Glatter Sieg gegen Poppenbüttel 4/5

(Bericht von Stefan) Am Freitag begann für uns die Woche der Entscheidung in Poppenbüttel. Eine Mannschaft, die im Mittelfeld unserer Liga zu finden ist, war der Auftakt für 3 Spiele innerhalb von 7 Tagen, die die Aufstiegshoffnungen am Leben halten oder den Verbleib in der Liga besiegeln können.

Aufgrund von 2 parallel spielenden Ersatzleuten (Poppenbüttel) und einem bis spät in den Nachmittag  „arbeitenden“ Studenten, hätte die Begrüßung nur zu 9. stattfinden können. Spontan entschlossen sich die drei oben abgebildeten Drillinge zumindest an der Begrüßungszeremonie teilzunehmen, bevor sie fröhlich lachend mit etwas deformierten Gesichtern in dem Schlund der laut schmatzenden Spieler verschwanden.

Unsere drei Doppel zeigten sich sowohl sportlich als auch nervlich von ihrer starken Seite. Flo G./Björn brauchten ebenso 5 Sätze wie auch Martin/Philipp, letzterer sichtlich erschöpft von einem gestressten Arbeitstag, aber hochkonzentriert gemeinsam mit Martin spielentscheidende Akzente setzend. Marco/Stefan  ließen,  in inzwischen gewohnter Weise, dem Doppel 1 keine Chance und gewannen deutlich mit 3:0 Sätzen. Das obere Paarkreuz, dieses Mal wieder mit Björn/Flo besetzt, zeigte seine ganze Stärke. Björn machte mit 3:0 gegen Spottke kurzen Prozess. Wobei sein Gegner interessante Verhaltensweisen ähnlich eines Vulkans zeigte. In sich ruhend, nach außen vollkommen ruhig wirkend, eruptiere dieser, nachdem er 2-5 blitzschnell geschlagene Rückhandzugbälle von Björn nicht returnieren konnte, ganz plötzlich und schimpfte über sich selbst, was das Vokabular so hergab, um dann wieder nach außen ganz ruhig weiterzuspielen (alles aber ganz sportlich). Flo zeigte, dass er durch eine kleine Auszeit immer wieder die Konzentration aufbauen und abrufen kann, die es ihm ermöglicht, schon  verloren geglaubte Sätze wieder zu drehen. Mit 3:1 schickte er Oldenburg verdient aus der Box. Marco, der aufgrund der parallel spielenden Ersatzspieler erst später aufschlug (gefühlt wie im unteren Paarkreuz), setzte die mannschaftliche Erfolgsserie fort,  zeigte mit 3:0 seinem Gegner klar die Grenzen auf und erhöhte auf 6:0. Es folgten Stefan und Martin, die ihre Spiele jeweils im 5. Satz, Martin noch knapper als Stefan, mit 2:3, eher unglücklich verloren. Insbesondere Prof. Schultz und Dr. Homann testeten im 2. Satz die Belastbarkeit des Zählgerätes bis in den 20-iger Zahlenraum und erinnerte die älteren Spieler unter uns daran, dass früher ein Satz tatsächlich bis 21 oder länger dauerte. Ein Hauch von Nostalgie lag in der Halle, die aber jäh bei 20:18 stoppte, leider gegen Martin. Beachtenswert war für den Autor, dass Martin selbst bei Rückständen in der Verlängerung nervlich stark sensationelle Bälle schlug. Die Erfolgsspur wurde dann durch Philipp wieder aufgenommen. Erstaunlicherweise für die Außenstehenden betonte Hansen immer wieder wie „Scheiße“ er heute eigentlich spielte und dass es unfassbar sei. Als Außenstehender musste man feststellen, dass Philipp einen nie gefährdeten 3:1 Sieg einholte und seinem Gegner keine wirkliche Chance ließ. Das obere Paarkreuz setzte sich in den beiden letzten Partien jeweils klar mit 3:0  durch und sorgte somit für einen nie gefährdeten und wohl verdienten 9:2 Sieg. Dies war ein erfolgreicher Auftakt in die Woche der Entscheidung, zumal unsere unmittelbaren Konkurrenten Sasel (Gegner am kommenden Dienstag) und Urania an diesem Wochenende Punkte ließen und uns somit weiterhin die Chance für den Aufstieg in die 1. Landesliga ließen. Weiter so, Jungs.