Radiogott im Playboy Mansion

Schon vor einiger Zeit reiste der THE 6 zum Schlusslicht Meiendorf 2 an mit folgender Besetzung:
Gopal, Philipp, Hannes, Stefan, Dieter und Ingo
Für den Gastgeber  traten zunächst nur 5 Spieler an. Der letzte gab noch Jugendtraining in einem anderen Stadtteil. Als er dann die Hallenglocke bimmelnd eintraf – einige Zeit nach offiziellem Beginn – erwarteten wir ihn alsbald an den Tischen. Doch entweder verirrte er sich in der heimischen Umkleidekabine, die doch nur wenig Potential dafür aufbat, da sie mit der Villa von Hugh Hefner eher die Anzahl der auf dem Boden verteilten Schlübber aber nur weniger deren Weitläufigkeit gemein hatte.

Oder er hatte die glorreiche Idee, sich nach dem Jugendtraining in etwas bequemes, privates Nichtsportklamottenhaftes zu werfen, um den Akt des Kleidungswechsels in der Heimhalle noch einmal – und in aller Ruhe – durchzuführen.
Wiedemauchsei: Irgenwann waren dann aber doch alle Sportkameraden in angemessener Montur und der Halle und fingen an.
Dabei wollte Dieter keinem die Hand geben – aber nicht aus Unhöflichkeit, sondern wegen eines ermattet (womöglich) erkälteten Gesamtzustands.
Philipp und Stefan machten nun dort weiter, wo sie gegen Meiendorf 1 aufgehört hatten und verloren erneut gegen das Einserdoppel – Kebenko/Recker.
Gopal/Hannes setzten sich im Duell mit Dreischmmeyer/Beyer durch.
Dieter war doch noch nicht so schlapp und konnte mich gegen Barg/Pauly mit zum Sieg bewegen.
2:1 für uns
Gleich zum Einzel-Beginn kam dann das aus meiner Sicht eindrucksvollste Spiel des Abends: Philipp lag gegen
Kebenkos unnangenehme Noppe 1:2 nach Sätzen und 3:6 nach Punkten hinten. Dann überkam ihn eine himmlische Eingebung: Wer im Radio “DiaGo – die Fußballshow” souverän rüberbringt, wird doch wohl auch noch einen kleinen Ball über ein Netz bringen. Anschließend traf er tatsächlich nahezu jeden Ball. Und das waren ganz schön viele, da Kebenko nach wie vor so einiges sicher zurück brachte. Trotzdem steuerte Philipp nun einem zum Schluss sehr starken und äußerst souveränen Sieg entgegen.

Gopal musste am Nebentisch die ersten beiden Durchgänge sehr klar gegen Recker abgeben. Erst dann erwachte unser Einser zu wahrem Leben und Spiel und gewann doch noch ein hauchdünnes Match.
Weniger Spannung verschafften uns Hannes gegen Beyer und Stefan gegen Dreschmeier mit jeweils 3:0 Sätzen.
Pauly rang Dieter einen Satz ab, mehr aber auch nicht.
Gegen Barg spielte ich nur einen halben Satz lang ordentlich. Den Rest verschweige ich lieber.
7:2 für uns
Im Einser-Duell unterstreichte Kebenkos relativ klarer Sieg gegen Gopal die Leistung von Philipps erstem Spiel.
Und auch im zweiten Spiel gegen Recker ging Philipp als Sieger vom Tisch.
Hannes fuhr im Duell mit Dreschmeier unseren Siegpunkt ein.
9:3 für uns.

Rehsumme – Räsumè – Resumee:
* Mit einer solchen Aufstellung stopppt uns niemand – in der Klasse.
* Philipp spielt nun lieber nur noch mit seinen Jungs aus der 3. Klasse, äh Mannschaft. Vielen Dank für deine Unterstützung. Du warst bärenstark und bist zu null geblieben – im Einzel. Du kannst dich noch mit Stefan streiten, wer die Schuld an euren 2. Plätzen im Doppel trägt.

* Wer auf die Dreierkette aus Fußball, Musik und Humor steht, hört freitags um 08:00 h gefälligst Tide.