5 Menschen oder 7 Sägewerksmitarbeiter…

…brauchte man letzten Samstag, um die Rekordteilnehmer der diesjährigen Vorgabevereinsmeisterschaft an den Fingern abzuzählen: 48 an der Zahl. Hut ab vor uns.
Stellt man all diese 48 Teilnehmer übereinander, ergibt das ziemlich genau die Höhe eines ausgewachsenen Krans. Nur wäre ein solcher Menschenturm selbstverständlich nicht annähernd so stabil wie ein stattlicher Kran, wie man sie derzeit in Eilbeker Sporthallennähe antreffen kann.

Einen großen Vorteil der Vorgabe-Vereinsmeisterschaft gegenüber der ordinären Vereinsmeisterschaft sehe ich persönlich (neben der Vorgabe, die ich gegen die meisten meiner Gegner genießen darf), in der humanen Startzeit: 11:00 h – sehr anständig. Nur leider auch so spät, dass Stegi selbst nach bis 06:00 durchzechter Nacht sich doch noch hinlegen konnte und meine Vorgabe gegen ihn im Sturm zunichte machte.
Apropos humane Startzeit: Auch Houman war am Start – und möchte seinen derzeit relativ stabilen Rücken nun wieder möglichst regelmäßig an den grünen Tisch bewegen. (Mittlerweile hat er sogar schon beim Pokalspiel der 6. Mannschaft mitgewirkt. Das Ergebnis ist dem Verfasser dieser Zeilen auch bekannt. Obgleich ich es hier nicht nenne, entspricht es in etwa dem, was man sich beim Nicht-Nennen desselben nun selbst zusammenreimen kann…)
Welcome back, Houman.
Außerdem konnten wir neben den aktuellen Punktspieler(inne)n des THE/WTB viele Ehemalige und sonstige mit dem THE Verbundene begrüßen. Das macht einen großen Teil des Reizes dieses Turniers aus.

Zum sportlichen Inhalt des Tages:

Selbst der angeschlagene Olli spielte mit. Sein Arm spielte aber nicht richtig mit. Wir wünschen dir weiter gute Besserung.

Den Satz des Tages lieferten sich Hannes und Horst, die mal wieder bis 21 spielen wollten.
Madeleine bestach wie gewohnt bei diesem Turnier und sicherte sich den Sieg im Trostrundenfinale gegen Markus Rossbach-Hitzeroth.
In der Hauptunde konnte Björndalen trotz konditioneller Topform, Leistenbruch und Knieproblemen im Halbfinale gegen Hendrik Paul (BFDler) am Ende doch nur 2 Säzte für sich entscheiden. (Wer weiß, was passiert wäre, wenn du schon ab deinem ersten Spiel deine gewohnt grellfarbigen Shirts getragen hättest, Björn?)
Das andere Semifinale entschied Marcel gegen Dieter für sich. Dabei musste Marcel in der Runde zuvor gegen einen bärenstarken Robert Fr. bereits 8(?) Matchbälle abwehren.
Drei Punkte bekam Hendrik dann im Finale gegen Marcel vor. Wie sich zeigen sollte, war das genug. Mit wirlich starkem Spiel holte sich Hendrik verdient den Titel.

Im Doppelwettbewerb kämpften sich André W./Robert Fr. (3:1 Sieg gegen Stegi und Marcel!) und Hannes/Norbert Sakuth bis ins Finale vor. Nach 2:0 Führung für André/Robert drehten Hannes/Norbert das Ding dann  doch noch und holten sich den Titel.
Herzlich Glückwunsch an alle Sieger und die Platzierten.

Anschließend haben wir noch gegrillt und fröhlich gebeisammenseint. War sehr gemütlich.

Dieser Bericht entspricht meiner höchst persönlichen Wahrnehmung des Tages. Höchstwahrscheinlich gab es daneben viele andere und noch sehr viel aufregendere Ereignisse in der Ritterstraße. Aber das habe ich dann schlicht und einfach nicht mitbekommen oder schon wieder vergessen.

Zum Schluss möchte ich noch Dankesworte richten an Flo für die reibungslose Organisation, Karsten für die warmen und sensationell kurzen Worte zu Beginn, André W. für die Sichtung und Richtung am Material, Björn für die Buffet-Orga, allen Buffetbeisteuerern, Wolfgang für die Kaffe-Würstchen-und-mehr-Bewirtung, Robert Fr. für den unermüdlichen Grillmeistereinsatz (gefiel mir persönlich sehr viel besser als der Einsatz eines old Boys, der als erster am Grill stand, um ausschließlich seine persönlichen 3 Stücke Fleisch zuzubereiten und sich dann einsam darüber herzumachen) und alle anderen, die es verdient hätten, hier persönlich erwähnt zu werden.

Nun wünsche ich allen einen guten Start in eine sicherlich tolle, neue Punktspiel-Saison. – Die Pokal-Saison ist für mich schon (zweimal) vorbei und war auch nicht wirklich toll.