im Entscheidungssatz einen kühlen Kopf und brachte uns 8:7 gegen Bleyer in Front.
Somit sollte also das Schlussdoppel die Entscheidung bringen: Beim Spiel Jens/ich gegen Skibbe/Rochetau (aktuell die 2 nominell besten Doppel der Rückrunde) sollten 2 klare Satzgewinne auf beiden Seiten in einen 5. Satz resultieren. Am Ende war es sehr eng und Urania war bei 9:9 etwas aktiver am Werk, was am Ende das durchaus gerechte Unentschieden zustande brachte. Es war ein sehr spannender und fairer Schlagabtausch zum Freitagabend, der die Saison nochmal locker ausklingen lässt. Danach ging es für die Nachtschwärmer noch in den Feuervogel, wo noch Pizza und Bierchen warteten. Nächste Woche müssen wir noch zum Tabellenschlusslicht TTG, bevor mit Poppenbüttel und Germania noch die letzten Aufgaben der Rückserie auf uns warten.
2 Kommentare
Volker
Soviel Pizza gab es im Feuervogel leider nicht. Ich hoffe, dass die Uranesen* noch irgendwo anders fündig geworden sind!
* wenn man das googelt, dann ist der 3. Treffer der Bericht von Gütsche aus der Hinserie 🙂
Basti
Ich kenn einen, der noch deutlich mehr Tape mit sich “rumschleppt”: Jens T. 😉